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Eine "alberne Archivanstellung" - so nannte der Dichter Franz Grillparzer (Werke im Internet) 1832 seine Stelle eines Direktors des Hofkammerarchivs (seine in dieser Eigenschaft verfassten Aktenstücke sind in der digitalisierten Werkausgabe bei ALO einsehbar). L. Mikoletzky berichtet in der FS Heyen (717) eine Anekdote: Der Dichter hat in seinem (noch heute an Ort und Stelle befindlichen) Arbeitszimmer in dem 1848 bezogenen Hofkammerarchiv 1010 Wien, (Johannesgasse 6) Besuch, als es klopft und einer seiner Mitarbeiter den Raum betritt, um vom Direktor einen Akt zu holen. Dieser erklärt, dass er ihn nicht habe. Als sich im Lauf der Zeit die Szene zweimal wiederholt hat und der Archivar immer mit der selben Antwort abgespeist, das Zimmer seines Chefs wieder verlassen hatte, zog Grillparzer eine Lade des Schreibtisches auf, nahm den Akt heraus und erklärte seinem etwas verwunderten Besucher: "Da ist der Akt, aber hetzen lass ich mich nicht!"
 

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