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http://www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/default/mstz-87ebvk.de.html

Leider gleicht das Suchen nach einem Digitalisat der Suche nach einer Nadel in einem Heuhaufen. Der allgemeine Online-Filter funktioniert nicht. Ich habe kein Digitalisat gefunden!

Unbequem ist es auch, dass man den Provenienz-Link jedesmal anklicken muss, um die Provenienz zu sehen. Und eigentlich sollten Permalinks auch in Katalogen inzwischen Standard sein, oder?

Unwissenschaftlich mutet an, dass zu den identifizierten Personen keine Nachweise gegeben werden.

Gelegentlich sind Schlüsselseiten-Digitalisate und Komplett-Digitalisate anderer Bibliotheken vermerkt, aber nicht jedesmal in anklickbarer Form. URNs sollte man immer mit einem Link unterlegen.

Update: In der Liste Provenienz (kein allgemein zugängliches Webarchiv) wurde auf die Kritik repliziert. Als Beispiele für Digitalisate wurden genannt:

Eingabe:
Suchschlüssel PRV Rhein-Mainischer Verband für Volksbildung
(= Digitalisat des Exlibris, URL im Normdatensatz, über "Details" aufrufen)

Suchschlüssel PRV Bodmann Notiz 1792
(= Digitalisat der handschriftlichen Notiz, URL im Exemplardatensatz)

OPAC http://pica1l.lhb.tu-darmstadt.de/IMPLAND=Y/SRT=YOP/LNG=DU/DB=STBMZ/

Die Einträge im Feld PRV stehen NICHT für die allgemeine Suche zur Verfügung, was ebenfalls unangenehm berührt.

Das Bodman-Digitalisat liegen ärgerlicherweise im Format TIF vor, was die Anzeige verzögert.

Die Digitalisate werden auf ganz unterschiedlichen Wegen erreicht. Im zweiten Fall genügt es, auf Provenienz zu klicken, während man im ersten Fall auf die Idee kommen muss, die "Details" zur Institution im Normdatensatz aufzurufen, worauf man in Anbetracht der extremen Informationsdürre dieser Normdatensätze sonst gern verzichtet.

Fazit: Das OPAC-Angebot der Stadtbibliothek Mainz ist unausgereift und kein Modell für andere Provenienzerschließungen.
Frank Fleisch (Gast) meinte am 2010/08/19 09:02:
Digitalisate in der Stabi Mainz mit rund 3 € extrem überteuert
Der Opac-Kritik von Hern Graf kann ich mich nur anschließen. Bedauerlich ist ebenfalls die gesamte Mainzer Bibliothekskatalogsituation: Einerseits wird unverhältnismäßig, wenn auch nicht gründlich genug, Altbestand nach Provenienzen erschlossen, andererseits sind die Bestände vieler anderer Mainzer Bibliotheken nicht im Netz recherchierbar, wie Stadtarchiv, Naturhistorisches Museum, Peter-Cornelius-Konservatorium. Eine löbliche Ausnahme bildet da das Gutenberg-Museum. Ebenfalls extrem ärgerlich sind die Reproduktionsgebühren der Stabi Mainz: Rund drei "3" Euro zahlt der kleine Student, der einfach nur forschen will, wenn er eine digitale Kopie wünscht. Meiner Meinung ist dies das Versagen der Bibliotheksleitung auf ganzer Linie. 
KlausGraf antwortete am 2010/08/19 14:58:
Eigenartig
Im Februar 2010 griff Wikisource auf folgendes eher günstiges Digitalisat-Angebot der Stadtbibliothek Mainz zurück: " Für die ersten 20 Kopien berechnen wir pauschal 8 Euro, für jede weitere Kopie 0,20 Euro = 122 x 0,20 Euro = 24,40 Euro. Ingesamt = 32,40 Euro inkl. Datenträger und Porto." 
Frank Fleisch (Gast) antwortete am 2010/08/19 15:40:
Gebühren für das Mainzer Stadtarchiv und Stadtbibliothek
http://www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/default/mkuz-5t9jt4.de.html


6. Digitalisierung von Archivalien
6.1 Digitalisierung von Archivalien (Pläne, Fotos und Schriftstücke)
6.1.1 pro Datei bis 10 MB € 2,-
6.1.2 pro Datei über 10 MB € 4,-
6.1.3 pro Datei über 100 MB € 8,-
6.2 Grundpreis zur Herstellung einer CD € 5,10
6.3 Grundpreis für die Versendung digitaler Dateien € 3,50


Stadtbibliothek: Auch dort summiert es sich schnell und unverständlich: Der Ausdruck einer schnöden Druckerseite kostete zum Zeitpunkt meines Besuchs vor drei Jahren bereits 10 Cent.


Insgesamt müssten die Gebühren für Kopien und Digitalisate drastisch reduziert werden, will man das Forschen an den Beständen nicht verhindern. 
 

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