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Michael Real schrieb:

Wenn die Stadt Mainz sich schon nicht in der Lage sieht, ihre Stadtbibliothek im Sinne eines permanenten Ausbaus mit adäquater Erschließung und Vermittlung selbst zu erhalten, dann sollte sie nach einem fachlich und institutionell seriösen Partner Ausschau halten. Nach Lage der Dinge können das nicht die o. a. städtischen Institute sein, die Probleme würden ja nur im doppelten Sinn verlagert. Wer weiß zudem, ob, wann und wie dort demnächst die Axt angelegt wird? Die UB hat im Grunde ihre eigenen Aufgaben, die nicht kongruent sind mit denen einer Regionalbibliothek wie der StB. Vor einigen Jahren versuchte sie schon zu beweisen, dass bei großer Raumnot o.ä.„Makulieren“ d. h. ggfs. auch Vernichten von Büchern das Gebot der Stunde sei. Sinnvoll wäre demgegenüber eine Einbindung in das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz, das von Bestand und Aufgabenstellung ähnlich strukturierte Bibliotheken wie die Pfälzische Landesbibliothek in Speyer, die Rheinische Landesbibliothek in Koblenz und die Bibliotheca Bipontina in Zweibrücken unter seinem Dach vereinigt. Dazu bedarf es sicherlich guten Überlegens und geschickten Verhandelns, aber keiner Haurucklösung, wie sie im Moment unter dem Druck der Sparvorgaben leider zu befürchten ist.
http://www.mainzerbibliotheksgesellschaft.de/bibliothek-in-not/meinungsbeitraege.html

Ich habe daraufhin den netbib-Beitrag von Jürgen Plieninger 2005 und die sich daran schließende Debatte wieder hervorgekramt:
http://log.netbib.de/archives/2005/02/24/aussondern-als-normaler-vorgang-in-wbs/

Eine Bibliothek, die Bücher vernichtet, hat meine Achtung verloren:
http://archiv.twoday.net/stories/3351291/

Der zu früh verewigte Josef Heinzelmann schimpfte in der offiziellen Festschrift 200 Jahre Stadtbibliothek Mainz, 2005, S. 293f. über die UB Mainz (die im übrigen keine Anstalten macht, eine digitale Sammlung aufzubauen). "Dort müssen sich nicht der Uni angehörige Benutzer vergrault vorkommen." - "Und das soll eine Universitas litterarum sein!" Die von ihm früher gewünschte Verschmelzung von Stadt- und Universitätsbibliothek wäre kontraproduktiv, meinte Heinzelmann.

Zur Causa Stadtbibliothek Mainz:
http://www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/default/MSTZ-8NPDZJ.DE.0 (Stellungnahme der Direktion)
Petition
http://openpetition.de/petition/online/der-bestand-der-wissenschaftlichen-stadtbibliothek-mainz-darf-nicht-zerschlagen-werden (4671 Unterschriften)
In diesem Blog widmen sich ca. 14 Beiträge der Causa, aber kein einziger wird auf der Seite der Bibliotheksgesellschaft verlinkt, obwohl dort andere Blogs stehen!
http://archiv.twoday.net/search?q=stadtbibliothek+mainz

Altbestandsmagazin. Foto: Bücherknecht, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de
Aus:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Stadtbibliothek_Mainz (inzwischen 67 Dateien)
 

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