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Irgendetwas stimmt bereits nicht, wenn man nach Lektüre der Überschrift noch nicht weiß, über was der Autor zu handeln gedenkt:

"Kongress „Bibliothek und Information“
Datengeschenke sind Danaergeschenke
11.03.2013 · Das neoliberale Zeitalter der Bibliotheken muss ein Ende haben. Bisher ersetzen undurchsichtige Algorithmen allzu häufig die menschliche Vernunft: Ein Plädoyer zum Auftakt des Kongresses „Bibliothek und Information“."

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kongress-bibliothek-und-information-datengeschenke-sind-danaergeschenke-12109651.html

Es lohnt eigentlich nicht, diese Suada des bekannten Open-Access-Feindes zur Kenntnis zu nehmen. "Neoliberal" sind da die von seinem Spezi Reuß angeprangerten Amazon-Verlinkungen, aber auch die Freigabe von Katalogdaten als Open Data:

"Auf der Linie des neoliberalen Bibliotheksverständnisses liegt zuletzt, dass die Bibliotheken damit begonnen haben, ihre Katalogisate unter Creative-Commons-Lizenzen freizugeben. Das geschieht mit der schönen Begründung, dass man den Herstellern von „Resource Discovery Services“ den Zugriff auf die Katalogisate ohne urheberrechtliche Quisquilien und natürlich auch kostenlos ermöglichen will. "

Das ist purer Blödsinn, da ich, wie man sich in diesem Blog überzeugen kann, diese Freigaben von Anfang an mit größter Sympathie verfolgt und immer wieder auch angemahnt habe, also ungefähr wissen sollte, worum es geht, von dieser Begründung aber noch nie etwas gehört habe.

Wer ins Reuß-Horn bläst, darf in der FAZ allergrößten Stuss schreiben.
Claudine (Gast) meinte am 2013/03/11 16:27:
Die Tatsache,
dass KG den Artikel derart kritisiert, spricht dafür, dass Jochum den Nagel wiedermal auf den Kopf getroffen hat... Danke dafür!

Was das Verstehen des Jochum`schen Texts anbetrifft: Wo liegt eigentlich das Problem? 
Jockel (Gast) antwortete am 2013/03/11 17:00:
Vorteile für die Nutzer/innen fehlt.
Es fällt auf, dass Herr Jochum nicht ein einziges mal an die Vorteile der Nutzerinnen und Nutzer gedacht hat.
Oder sind dies auch fiese Neoliberale die lieber einen Suchschlitz nutzen statt in die Tiefen der Recherche eines OPAC´s einzusteigen?
Wir müssen uns nun mal damit abfinden, dass unsere Kundinnen und Kunden von Google "sozialisiert" sind und eine Now-or-Never Mentalität haben. 
ho meinte am 2013/03/11 20:30:
Angeblicher Konflikt Markt-Kultur
Es ist absurd, einen angeblichen Konflikt Markt vs. Kultur konstruieren zu wollen--das neokonservative Argument der FAZ führt gänzlich in die Irre. Erstens ist "Markt" zutiefst Ausdruck unserer "Kultur", zweitens ist es zu begrüßen - und nicht zu verteufeln -, wenn die Junkermentalität von Bibliotheken (und Verlagen etc.) zu schwinden beginnt (was allerdings noch zu beweisen wäre). Ein Lob dem Graf'schen Kommentar! 
CH (Gast) meinte am 2013/03/11 22:39:
Unsinniger Artikel...
und keine Replik wert. Immerhin weiß ich jetzt, dass Open Access Enteignung, Open Data aber neoliberal ist. Ich warte nun auf die ideologischen Einordnungen von Open Source & Co. 
 

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