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"....Das Schlussreferat hielt der Altmeister der digitalen Historiker-Zunft, Prof. Manfred Thaller aus Köln. Ausgehend vom Projekt monasterium.net, das er ausführlich vorstellte, skizzierte er die Umrisse einer virtuellen Forschungsumgebung für die Geschichtswissenschaft und insbesondere für die Quellenerschliessung. Sehr treffend verglich er die heutige Quellenforschung als asynchrone Tätigkeit mit den Möglichkeiten einer praktisch synchron funktionierenden Forschungstätigkeit im Rahmen einer integrierten Arbeitsumgebung. Aus der Überlegung, dass Forschung immer nur Zwischenresultate präsentieren könne und dass das Prinzip von «Web 2.0» Kommunikation in Verbindung mit einer Betonung der Verantwortung inkorporiere, plädierte Thaller für ein «kontrolliertes Web 2.0»......", so fasst Haber Thallers Referat zutreffend zusammen.
Aus archivischer Sicht zunächst nichts Weltbewegendes. Doch die Vorstellung des Monasterium-Projektes warf doch wenigstens etwas zur Wahrnehmung unseres Berufstandes ab. Bei monasterium handelt es sich um ein readktionelles, kollaboratives Quelleneditionswerkzeug, dass den Nutzer unterschiedliche Rollen zuweist. In der geplanten Weiterführung zum "Virtuellen deutschen Urkundenwerk" tritt ein weitere Rolle hinzu die des "archivists" bzw. Archivaren, der die Veröffentlichung von Beiträgen verhindern darf. Zur Erläuterung dieser negativen Rollendefinition gab Thaller an, dass dies wohl einerseits der den Archiverenden innewohnenden Sorge um ihr Archivgut und andererseits der von den Archivierenden auch konventionell betriebenen Redundanzverhinderung geschuldet sei.
 

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