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Stadtrundgang in Potsdam-Babelsberg am 30. Juni d.J. (6. Sem. Studiengang Archiv)

"Im Rahmen des Seminars Historische Bildungsarbeit unter der Leitung von Prof. Susanne Freund erarbeiteten die Studierenden Juliane Birkigt, Peggy Föhse, Natalie Fromm, Anna Krutsch, Markus Künzel und Juliane Wahrlich (6. Sem. Studiengang Archiv) einen historischen Stadtrundgang durch die ehemalige Weberkolonie in Potsdam-Babelsberg. Spannende Details zur Entstehung der Kolonie Nowawes, zu den Lebensumständen der Weber und Spinner kamen bei der Begehung direkt vor Ort zutage. Insgesamt 10 Stationen hatten die Studierenden anhand von historischem Material für die Führung vorbereitet. Von der ehemaligen Spinner- und Weberkolonie Nowawes zeugen heute noch die 104 verbliebenen typischen Kolonistenhäuser. Sie prägen das Stadtbild Babelsbergs und stellen zusammen mit den Alleen und breiten Straßen ein Baudenkmal dar. Seit 1991 ist die Ortsanlage der ehemaligen Kolonie Nowawes als Denkmalschutzgebiet ausgewiesen.
Babelsberg ist ein zentraler Ort der Potsdamer Stadtgeschichte, die anhand von Archivalien lebendig wird. Denn Ziel des Seminars Historische Bildungsarbeit ist die Verzahnung der archivischen Überlieferung mit der Vermittlung von historischen Inhalten. Auf diese Weise können sich Archive einerseits mit aktiven Projekten in die lokale und regionale Erinnerungskultur einbringen. Andererseits betreiben sie gleichzeitig Öffentlichkeitsarbeit für ihre Einrichtungen, die immer noch nicht wie z. B. Museen im allgemeinen gesellschaftlichen Bewusstsein verankert sind. Es ist deshalb eine wesentliche Aufgabe der Archive, auf ihre besondere Bedeutung für die Sicherung des kulturellen Erbes und auf ihre geschichtsvermittelnde Funktion mit originärem Quellenmaterial hinzuweisen. Hierzu dienen nicht nur Stadtrundgänge, sondern selbstverständlich auch Ausstellungen, archivpädagogisches Material und vor allem virtuelle Präsentationen. Auch in diesem Semester sind hierzu wieder von allen Teilnehmenden des Seminars interessante Konzepte entwickelt worden. Ein eindrucksvolles Beispiel einer virtuellen Präsentation lieferte eine Gruppe Studierender, die sich auf die Zielgruppe Kinder und Jugendliche konzentrierte. Auf Grundlage des Drehbuchs der ARD-Sendung „Wissen macht Ah!“ erläuterte sie audiovisuell und für jede Altersstufe verständlich die Aufgaben von Archivar/innen und die Nutzung von Archiven.
Es gibt also vielfältige Möglichkeiten Archive aus ihrem Schattendasein zu lösen und sie ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Die Studierenden des Studiengangs Archiv haben hierzu in den vergangenen Semestern viele innovative und kreative Ideen beigetragen. Das ein oder andere Konzept wird sicherlich Eingang in die Praxis finden. Entsprechende Gespräche wurden bereits aufgenommen. ...."

Gerne würde man über das Konzept "Wissen macht Ah!(rchiv)" erfahren.
Quelle: Pressemitteilung Prof. Susanne Freund
 

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