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"Sprachwissenschaftler der Universitäten Münster und Bielefeld
arbeiten derzeit an einem digitalen Textarchiv zur
Niederdeutschen Sprache. Die Internetseite wird tausende Texte
vom 9. bis zum 19. Jahrhundert bündeln und soll mit ersten
Einträgen in Kürze freigeschaltet werden. Das Projekt, das auf
sieben Jahre angelegt ist, wird von der Westfalen-Initiative und
dem Land NRW mit jährlich 70.000 Euro finanziert."

Quelle: Nachrichten aus dem WDR-Lokalzeit "Münsterland" vom 12.01.2009 16:16 Uhr via Mailingliste "Westfälische Geschichte"
Wolf Thomas meinte am 2009/01/26 19:19:
s. nun: http://www.koelncampus.com/kc/page/858/118id/7472/neuigkeiten_detailansicht.html 
Wolf Thomas meinte am 2009/01/28 20:03:
Kulturelles Gedächtnis des westfälischen Raums schaffen
"An den Universitäten Bielefeld und Münster bauen apl. Professor
Dr. Ulrich Seelbach, Fakultät für Linguistik und
Literaturwissenschaft, und Dr. Robert Peters (Münster) in den
nächsten Jahren ein digitales Textarchiv zur Bewahrung der
niederdeutschen Sprache in Westfalen auf. Das Projekt zielt
darauf ab, das reiche kulturelle Erbe der deutschen und
europäischen Region Westfalen zu erhalten und einer
interessierten Öffentlichkeit dauerhaft zur Verfügung zu
stellen. Damit soll dem Verlust der kulturellen Vielfalt
entgegengewirkt und ein kulturelles Gedächtnis des westfälischen
Raums geschaffen werden.
"Westfälische Identität entsteht durch das Bewusstsein von einer
eigenen regionalen Kultur. Diese fußt auf der sprachlichen und
literarischen Überlieferung der Region. Sobald diese
sprachlich-literarische Hinterlassenschaft im Internet zur
Verfügung steht, kann jeder Interessierte sich über deren
Vielfalt informieren.
Dies gilt nicht allein für die Gesamtregion Westfalen, sondern
auch für die einzelnen Teilregionen und Orte. Das Projekt soll
zu einer Stärkung des Bewusstseins von einer westfälischen
Kulturlandschaft, ihrer Geschichte, ihrer Sprache und ihrer
Überlieferung führen." erläutern die beiden Wissenschaftler ihre
Intention für das Projekt.
Finanziell wird der Aufbau des Textarchives von der
Westfaleninitiative (Münster) und der Landesregierung NRW mit
70.000 Euro pro Jahr für die nächsten zwei Jahre unterstützt.
Insgesamt rechnen die Wissenschaftler mit einer siebenjährigen
Projektdauer.
Gestartet wird mit der Digitalisierung von mehreren Tausend
Urkunden aus dem Mittelalter. Später sollen Chroniken,
Inschriften und geistliche Literatur folgen. Aufgrund des
relativ großen westfälischen Sprachraums mit einer breit
gefächerten Textüberlieferung wird das Projekt an zwei
Standorten durchgeführt werden.
An der Universität Bielefeld werden die geistliche und die
weltliche Literatur sowie private Schriften, wie Tagebücher und
Briefe, digitalisiert. Die Universität Münster ist für
Verwaltungs- und Rechtsschriften sowie Bücher der
Wissensvermittlung zuständig. "
via Mailingliste "Westfälische Geschichte" 
 

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