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Der Zähler steht gerade auf 23663 Einträgen. Am 5. Februar 2003 eröffnete ich dieses Weblog als Gemeinschaftsblog mit Nachrichten rund um das Archivwesen. Mein Dank gilt allen Beiträgern (an erster Stelle ist Thomas Wolf zu nennen) und Kommentatoren, die dafür gesorgt haben, dass mich nie die Lust verließ, Neues und mir Wichtiges hier zu publizieren. Danke für die Glückwünsche aus der Blogosphäre und dem Social Web, danke auch an alle, die Archivalia verlinkt oder zitiert haben.

Archivalia hat sich ein beachtliches Renommé erarbeitet. Zur Resonanz siehe auch

http://archiv.twoday.net/topics/Allgemeines/

Ich möchte einige Punkte herausgreifen, die Archivalia aus meiner Sicht auszeichnen.

* Archivalia ist ein Schaufenster des Archivwesens

Archivalia bringt das Archivwesen in die Blogosphäre ein und vermittelt Archivisches auch über Suchmaschinen an ein großes Publikum.

* Archivalia wirbt für Web 2.0 im Archivwesen

Auch wenn der Rückstand bedenklich ist - Archivalia, hat einiges dafür getan, Web 2.0 im Archivwesen besser zu verankern. Uns freut das Lob des Siwiarchivs:

http://www.siwiarchiv.de/2013/02/10-jahre-archivalia/

* Archivalia schaut gern über den Tellerrand

Das betrifft die Einbindung in die bibliothekarische Blogosphäre, aber auch die ständige Berücksichtigung von Meldungen außerhalb des deutschsprachigen Raums. Von Anfang an gab es eine "English Corner" mit englischsprachigen Meldungen.

* Archivalia setzt sich für Kulturgutschutz ein

Zuletzt hat die Causa Stralsund deutlich gemacht, was ein Blog (im Verbund mit anderen Mitteln der Öffentlichkeitsarbeit und des Web 2.0) erreichen kann. Aber auch schon die intensive Berichterstattung zum Karlsruher Kulturgüterstreit dürfte Archivalia viele Leser gewonnen haben.

http://archiv.twoday.net/topics/Kulturgut/

* Archivalia kämpft für Open Access und freie Inhalte, gegen Copyfraud

Hier ist im Archivwesen noch viel zu tun.

http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/

* Archivalia versteht sich als Wissenschaftsblog

Archivalia vermittelt nicht nur Wissenschaft, sondern liefert auch eigene Forschungsbeiträge (bislang über 140) und veröffentlicht Buchrezensionen (über 50 bisher).

* Archivalia findet das Recht zu wichtig, um es den Juristen zu überlassen

Archivalia setzt sich beispielsweise für ein anderes Urheberrecht ein. Die Rubrik "Archivrecht"

http://archiv.twoday.net/topics/Archivrecht/

kann auch bei Jurablogs gelesen werden (derzeit auf Platz 90 des dortigen Rankings).

* Archivalia orientiert in Sachen Informationskompetenz

Es bietet nicht nur hilfreiche Linksammlungen, sondern immer wieder auch Tipps und Tricks für die Internetrecherche sowie News zu digitalen Sammlungen.



Soweit der Jubelteil. Ich habe vor weiterzumachen. Wie bisher. Auch wenn ich im Januar viel viel mehr Beiträge veröffentlicht habe als Schmalenstroer (der schrieb 13) und Archivalia als "unübersichtlich" empfunden wird und vor kurzem vom VG Greifswald einen tüchtigen und recht kostenträchtigen Tritt vors Schienbein bekam.

Weshalb ich mit Angst in die Zukunft schaue und mich kaum freuen kann liegt aber an etwas anderem. Es ist absehbar, dass Archivalia von Twoday weg muss. Was im November war, kann jederzeit wieder passieren. Heute "erfreute" mich Twoday damit, dass die von Thomas Wolf eingestellte Nachricht zum Jubiläum nicht auf der Startseite sichtbar war. Twoday ist ein veraltetes System mit schlechtem Service, wobei ich es aufgrund eines Sonderangebots von Anfang an kostenlos nutze.

Gern würde ich zu hypotheses.org wechseln, wo ich willkommen wäre. Aber das Problem ist der Import der Beiträge und ihre Vernetzung in der bisherigen Weise.

Obwohl ich als SACHAV-Programmierer vor ca. 20 Jahren durchaus eine gewisse technische Kompetenz besaß, HASSE ich es, am Blog rumzuschrauben. Daher sieht es bis heute so aus wie am ersten Tag. Es funktionierte bisher im wesentlichen so, dass es für mich den Zweck erfüllte. Die Suchfunktion ist gut. Obwohl ich gern einen Zähler hätte, habe ich es nie geschafft, einen dauerhaft zu installieren. Ich hasse es auch, andere anzubetteln, ob sie mir helfen können.

Schon der Export des Blogs, wie er bei Twoday vorgesehen ist, bedeutet aufgrund des mangelnden Entgegenkommens von Twoday, dass sich meine Konditionen verschlechtern. Da ich zu viel Platz belege, um eine Exportdatei erstellen zu können, muss ich zeitweilig auf einen Premium-Account gehen, und nach der Rückkehr wären meine alten Konditionen hinfällig. Dass der Import der Beiträge bei hypotheses.org klappt, kann mir niemand garantieren.

Schlimmer noch: Da ich sehr viel Wert auf Querverweise lege, sehe ich nicht, wie ohne nennenswerten Programmieraufwand die alten Links - auch auf die Suchfunktion - funktionsfähig gehalten werden könnten.

Archivalia als einzigartiges Informationssystem wäre gleichsam enthauptet, würde ich bei hypotheses.org ganz neu beginnen und dort Links auf die tunlichst beizubehaltende Archivalia-Präsenz setzen. Aber damit wäre die von hypotheses.org zugesicherte dauerhafte Verfügbarkeit des Blogs für die Alteinträge verspielt, und wie lange Twoday.net im Netz sein wird, weiß niemand.
M. Schmalenstroer (Gast) meinte am 2013/02/05 23:54:
Erstmal Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!

Zur technischen Seite: Kannst du einen Teil der Beiträge/eine Kategorie ohne Premium-Account exportieren? Alexander von Hofe schrieb ja vor einer Weile, dass er seine eigenen Beiträge exportiert hat. Wenn ja, dann lass mir einfach mal die Exportdatei zukommen und ich probiere den Import bei mir mal lokal aus. Hypotheses nutzt ja auch Wordpress, daher sollten das dann vergleichbar sein. Ein ordentliches Import-System sollte eigentlich die internen Links einer Seite entsprechend anpassen können. Die Suchfunktion könnte kritischer werden, aber auch da könnte ich mir vorstellen, dass ich etwas machen lässt. Wenn ich das richtig sehe, exportiert Twoday als Plaintext, da sollte es eigentlich kein Problem sein, die bisherigen Verweise auf die Suche zu ersetzen. Wie gesagt - einfach mal testen. 
Peter Marteau (Gast) antwortete am 2013/02/07 12:08:
Export von bestimmten Artikel
Hab mir gestern auch mal nen Blog angelegt, um zu sehen, wie der Export funktioniert und in welcher Form die Daten exportiert werden. Dumm an dem Export ist, daß man nicht einen bestimmten zeitlichen Bereich auswählen kann, der exportiert werden soll, sondern immer nur alle Beiträge bzw. alle Beiträge ab dem letzten Export. Dafür kann man die auch mit den Kommentaren exportieren und das alles als plain text. Wenn man anders an die Daten rankommen könnte (hab mal kurz überlegt, ob ich über meinen Server einfach alle Beiträge per Skript speichern soll, aber wegen des bekloppten Nummerierungssystems müßte ich über 2 Mio. Seiten abrufen und dann würde sich wahrscheinlich twoday.net bei mir melden :), dann wäre der Import sicher kein Problem.
Am einfachsten wäre, die zu Fragen, ob die nicht ein Datenbankdump machen können (für den Aufpreis kann man ja hier ne Sammelaktion starten, ich zahle gerne mit) und wenn man bei hypothesis.org zumindest einmalig Zugriff auf die Datenbank bzw. auf die für das Blog vorgesehenen Tabellen hätte. Die Suchfunktion sollte eigentlich auch kein Problem darstellen und ließe sich selbst mit einem simplen Editor und Suchen und ersetzen bewerkstelligen (ersetze "archiv.twoday.net/search?q=" durch "archivalia.hypotheses.org/?s="). 
M. Schmalenstroer (Gast) antwortete am 2013/02/07 15:07:
Es gibt ja die Importmöglichkeit von Twoday nach Wordpress:

http://fellowpassenger.de/2006/02/01/virtueller-umzug-fur-fortgeschrittene/

Das dürfte bei einem riesigen Blog wie Archivalia einiges an Arbeit sein - die Anleitung empfielt ja, die Importdatei nach 10000 Zeilen zu splitten, hier gibt es mehr als das Doppelte an Artikeln. 
Ladislaus antwortete am 2013/02/07 16:53:
Ich denke, dass man auf alles, was Twoday da bietet, nicht bauen kann. Möglich war m. E., den Blog im Web zu crawlen (das ist ja kein Problem) und dann die Dateien im Quelltext solange mit Search/Replace-Tools zu malträtieren, bis sie ein in eine andere Blogsoftware importierbares Textformat besitzen. 
Peter Marteau (Gast) antwortete am 2013/02/07 17:30:
PhpMyAdmin
@Schmalenstroer: Hat man bei hypothesis.org standardmäßig Zugriff auf phpMyAdmin? Kann ich ja kaum glauben.
Was dieses tool angeht, klingt das einerseits super, andererseits aber auch teilweise enttäuschend (fehlende Kommentarstruktur beim Import). Allerdings stimmt so einiges nicht, was da steht. Es gibt bei hypothesis nämlich sehr wohl eine Kommentarstruktur, wie man hier sieht: http://rkb.hypotheses.org/349
Das dieses Importtool offensichtlich solche Dinge nicht kann, wäre es einfacher, wenn man eh Zugriff auf mySql per phpMyAdmin hat, einen Datenbunkdump (da bekommt man dann auch die Emailadressen) machen zu lassen, über bestimmte Dinge ein Skript laufen zu lassen und dann über phpMyAdmin einzufügen.

@Ladislaus: Doch, das ist ein Problem, wenn auch kein technisches. Hab ja geschrieben, das ich an sowas kurz dachte. Aber twoday nummeriert die Beiträge ja nicht fortlaufend durch, sondern da gibt es große Lücken. Wenn man keine Liste mit den entsprechenden Zahlen hat, dann müßte das Skript für alle Einträge bis zu diesem hier (mit der Nummer 235551786) 235 Mio Seitenaufrufe vornehmen. Das kriegt man bei diesen Zahlen weder beim eigenen Provider noch bei twoday gerechtfertigt. 
Erbloggtes (Gast) meinte am 2013/02/05 23:56:
Gratulation - und alles Gute für die Zukunft!
Archivalia ist doch im Internet Archive recht gut gesichert.

http://web.archive.org/web/20130113190059/http://archiv.twoday.net/

Deshalb würde ich vorschlagen, die bisherige Präsenz auf archiv.twoday.net beizubehalten, bis die Plattform schließt, und sich dann Gedanken darüber zu machen, wie von hypotheses.org automatisiert auf alte Artikel im Internet Archive verlinkt werden kann. 
ladislaus (Gast) antwortete am 2013/02/06 08:45:
Ebenfalls: herzlichen Glückwunsch!

Wenn bei einer (nachhaltigeren) Kopie von Artikeln anderswo jeweils die volle alte URL angegeben ist, könnte man alte Zitate vielleicht wenigstens per Suchmaschinen einfach finden, auch falls twoday.net mal ganz verschwinden sollte. 
 

twoday.net AGB

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