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Der Alltag des Tonarchivars ist weit entfernt jeglicher Aufregung. Tag für Tag analysiert er akribisch die ihm vorgelegten Aufnahmen, notiert ihre Eigenheiten in einem Katalog und sortiert sie in das unfassbar umfangreiche Archiv ein, welches ihn vermutlich sein ganzes Leben lang beschäftigen wird.

Es ist eine einsame Tätigkeit. Abgeschottet von den anderen Mitarbeitern im Gebäude ist der Archivar ganz allein in seinem Raum.
Allein mit den Klängen.
Allein mit seiner Fantasie.

Über all die Jahre hat er sie sich zunutze gemacht, um der grauen Monotonie Herr zu werden; seiner Arbeit mehr Lebendigkeit und gleichzeitig Präzision zu verleihen. Der Archivar erschafft sich mit jedem neuem Tonband eine neue Klangwelt. Ein Ort, den er betreten und erleben kann, solange das Magnetband über die Abtastung läuft. Doch als eines Tages eine ihm nahe stehende Person in den Tonaufnahmen auftaucht, die dort eigentlich nicht sein sollte, wird ihm schmerzlich bewusst, dass er seine Arbeit dazu nutzt, um vor Konflikten in der Realität zu flüchten.

„Der Archivar" wurde beim 26. internationalem Filmfest Braunschweig für den Leo, einem Preis für die Tongestaltung, nominiert.

Deutschland 2012
Regie & Buch: Michael Cherdchupan
Kamera: Aischa Butt, Tobias Hilger
Schnitt: Patrick Zeller
Musik: Michael Cherdchupan
Darsteller: Timo Klein, Raphael Mayer
Produktion: Astrid Busch / Fachhochschule Dortmund Design
Verleih: Michael Cherdchupan
15 Min., DCP, Farbe, dt.

Budget: 1.000 €
Drehtage: 6
 

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