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" .... Das 30000 Spiele umfassende „Deutsche Spielearchiv“, das sich seit einiger Zeit in Nürnberg befindet, braucht, so Henkel, Räume und Personal und wäre in einem Science Center gut aufgehoben. Genauso wie ein Museum für historische Fahrzeuge, ein Feuerwehrmuseum und die Sportsammlung — das Science-Center sozusagen als Sammelbecken.
Jetzt beginnt die politische Debatte darüber. Der Kulturausschuss tagt am 26. November. "

Quelle: Nürnberge Nachrichten, 20.11.2010

"Sechs Monate nach seinem Umzug von Marburg nach Nürnberg ist die Zukunft des Deutschen Spielearchivs ungewiss. 'Die Verhandlungen mit der Stadt und möglichen Sponsoren über die Finanzierung des Archivs laufen noch', sagte der kommissarische Leiter der Sammlung, Helmut Schwarz, am Montag in Nürnberg. Von den 70 000 Euro, die das Archiv jährlich benötige, fehlten derzeit rund 30 000 Euro. Mit jährlich 40000 Euro trägt die Spielwarenmesse Nürnberg den Großteil der Kosten. Die Sammlung mit etwa 30 000 Brett- und Gesellschaftsspielen sowie rund 7000 Fachbüchern dokumentiert fast lückenlos die deutschsprachige Spieleproduktion seit 1945."
Quelle: Süddeutsche Zeitung, 23.11.2010

"Mit dem Spielearchiv geht es voran: Ein erster finanzkräftiger Sponsor unterstützt die „weltweit einmalige Sammlung“, so dass nun Räumlichkeiten im Pellerhaus bezogen werden.
Auf den 70 Quadratmetern der drei Zimmer im Pellerhaus kann nun zumindest die „archivarische Grundaufgabe“ erfüllt werden, wie es Helmut Schwarz, Leiter des Spielzeugmuseums, nennt. Zwei wissenschaftliche Mitarbeiter — Stefanie Kuschill und Torsten Lehmann — kümmern sich dort künftig um die Sammlung, die neben Tausenden Büchern und Katalogen 30000 Spiele umfasst, die vom Marburger Privatsammler Bernward Thole im Frühjahr dieses Jahres übernommen wurden.
Durch den Wechsel des Archivs von Marburg nach Nürnberg ist eine einjährige „Sammlungslücke“ von rund 800 Spielen entstanden, die nun aufgearbeitet werden muss. Viele Spielehersteller, erzählt Kuschill, hätten aber schon ihre Unterstützung signalisiert.
Unter anderem weil das Spielearchiv das „Gedächtnis der Branche“ sei, bestehe ein Interesse, das Spielearchiv zu fördern, umso mehr in der „Spielzeugstadt“ Nürnberg, meint Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse, die in den kommenden fünf Jahren 200000 Euro zuschießt. Mehr noch: Es gibt schon konkrete Pläne, das Spielearchiv in die Spielwarenmesse einzubinden. Das heißt: „Auch die Fachwelt erhält Kenntnis davon, dass es das Spielearchiv in Nürnberg gibt.“ ....
Denn schon in der jetzigen Minimalversion ist ein Jahresbudget von rund 70000 Euro nötig. In einem zweiten Schritt sollen aber zu den „Büro-, Inventarisierungs- und Bibliotheksräumen“ auch noch Räume kommen, in denen Besucher tatsächlich spielen können. Denn, wie es Kick auf den Punkt bringt: „Spiele gehören zu den Menschen, nicht in ein Lager.“
Das Optimum: ein Spielzentrum, in dem neben dem Archiv und den Spielräumen auch ein Café integriert sein soll. Diese Lösung, die auch schon dem Kulturausschuss vorgestellt wurde, ist aber nur mit großen Räumlichkeiten zu realisieren.
Das Spielearchiv, das die deutschsprachige Spieleproduktion seit 1945 fast lückenlos dokumentiert, passt „bestens“ zum (historischen) Sammlungsbestand des Spielzeugmuseums und zur Sammlung mit Videospielen des Museums Industriekultur."

Quelle: Nürnberger Nachrichten, 23.11.2010

Archivalia berichtete über das Spielearchiv:
http://archiv.twoday.net/stories/5206200/
http://archiv.twoday.net/stories/5690735/
http://archiv.twoday.net/stories/8362160/
 

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