Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
Google wirft immer wieder seriöse Seiten aus seinem Index, was den Schluss nahelegt, dass die Benutzung anderer Suchmaschinen häufiger ratsam ist, als wir anzunehmen geneigt sind.

Beispiel: Die Lebensdaten von Stadtpfarrer Rudolf Weser, Schwäbisch Gmünd

Sie werden von Scirus gefunden, nicht aber von Google
http://www.scirus.com/srsapp/search?q=stadtpfarrer+rudolf+weser&t=all&sort=0&g=s

Mein Aufsatz ist auch über Metager, metacrawler.com (bzw. Yahoo und MSN) auffindbar.

Ebenfalls nicht in Google:

http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/gdabst.htm

[Nachtrag: ist drin]

Weiteres Beispiel: Das viel zu wenig bekannte Weblog des Hochschularchivs Aachen, das erste Weblog eines deutschen Archivs
http://hochschularchiv-aachen.blogspot.com/

[Nachtrag: ist drin]

Inhalte sind über Google nicht auffindbar. Metwacrawler.com findet die Feedburner-Seite
http://feeds.feedburner.com/blogspot/DgLZ

Der Feed wird auch von Metager gefunden. Dagegen versagt bei Google auch die Blogsuche.

Update: http://archiv.twoday.net/stories/5267976/

Uptdate: Suche gentilpatriotismus, Vortrag in der Liste Mediaevistik wird nicht gefunden.
jge meinte am 2008/10/20 14:17:
Google findet seinen eigenen Weblogservice nicht? Haben Sie in den Einstellungen (Reiter "Grundlegend") eingestellt, dass Suchmaschinen das Blog finden dürfen? 
tyako (Gast) meinte am 2008/12/30 21:40:
Quod non est in Googlis ...
Ein noch etwas anders gelagertes, aber der Überschrift wegen gut hierher passendes Beispiel:
Suche nach der Primär(!)-Quelle der Sentenz „Quod non est in Googlis non est in mundo“!
Die Google-Suche liefert keine relevanten Treffer.
Lösung: Die Sentenz stammt in dieser Form vom Verleger Georg Siebeck, der eine Kolumne im Mohr-Brief 2/2007 (ein Print-Medium!) entsprechend betitelte. Die Kolumne war bis vor einiger Zeit aber auch online unter folgender URL (auch via Google) auffindbar: http://www.mohr.de/v/kol/gs_kol_20072.htm.
Der Verlag hat die Seite vom Server genommen. Nunmehr ist sie auch über Google nicht mehr greifbar, auch nicht über die Google-Cache-Suche (wohl aber z.B. über die Wayback Machine). Auffindbar ist die Kolumne via Google hingegen über einen Zwischenschritt, nämlich über folgende URL: http://www.mohr-siebeck.eu/v/kol/index.html (eu-Domain des Verlages!). Von hier aus gelangt man zu: http://www.mohr-siebeck.eu/v/kol/gs_kol_20072.htm mit dem Text der Kolumne.
Ich halte fest: weder die „alte“, vom Verlags-Server genommene Seite (mit de-Domain) noch die „neue“ (mit eu-Domain) ist bei Google indexiert (Stand: 30.12.08)!
Um der Sache noch die Krone aufzusetzen: Ich behaupte (bis zur Erbringung des Gegenbeweises), dass die ursprüngliche (mittelalterliche?, frühneuzeitliche?) Quelle (mit präzisen bibliographischen Angaben bzw. URL) der Ur-Sentenz (Quod non est in actis non est in mundo) nicht ergoogelt werden kann. Von Cicero (Epistolae ad familiares), wie immer wieder zu lesen ist, stammt sie jedenfalls nicht! 
user (Gast) antwortete am 2008/12/31 16:47:
Spannende Sache!
Die Suche nach: Googlis+mundo+Siebeck in www.live.com bringt immerhin noch die gesuchte, stillgelegte mohr.de-Seite zum Vorschein: http://search.live.com/results.aspx?q=googlis+mundo+siebeck&go=&form=QBLH
Über den Live-Cache kann die Seite auch noch aufgerufen werden. Was für vorliegende Fragestellung von Vorteil ist, ist in Wahrheit natürlich eine Schwäche von Live-Search: die mangelnde Index-Aktualität (die mohr-siebeck.eu-Seiten werden im übrigen bei live nicht gefunden).

Zur Frage nach der Ur-Quelle der Rechtssentenz: Eine Recherche in Google Buchsuche hilft (ein Stück) weiter, wirft aber mindestens ebensoviel Fragen auf wie sie löst:
Bei der Rechtssentenz dürfte es sich nach Thomas Wetzstein um eine neuzeitliche Schöpfung handeln. Quellenbelege liefert aber auch er nicht. Siehe: http://www.google.de/books?id=rK-2R3TEPEYC&pg=PA206&dq=%22Quod+non+est+in+actis+non+est+in+mundo%22#PPA5,M1 (= Wetzstein, Thomas: Prozessschriftgut im Mittelalter. Einführende Überlegungen. In: Als die Welt in die Akten kam. Prozeßschriftgut im europäischen Mittelalter. Hrsg.: Susanne Lepsius und Thomas Wetzstein. Frankfurt a. M.: Vittorio Klostermann, 2008, S. 1 ff.; hier: S. 5 Anm. 11.)
Nun zu den Fragen:
Weshalb ist der 2008 bei Klostermann erschienenen Kongressband überhaupt via Google Buchsuche recherchierbar, nicht aber, wie zunächst zu vermuten, über libreka?
Und: Weshalb liefert die Suche über die Einstiegssuchmaske von Google Buchsuche andere (in vorliegendem Falle: weniger) Ergebnisse, als die Search-inside-the-book-Option der Google-Buchsuche?
Und: Die Frage nach der (wortgetreuen) Urquelle ist nach wie vor ungelöst!
Fazit: Auf in die Archive und Bibliotheken! 
KlausGraf antwortete am 2008/12/31 17:04:
Versteh ich nicht
"Und: Weshalb liefert die Suche über die Einstiegssuchmaske von Google Buchsuche andere (in vorliegendem Falle: weniger) Ergebnisse, als die Search-inside-the-book-Option der Google-Buchsuche?"

Die globale Suche weist nur einen Treffer vor Buch aus, Search inside sucht innerhalb eines einzigen Buches, es kann also gar keine Differenz geben. Stemming ist für die Inside-Suche anders als für die globale Suche übrigens deaktiviert, es ist also häufig, dass man über die globale Suche Treffer findet, wo Inside nichts gefunden wird. 
user (Gast) antwortete am 2009/01/03 11:56:
Sorry
Sorry, da ist bei mir wohl was durcheinandergeraten.
Bleibt für mich Frage 1 (und 3): Weshalb ist das Klostermann-Buch via GBS durchsuchbar, nicht aber via libreka? Offenkundig mach Klostermann beim Verlagsprogramm von GBS mit (was mich allein schon wundert). Im übrigen ist es ja nicht so, dass Klostermann bei libreka garnicht vertreten wäre: Die libreka-Verlagssuche bringt 122 Klostermann-Titel, aber eben nicht unseren Kongressband. 
ladislaus (Gast) antwortete am 2009/01/03 18:03:
Das dürfte eine reine Kostenfrage sein, libreka will ja Geld dafür, wofür die Verlage wiederum von Google Geld woll(t)en... Leider sind ja viele lieferbare Bücher auch nicht im VLB ("Verz. lieferbarer Bücher") gelistet, weil's halt kostet. Und bei Büchern, die sich in 20 Jahren 5 mal verkaufen, lohnt sich das dann eben nicht. 
user (Gast) antwortete am 2009/01/04 10:09:
Und ich dachte, libreka sei als Konkurrenz-Produkt zum Verlagsprogramm von GBS aufgelegt worden. So ist es natürlich eine Totgeburt, da man die dt. Verlage ja geradezu zu GBS treibt.
Anders gefragt: Wieso stellen dann überhaupt noch dt. Verlage in libreka ein und liefern nicht gleich alles an GBS? So ganz scheint man dem Moloch wohl doch nicht zu trauen, wie G. Siebeck in seiner Kolume in Aussicht stellt.
PS: Mohr-Siebeck: 928 Treffer in libreka, 14.411 in GBS. Natürlich hinkt der Vergleich, da GBS auch alte Mohr-Titel verzeichnet. 
tyako (Gast) meinte am 2008/12/30 21:54:
Quod non est in Googlis ...(2)
Nachtrag: Auf den Mohr-Siebeck-Sites steht "Ouod" statt "Quod". Deshalb kommt man auch mit der Phrasensuche nicht zum Ziel. Schon eher (wenn auch, wie geschildert, indirekt) mit: Googlis mundo Siebeck 
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma