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Geboren 8.8.1913
1. Weltkrieg Vater Friedrich Philipp Baader gefallen
Verheiratet mit Anneliese Hermine, genannt Nina, Baader-Kröcher; (geb. in Saarburg, 21.12.1916, gest 23.8.2004 in Hamburg)
26./29.9.1939 Eingezogen, Polenfeldzug, Erkennungsmarke 190-Fspr.Betr.Kp.f.9/644
1941 Diss Uni München "Der bayerische Renaissancehof Herzog Wilhelms V. (1568-1579) Baader, Berndt Ph (1943 gedruckt)
13. Juni 1941 Einstellung als Archivreferendar vom Bayrischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus
. „ ….. Umfassend humanistisch gebildet und hochbegabt. Viele sagen dem »Archivreferendar« eine bedeutende akademische Laufbahn voraus….“ (Peters)

Bis Dezember 1942 in Frankreich als Soldat stationiert
6. Mai 1943 Geburt seines Sohnes Andreas Berndt Baader
1944. Foto Der kleine Andreas sitzt auf den Schultern seines dreißigjährigen Vaters.
29. September 1944 zum außerplanmäßigen Beamten mit der Dienstbezeichnung Assessor (K) ernannt
April 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft bei Stalingrad
22./23. Oktober 1945 Heimkehrertransport in Frankfurt /Oder – vermisst (Erkrankung an Ruhr)
15. Januar 1955 unter dem Aktenzeichen 2/416/54 für tot erklärt; der Todeszeitpunkt wird auf den 31. Dezember 1945 festgestellt

Quellen:
International Institute of Social History, Anneliese Baader Papers
Butz Peters: Tödlicher Irrtum: die Geschichte der RAF, - 2004, S. 50

Klaus Stern/Jörg Hermann: Andreas Baader: das Leben eines Staatsfeindes, München 2007, S. 24-26, 34, 328

Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Personalakte Dr. Berndt Baader, MK 45417


Noch auswerten:
UAM, O-Np-SS 1939
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Personalakte Dr. Berndt Baader, MK 45417


Diss Uni München "Der bayerische Renaissancehof Herzog Wilhelms V. (1568-1579) Baader, Berndt Ph.. - Leipzig/Strassburg : Heitz & Co., 1943"
Gerhard Lindenthal (Gast) meinte am 2011/08/21 10:23:
Zu der Person Berndt Baaders
Es war für eine Biographie Andreas Baaders interessant zu wissen, ob der zweite Vorname seines Vater Berndt Baaders sich "Philipp" oder inkorrekt "Philip" schreibt. 
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2011/08/22 07:11:
Vorname Dr. Baaders
Ich habe nur den korrekten Vornamen gefunden. Eine Übergrüfung der Todeserklärung Dr. Berndt Baaders in den fünfziger Jahren bei der Stadt München, der erwähnten Personalakte im Münchener Hauptstaatsarchiv und der angezeigten Promotionsakte sollten hinreichenden Aufschluss geben. 
Wolf Thomas meinte am 2011/10/04 21:18:
Angaben zu Berndt Philipp Baader im 2. Weltkrieg:
Anhand der Feldpostnummer 41799 B. Baaders lassen sich folgende Stationen ermitteln:
(1.3.1942-7.9.1942) 2. Nachrichten-Halbkompanie Lehr-Regiment Brandenburg z.b.V. 800,
(8.9.1942-11.3.1943) 2. Einheit Nachrichten-Abteilung 800 Sonderverband Brandenburg,
(12.3.1943-7.9.1943) 2. Kompanie Nachrichten-Abteilung Brandenburg,
(8.9.1943-22.4.1944) 12.2.1944 1. Kompanie Nachrichten-Abteilung Brandenburg,
(23.4.1944-24.11.1944) 23.9.1944 Regiments-Nachrichten-Zug Regiment 1 Brandenburg.
Da Quelle ein nicht allzu vertrauenserweckendes Internetfroum zum 2. Weltkrieg war, wurde zur Sicherheit bei der "Deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht" in Berlin angefragt. Mit dem 28.9.2011 erhielt ich folgende Antwort:
25.9.1939: FernsprechBetriebs Kompanie 9 Erkennungsmarkenausgabe; Abgang: 19.9.1943
24.9.1943: 1./Nachrichten Brandenburg-Berlin Zugang von der 1. Marschkompanie/Nachrichten Ersatz Abteilung /; Dienstgrad Obergefreiter
1.7.1944: 5./Fernsprech Nachrichten Abteilung Brandenburg-Berlin

"Anlässlich der vom Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes in München durchgeführten Registrierung der Kriegsvermissten gab der Obengenannte, laut Angabe der Ehefrau, seine letzte Nachricht im März 1945." 
 

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