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http://www.heise.de/tp/artikel/38/38777/1.html

schreibt über Ulrich Lichtenthaler:

"71 Artikel publizierte er bis zum November 2011. Weit mehr als die Hälfte davon waren dabei gar durch das zeitraubende und rigorose Peer-Review-Verfahren gelaufen. Zu schaffen war dies nur in einem Salami-slicing Verfahren. Einmalig erhobene statistische Umfragedaten werden hierbei mit Hilfe unterschiedlichster Theorien in Hinblick auf verschiedene wissenschaftliche Diskurse angewendet - die Salami wird also in möglichst viele kleine Scheiben geschnitten. Häufig wählt man hierbei Messmethoden, welche in bereits publizierten Artikeln Verwendung finden und variiert lediglich kleinste Teile des Bestehenden, um eine neue Publikation zu erzeugen - radikaler wissenschaftlicher Fortschritt sieht anders aus."



Salami-Foto André Karwath
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.en
ladislaus (Gast) meinte am 2013/04/02 23:20:
Die Selbstreinigungskräfte der Wissenschaft sind wohl überhaupt nicht mehr vorhanden. Vielleicht bräuchte man eine institutsunabhängige Art "Wissenschafts-Anwaltschaft", die mit gewissen Geldmitteln ausgestattet ist und ohne sonstige Agenda einfach nur solchem Lug und Trug nachgehen kann. Sie wäre mit Sicherheit immer noch billiger, als den ganzen Blendern ein Leben lang Gehälter und Pension zu zahlen.

Was aber auch hier wieder auffällt: diese ganzen ach so wichtigen Aufsätze liest niemand. Dissertationen liest nicht mal mehr der Doktorvater, die Zeitschriftenaufsätze nicht mal mehr der angebliche Ko-Autor. Man muss von dem unseligen Publikations- und Zitationserbsenzählen endlich wegkommen. 
 

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