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http://www.leibniz-publik.de/

Dazu Hubertus Kohle: Fast die Hälfte aller Leibniz-Preisträger stellt hier 10 ihrer nach eigener Einschätzung wichtigsten Publikationen online und open access zur Verfügung, der Erschließungs-Aufwand, der betrieben wurde, ist enorm. Zur Erinnerung: Der Leibniz-Preis ist das Größte, was ein Forscher in Deutschland erreichen kann. Er ist mit mehreren Millionen Forschungsgeld verbunden und jeder Menge Renommée. Der Gedanke hinter dem Projekt: Angesichts der Tatsache, dass online und open access weiterhin ein Schattendasein fristen und vor allem als Publikationsmodus des Minderwertigen verschrieen sind, sollte die Präsenz von höchstrenommierten Forschern das Image des Mediums bessern. Klingt logisch, nicht wahr? Ich mache die Probe aufs Exempel und schaue unter dem einzigen Leibniz-Preisträger aus der Kunstgeschichte nach: Martin Warnke aus Hamburg. Ich hatte es befürchtet: nichts. Gibt es jemanden, der ihn davon überzeugt, dass das ein sehr schönes Projekt ist? Ich werde es selber mal versuchen, aber seine Skepsis gegenüber dem Medium ist bekannt. Dann schaue ich mal unter dem Namen des jetzigen DFG-Präsidenten: Matthias Kleiner. Wieder nichts. Das ist dann doch schon auffällig, ist doch die DFG der treibende Faktor hinter dem Projekt.
http://blog.arthistoricum.net/leibniz-publik/

Schon die Namensgebung, die zur Verwechslung mit Leibniz Open einlädt, dem Repositorium der Leibnitz-Gemeinschaft,

http://archiv.twoday.net/stories/38758116/

ist verfehlt:
Siehe auch meinen Kommentar zu
http://log.netbib.de/archives/2011/09/10/bucher-und-aufsatze-von-leibnizpreistragern-gratis-im-netz/

Die von der BSB verantwortete Präsentation signalisiert: Open Access ist langweilig!

Technisch lehnt sie sich an das Projekt Digi20 an (das aber schon durch die Schlagwortwolke auf der Startseite einen flotteren Eindruck macht), es gibt also eine Volltextsuche, aber keine gekennzeichneten Permanentlinks für Einzelseiten oder Werke. Man kann allerdings die URL kürzen und erhält dann z.B.

http://www.leibniz-publik.de/de/fs1/object/display/bsb00058769_00011.html

Schon die Beschränkung auf maximal 10 Arbeiten finde ich nicht gut. Das niederländische Cream of Science ist da für mich eher ein Vorbild:

http://www.ercim.eu/publication/Ercim_News/enw64/mettrop.html
http://archiv.twoday.net/stories/5910055/ (Archivalia-Meldung von 2009 zur Planung von Leibniz Publik)

Sind zwei kurze Aufsätze von Jürgen Habermas wirklich eine großartige Werbung für Open Access? Wer soll die in Leibniz Publik auffinden?

Update: http://archivbib.twoday.net/stories/dfg-erste-sahne/ (mit korrekter Quellenangabe)
 

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