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Ich wusste doch, dass Rüxners Turnierbuch bis heute Anhänger hat ...

Das Adelsgeschlecht derer von Ingelheim ist seit dem 10. Jahrhundert nachgewiesen, dürfte aber noch älter sein.

Erste Urkunden zu diesem Uradel mit dem Stammhause Ober-Ingelheim (Kr. Bingen) nennen Heinrich von Ingelheim als Ministerialen im Zusammenhang mit der Synode in Ingelheim 948 und Gerlachus de ingilnheim, ministerialis regis, 1140.

Die Stammreihe beginnt mit Johann v. Ingelheim, Ritter, 1192. Ebendieser Johann von Ingelheim ist nach Rixners Turnierbuch von 1566 Turnierkönig (=Turniersieger) auf Turnieren in Nürnberg 1197 und Worms 1209 gewesen.

In Turnierbüchern wird auch ein Turnier von 935 in Magdeburg erwähnt, an dem obiger (?) Ritter Heinrich von Ingelheim teilgenommen hat. Die Tatsache, dass nur Ritter mit sieben ritterbürtigen Ahnen an Turnieren teilnehmen durften und das fränkische Königsgut zu Ingelheim seit merowingischer Zeit und die Einrichtung der Pfalz unter Karl dem Großen begünstigen die Vorstellung, dass der Verwalter dieser Pfalz oder ein Edelfreier aus dem Ingelheimer Grund zur Zeit Karls des Großen der Begründer des Adelsgeschlechtes gewesen sein könnte. Eine Urkunde von 835 auf der der "exator palaciae" Arbo, sechs "liberi homines" und neun "fiscalines" unterschrieben haben, lässt vermuten, dass einer davon ein Ahnherr des Geschlechtes war.

Interessant ist ein in der Burgkirche (Ingelheim) zu besichtigender Türstein einer Vorgängerkirche aus dem 7. Jahrhundert, auf dem ein geschachtetes Kreuz zwischen zwei germanischen Sonnenrädern zu sehen ist. Ob dieses Kreuz Vorbild für das Familienwappen war, muss in den Bereich der Spekulation verwiesen werden.

Unabhängig von solchen Spekulationen gehört die Familie aber eindeutig zum Uradel und lebte schon Jahrhunderte im Ingelheimer Grund, als dieser 1375 vom Pfalzgrafen Ruprecht I. als Reichspfand erworben wurde. In dieser Zeit nahmen sie vielfältige Aufgaben am Ingelheimer Oberhof als Schöffen, Schultheißen und Oberschultheißen war.

Artikel Ingelheim (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. April 2008, 09:34 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ingelheim_%28Adelsgeschlecht%29&oldid=45028078 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:19 UTC)

Artikel über Adelsfamilien sind in der Wikipedia in der Regel inakzeptabel schlecht. Während in anderen Bereichen die Wikipedia-interne Qualitätssicherung greift, lungert im Bereich der Adelsfamilien noch der größte Schrott jahrelang herum, ohne dass sich jemand darum kümmert. Warnhinweise ("Überarbeiten") werden entweder entfernt oder ignoriert.

Weitere aktuelle Rüxner-Rezeption gefällig? Bittesehr:

In sehr alten Gemmingenschen Familienchroniken werden Vorfahren bis in die Merowingerzeit um 600 aufgelistet. Später sogar, einem Modetrend folgend, bis in die Römerzeit und das damals als fränkisch vermutete Geschlecht, in ein vornehmes Römisches gedeutet. Letzteres, wie auch der Versuch eine Beziehung zu einem Ort Gemmingen in Friesland herzustellen, werden aber in jüngeren Chroniken als unhaltbar bezeichnet.

Stocker sieht die Herren von Gemmingen als urgermanische Familie, deren Häupter an der Spitze eines größeren Stammes standen und in Krieg und Frieden sich hervortaten und solchen Einfluss erlangten, dass ihnen die Gegend um Gemmingen als Beute zugewiesen wurde, als das Land in deutschen Besitz kam. Weiter führt er aus, dass nach der Unterwerfung der Alemannen durch die Franken es wahrscheinlich sei, dass einige alemannische Geschlechter, so auch die Gemmingen, sich in das fränkische Reich hinüberretteten und ihre Würde und Bedeutung behielten, spätestens jedoch durch Dagobert I. Besitzungen erhielten. Stocker bezieht sich weiter auf ein „Traktat des Pfarrherrn aus dem Ulmischen“ welches Reinhard dem Gelehrten bei der Verfassung seiner Familienchronik 1631 noch vorlag, mittlerweile (1895) aber nicht mehr auffindbar sei und sieht einen Bodo „der mit König Dagobert in Teutschland kommen sei; ihr rechtes Stammhaus sei 5 meil von Paris gelegen, Gemmingen genannt…“, als ersten erwähnten Gemmingen.

Johann Brandmüller bezeichnet die Familie Gemmingen in seinem Lexikon von 1726, als uraltes adeliges Geschlecht am Rhein, in Franken und in Schwaben. Als ersten greifbaren Urahn sieht er einen Ulrich (oder Heinrich, nach Stocker) im Schloss Gemmingen in der unteren Pfalz, welcher den Stammsitz seiner Vorfahren um 872 besessen und Kloster Murrhard reich beschenkt habe und, nach anderen Quellen, dort begraben sein soll. Danach spricht er von einem Bernolph in Merseburg um 968 und erwähnt einen Henricus der 1165 an einem Turnier in Zürich teilgenommen habe, weist aber darauf hin, dass, wie vielfach in Turnierbüchern, die Jahresangabe möglicherweise nicht stimme. Die im Jahre 1991 erschienene Gemmingensche Familienchronik bezieht sich indirekt auf ihn, als hinreichend sicheren ältesten Vorfahren.

Artikel Freiherren von Gemmingen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Mai 2008, 13:56 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Freiherren_von_Gemmingen&oldid=46600159 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:26 UTC)

Die Herren von Sattelbogen, auch Satlboger genannt, waren eines der mächtigsten, einflussreichsten und angesehensten Rittergeschlechter des Bayerischen Waldes.

Bereits im 10. Jahrhundert war in Sattelbogen ein so genannter Burgstall zu einer kleinen Festung eingerichtet. Die Ausdehnung dieser alten Burganlage ist auch heutzutage noch wahrzunehmen, obwohl kein Stein der einstigen wehrhaften Mauern mehr zu sehen ist. Der einzige Zeuge grauer Vorzeit, der seinerzeit zur Befestigung eingerichtete Wallgraben, lässt den Standort und die enormen Ausmaße der Befestigung erkennen.

Die erste Erwähnung führt auf das Jahr 948 zurück, als sie am Turnier zu Konstanz teilnahmen. Der erste urkundliche Nachweis datiert auf das Jahr 1130, als Albert von Satlpogen als Zeuge „in einer Übergab Herzogs Hainrichs von Bayrn und Sachsen“ beiwohnte. Durch die zahlreichen Erwähnungen über die Teilnahme an Turnieren, wie z.B. zu Zürich im Jahre 1165, lässt darauf schließen, dass man es mit einem kampffähigen und streitbaren Rittergeschlecht zu tun hat.

Artikel Sattelbogen (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juni 2008, 19:18 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sattelbogen_%28Adelsgeschlecht%29&oldid=47286679

Bärenstein wurde 1165 zum ersten Mal erwähnt, in Zusammenhang mi einem Ritter Albrecht von Bernstein, welcher aus der Schweiz stammte und in Zürich an einem Turnier teilnahm.
Artikel Bärenstein (Altenberg). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juni 2008, 15:57 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=B%C3%A4renstein_%28Altenberg%29&oldid=47279071 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:32 UTC)

Erstmals wird das Geschlecht [Goldacker] mit Siegmund 1119 zu Göttingen erwähnt, der einem Turnier beigewohnt haben soll.
Artikel Goldacker. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Februar 2008, 23:49 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Goldacker&oldid=42569382 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:37 UTC)

Neben verschiedenen Entstehungsgeschichten gilt es am wahrscheinlichsten, dass dem Mohr der Heilige Mauritius zugrunde liegt. Dies wird durch die folgenden Indizien untermauert:

* Die Erwähnung eines Stammherrn der Wolfskeels 930 durch die Teilnahme an einem Magdeburger (Schutzpatron Mauritius) Turnier, war ein familiengeschichtlich herausragender Meilenstein. Die Schlacht auf dem Lechfeld, in Verbindung mit der heiligen Lanze 25 Jahre später und die 962 bestätigte Verehrung Mauritius´ waren vermutlich ursächlich dafür, dass der Heilige seinen Weg in das Wappen gefunden haben könnte.

Artikel Wolffskeel. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Juli 2008, 18:48 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wolffskeel&oldid=48078118 (Abgerufen: 19. Juli 2008, 14:41 UTC)
KlausGraf meinte am 2008/07/19 17:07:
Nicht nur Adelsgenealogien verwenden nach wie vor Rüxner
http://www.google.de/search?hl=de&q=turnier+g%C3%B6ttingen+1119&btnG=Google-Suche&meta=

Auch mehrere Ringvereine führen das angebliche Göttinger Turnier von 1119 in geschichtlichen Abrissen zu ihrem Sport noch heute an.

Turnvater Jahn wies 1816 die französische Entstehung der Turniere unter Hinweis auf (Rüxners) Rothenburger Turnier 942 entrüstet zurück:
http://www.uni-giessen.de/gloning/tx/jahntusp.htm

http://www.google.de/search?hl=de&q=turnier+942+rothenburg&btnG=Google-Suche&meta=

Turnier Magdeburg auf offizieller Stadtseite brehna.de
http://www.brehna.de/index.php?pid=73&state=page&action=default 
Keckhans (Gast) meinte am 2010/08/21 16:46:
Nun ja, im Gemmingen-Artikel werden diese historischen Herleitungen des Geschlechts eben erwähnt, allerdings wird auch darauf verwiesen, dass es sich dabei eben um historische Phantasien älterer Chronisten handelt. Die "Chronik der Chronik" hat durchaus auch ihre Berechtigung. 
 

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