Wissenschaftsblogs
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=15435
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/31635694/
Bekanntlich habe ich auf der Pariser Tagung über das wissenschaftliche Potential von Blogs referiert:
http://archiv.twoday.net/stories/29751181/
Einen Tagungsbericht gibt:
http://www.infoclio.ch/de/node/24227
Update: Die FAZ bringt einen nicht sonderlich verständigen Tagungsbericht, in dem der FAZ-typische Reußianische Seitenhieb gegen die DFG nicht fehlen darf. Wir müssen wohl auf einer anderen Veranstaltung gewesen sein ...
Schöne virtuelle Tagungswelt
Wie sinnvoll ist der wissenschaftliche Einsatz von Social Media? Eine Tagung am Deutschen Historischen Institut in Paris zu "Digital Humanities" blieb eine Antwort schuldig. [...]
Was sind nun, nimmt man diese Frage ernst, die zentralen Erkenntnisse einer Tagung über den wissenschaftlichen Einsatz von Social Media? Zumal sie, das steht zu befürchten, unter den fördernden Fittichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft bald zahlreiche Nachfolger auch in Deutschland finden wird. Klaus Graf (Aachen) sprach sich im digitalen Zeitalter für eine neue "Kultur des Fragments" aus. Die mache eine "Kultur des Teilens" nötig, ergänzte André Gunthert (Paris) und sei deshalb, schloss Mareike König, nicht ohne eine neue "Kultur der Anerkennung" zu haben.
Ist das die neue Kultur des Metadiskurses? In Paris war er, zwischen Projektbeschreibungen ohne Zahl, nicht zu haben. Dafür wurde getwittert, was das Zeug hielt. Ein gewisser peha64, hinter dem sich der Historiker Peter Haber verbarg, schrieb: "So viel Stagnation wie an diesem Kolloquium war schon lange nicht mehr, eine richtige Zeitreise. Generationenproblem?" Angeblich gab es dazu Retweets aus den Vereinigten Staaten.
KATHARINA TEUTSCH
Text: F.A.Z., 13.07.2011, Nr. 160 / Seite N5
Update:
Den FAZ-Artikel kommentiert
http://libreas.wordpress.com/2011/07/13/twill_tweets/
Damit bedient die naturgemäß ausschnitthafte Betrachtung in der FAZ in gewisser Weise in Druckform die von Klaus Graf auf der Tagung offensichtlich ausgerufene „Kultur des Fragments“ (mehr dazu bei Archivalia): Eine Handvoll Splitter werden in einen halbwegs stimmigen Textverlauf sortiert.
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=15435
http://adresscomptoir.twoday.net/stories/31635694/
Bekanntlich habe ich auf der Pariser Tagung über das wissenschaftliche Potential von Blogs referiert:
http://archiv.twoday.net/stories/29751181/
Einen Tagungsbericht gibt:
http://www.infoclio.ch/de/node/24227
Update: Die FAZ bringt einen nicht sonderlich verständigen Tagungsbericht, in dem der FAZ-typische Reußianische Seitenhieb gegen die DFG nicht fehlen darf. Wir müssen wohl auf einer anderen Veranstaltung gewesen sein ...
Schöne virtuelle Tagungswelt
Wie sinnvoll ist der wissenschaftliche Einsatz von Social Media? Eine Tagung am Deutschen Historischen Institut in Paris zu "Digital Humanities" blieb eine Antwort schuldig. [...]
Was sind nun, nimmt man diese Frage ernst, die zentralen Erkenntnisse einer Tagung über den wissenschaftlichen Einsatz von Social Media? Zumal sie, das steht zu befürchten, unter den fördernden Fittichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft bald zahlreiche Nachfolger auch in Deutschland finden wird. Klaus Graf (Aachen) sprach sich im digitalen Zeitalter für eine neue "Kultur des Fragments" aus. Die mache eine "Kultur des Teilens" nötig, ergänzte André Gunthert (Paris) und sei deshalb, schloss Mareike König, nicht ohne eine neue "Kultur der Anerkennung" zu haben.
Ist das die neue Kultur des Metadiskurses? In Paris war er, zwischen Projektbeschreibungen ohne Zahl, nicht zu haben. Dafür wurde getwittert, was das Zeug hielt. Ein gewisser peha64, hinter dem sich der Historiker Peter Haber verbarg, schrieb: "So viel Stagnation wie an diesem Kolloquium war schon lange nicht mehr, eine richtige Zeitreise. Generationenproblem?" Angeblich gab es dazu Retweets aus den Vereinigten Staaten.
KATHARINA TEUTSCH
Text: F.A.Z., 13.07.2011, Nr. 160 / Seite N5
Update:
Den FAZ-Artikel kommentiert
http://libreas.wordpress.com/2011/07/13/twill_tweets/
Damit bedient die naturgemäß ausschnitthafte Betrachtung in der FAZ in gewisser Weise in Druckform die von Klaus Graf auf der Tagung offensichtlich ausgerufene „Kultur des Fragments“ (mehr dazu bei Archivalia): Eine Handvoll Splitter werden in einen halbwegs stimmigen Textverlauf sortiert.