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" .... Die geplante Gesamtausgabe aller Werke des Schriftstellers Heinrich Böll durch die Universität Siegen ist durch den Einsturz des Kölner Archivgebäudes nicht gefährdet. Uni-Rektor Ralf Schnell sagte, das gesamte Böll-Archiv sei zwar in Köln untergebracht gewesen, aber die notwendigen Unterlagen für das Buch-Projekt seien bereits vor Wochen nach Siegen ausgeliehen worden. Dabei handelt es sich um rund 60 Aktenordner, in denen sich Originalschriftstücke Bölls befinden. ....."
Quelle:
http://www.wdr.de/studio/siegen/nachrichten/index.html
Wolf Thomas meinte am 2009/03/06 09:18:
Ergänzung
" .... Nun war Heinrich Böll zwar niemals in der Krönchenstadt wohnhaft, die hiesige Universität ist allerdings Sitz der Böll-Forscherstelle. Deren Leiter ist der Rektor der Universität Siegen, Prof. Dr. Ralf Schnell.
Vergangene Woche gab es Grund zur Freude: 21 der 27 Bände umfassenden Gesamtausgabe der Werke Bölls sind nach rund neunjähriger Arbeit fertiggestellt und wurden öffentlich präsentiert. Fünf Bände – darunter drei Interviewbände – sowie ein Registerband stehen noch aus und sollen bis 2010 abgeschlossen sein. Und auch diese können ungeachtet der Geschehnisse in Köln fertiggestellt werden! Das versichterte der Rektor auf Nachfrage. Denn: Das Material wurde vom Historischen Archiv an das Heinrich-Böll-Archiv ausgeliehen und ist somit vom Einsturz des Historischen Stadtarchivs nicht tangiert. Zudem, so Schnell, lägen in Siegen Kopien vor."
Quelle:
http://www.siegener-zeitung.de/nachrichten/aktuell/region/siegen/1/article/95/boell-werk-gesichert.html

s. a. Westfälische Rundschau:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/siegen/2009/3/5/news-113530911/detail.html 
Wolf Thomas meinte am 2009/03/10 09:11:
Helge Malchow (Kiepenheuer und Witsch) nicht nur zum Böll-Archiv
" ..... Der Verlag Kiepenheuer & Witsch, den Malchow verlegerisch führt, ist gleich mehrfach betroffen. Hier erscheint Heinrich Böll, dessen Nachlass vermisst wird, hier werden auch Dieter Wellershoff und Günter Wallraff publiziert, die ihren „Vorlass“ ans Historische Archiv gegeben hatten. Und nicht zuletzt hatte KiWi sein eigenes Archiv der Stadt anvertraut. „Das ist natürlich ein ganz schwerer Schlag“, sagt Malchow. „Das betrifft Originalmanuskripte von den 50ern bis in die 90er Jahre, Varianten von Büchern, Briefwechsel von Autoren mit ihren Lektoren und Verlegern. Wenn man zugrunde legt, dass Kiepenheuer & Witsch einer der literarisch wichtigsten Verlage im Land ist, entsteht hier ein kulturpolitisch gravierender Gedächtnisverlust.“ Gleiches gilt für den Böll-Nachlass, „der wie unser Archiv eben noch nicht mikroverfilmt war“. ......Außerdem weiß Jochen Schubert vom Böll-Archiv zu berichten, dass die Arbeit an diesen Bänden immerhin Teile des Böll-Nachlasses gerettet hat. Die für die sechs Werke nötigen Dokumente nämlich waren ins Böll-Archiv ausgelagert. Das betrifft hauptsächlich Typoskripte und Vorstufen des Romans „Haus ohne Hüter“ (1953 / 54) sowie Essays, Reden, Korrespondenzen und Interviews aus der Zeit von 1976 bis 1979. Angesichts von 140 Regalmetern Böll-Material jedoch ist dies leider ein eher geringer Teil. ...."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1233594811676.shtml 
Wolf Thomas antwortete am 2009/03/13 08:23:
Kommentar Malchows im Börsenblatt
http://www.boersenblatt.net/310835/ 
 

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