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https://wwws.whitehouse.gov/petitions/%21/petition/require-free-access-over-internet-scientific-journal-articles-arising-taxpayer-funded-research/wDX82FLQ?utm_source=wh.gov&utm_medium=shorturl&utm_campaign=shorturl

http://open-access.net/ tut zwar so, als ob es diese Petition gar nicht gäbe, aber das ist ganz und gar nicht angebracht, da bereits über 17.000 Personen unterschrieben haben und vermutlich das Quorum für eine Behandlung des Anliegens zustandekommen wird. Unterzeichnen dürfen auch Ausländer! Man muss nur 13 Jahre alt sein, sagt

https://forum.junge-piraten.de/viewthread.php?boardid=2&threadid=PDI4MTlCNjI4LUZCNzAtNDlDMy05QTBCLTk0QkM5OEU2MkU5N0Bnb29nbGVtYWlsLmNvbT4%3D

Man muss sich kurz registrieren, wenig später kommt ein Bestätigungslink an die Mailadresse und man kann dann unterschreiben.

Siehe auch

http://www.nature.com/news/white-house-petitioned-to-make-research-free-to-access-1.10723

http://del-fi.org/post/23743892696/time-for-a-beer
M.Kellner (Gast) meinte am 2012/05/27 14:16:
Schön und gut
Sollte die Mitzeichnung dieser Petition tatsächlich auch für "Ausländer" ohne Wohnsitz oder US-amerikanische Staatsbürgerschaft möglich sein (was weniger seltsam als schlicht fragwürdig wäre) - so what?!

Das Internet kennt (scheinbar) keine Grenzen. Aber wäre es nicht sinnvoller, hier bei uns - wo wir etwas bewirken können - eine derartige Petition zu initiieren???

Müssen wir dauernd anderen hinterherhampeln? Warum soll man eine Petition von Bürgern eines anderen Landes an die Regierung eines anderen Landes unterzeichnen?

Ich versteh es nicht. 
Martin Wünsch (Gast) antwortete am 2012/05/27 16:02:
Hinter was herhampeln?
Sie grübeln in eine Sackgasse. Die mühselige Dekonstruktion von Freiheitsbehinderung - hier die fehlentwickelte Verantwortung des Verwertungsrechts - kann nicht genug Werkzeuge besitzen. Noch besser, wenn das Werkzeug selbst - hier "We the People" - eine klare policy zum Durchlesen (!) anbietet und (für Sie erschreckend) freizügig gestaltet ist.

Globale Momente vom Kommunikation der Individuen über Freiheiten setzen Schritt für Schritt demokratische Rezeptoren an nationale Strukturen an. Ihr Verb "hinterherhampeln" deckt in diesem Kontext meiner Meinung nach den Maßstab auf, dass Sie so etwas wie einen normativen Qualifikationsüberschuss (Karl 0tto Hondrich, [Demokratisierung], 1972, S. 102) gerne unterbringen möchten und sauer sind, dass WIR in Deutschland das nicht hinbekommen.

Nationalstolz oder Stolz an sich rangiert nämlich mit diesem Überschuss. Sie schrieben ja nicht: Tolle Idee, machen wir auch.

Das wiederum geschah wahrscheinlich 1893, als Constantin von Nörrenberg über den Internationalen Bibliothekskongreß in Chicago und die American Library Association in Deutschland im "Centralblatt für Bibliothekswesen" berichtete und schließlich das amerikanische Berufsgefühl von Bibliothekar in eine (jedoch monarchisch gedeutete) deutsche Variante von Berufsstand geimpft wurde.

In Österreich gibt es auch diese Idee von Anfragen der Bürger an die Regierung. (http://news.orf.at/stories/2114160/) Danke, Sie regten mich zum Suchen an!

In Dtl. kenne ich nur die parlamentarischen Anfragen - neben dem Petitionsrecht.

Das Petitionsmodul "We the People" ist ein Werkzeug und keine Auszeichnung von Leistung. Die müssen wir schon selbst bringen. Also, wenn Sie wirklich nicht an der Petition teilgenommen haben, so hoffe ich, dass Sie sich das nochmal überlegen.

Besten Gruß! 
Martin Wünsch (Gast) antwortete am 2012/05/27 17:35:
Erratum
Sorry "Constantin Nörrenberg". Das "von" gehört weg. 
 

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