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Open Access

"IANUS ist ein von der DFG gefördertes Projekt zum Aufbau eines nationalen Forschungsdatenzentrums für die Archäologien und Altertumswissenschaften in Deutschland. Im Zuge der 8. Internationalen Open Access Week werden bei IANUS via facebook diese Woche jeden Tag Informationen und Verweise zu verschiedenen Aspekten der digitalen Forschungsdaten in den Altertumswissenschaften zur Verfügung gestellt."

http://archaeologik.blogspot.de/2015/10/ianus-in-der-open-access-woche.html


Walt Crawford nimmt die Umtriebe von #beall aufs Korn:

http://walt.lishost.org/2015/10/youre-a-ppppredator-youre-a-ppppredator-youre-all-ppppredators/


Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft können in Springer-Journals Open Access publizieren, ohne dass individuelle Artikelgebühren (APC) erhoben werden.

https://www.springer.com/us/about-springer/media/press-releases/corporate/max-planck-society-researchers-to-benefit-from-open-access-agreement-with-springer--/835358

***

Da manche Sponsoren die lebenslange Mitgliedsgebühr bei PeerJ nicht unterstützen wollen, gibt es dort jetzt eine vergleichsweise niedrige APC von knapp 700 US Dollar.

https://www.mysciencework.com/news/12223/peerj-has-a-new-way-to-pay-one-low-fee-to-publish-in-full-open-access

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Zum Start der internationalen Open Acces Week startet das Institutionelle Repositorium der Leibniz Universität Hannover. Es ist nur für Wissenschaftler und ehemalige Wissenschaftler der Uni gedacht.

http://blogs.tib.eu/wp/tib/2015/10/19/das-institutionelle-repositorium-der-leibniz-universitaet-hannover-startet/

http://www.repo.uni-hannover.de/

Philosophische fakultät: nur 1 Upload (aus PLoS One)

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Open Access mit Verlagen verhandeln: Worauf ist zu achten?

http://blogs.tib.eu/wp/tib/2015/10/21/open-access-mit-verlagen-verhandeln-worauf-ist-zu-achten/

Es geht nicht um individuelle Tipps an Autoren, sondern um ein Positionspapier, das sich an wissenschaftliche Einrichtungen und Bibliotheken wendet.

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Mehr Kosten-Transparenz beim DOAJ!

Marco Tullney unterstützt meine Forderung:

http://wisspub.net/2015/10/19/wer-finanziert-das-doaj/ (Kommentar)

Zum DOAJ habe ich hier schon viel, überwiegend Kritisches geschrieben:

http://archiv.twoday.net/search?q=doaj

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Nature Publishing Group publishes 63% of research articles via open access models; 96% of authors choose CC BY

http://www.nature.com/press_releases/open-access-week.html

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Thomas Hapke: Zur Geschichte der Offenheit von Wissen

https://www.tub.tuhh.de/blog/2015/10/21/zur-geschichte-der-offenheit-von-wissen/

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FWF-Rundschau zur OA-Woche: Open Access: FWF Policy als Rollenmodell, Weihnachten ist vorbei und eine Rebellion wird ausgerufen

http://www.fwf.ac.at/de/news-presse/news/nachricht/nid/20151019-2149/


Johannes Näder veröffentlichte 2010 ein Buch: "Open Access. Wissenschaftliches Publizieren im Zeitalter von Digitalität und Internet", das seit März 2015 auch online verfügbar ist:

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-160760

Vorgesehen war 2011:

http://archiv.twoday.net/stories/14672196/


Gastbeitrag von Jacek Maj zur Open Access Week 2015

http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2015/10/20/open-access-und-die-neue-kunstgeographie/


http://derstandard.at/2000024202081/Uni-Praesident-Gerard-Meijer-Fuer-die-Verlage-war-das-wie

Auszüge aus dem Interview:

Das ist ein komisches Geschäft: Die Wissenschafter machen die Forschung, sie schreiben die Papers, sitzen in Editorial Boards, beurteilen die Papers von anderen Wissenschaftern und sorgen dafür, dass sie verbessert werden. Wenn dann aber dieselben Wissenschafter ihre eigenen Papers wieder lesen wollen, müssen sie den Verlagen Geld dafür bezahlen. Ein ehemaliger Präsident der holländischen Akademie der Wissenschaften hat das mit einem Supermarkt verglichen, wo man Produkte kauft, die man zuvor selbst gepflanzt und geerntet hat.

[...] Letzte Woche hat die League of European Research Universities ein Statement mit dem Titel "Christmas is over" veröffentlicht. Über 400 Wissenschafter und Institutionen haben das bereits unterschrieben. Der Titel sagt genau, wie die Gefühlslage unter den Wissenschaftern ist. Sie sind zornig, und langsam realisieren sie, dass sie sich besser organisieren müssen. Ich kann jedes Land nur dazu aufrufen, besonders auch Österreich, dasselbe zu tun wie wir in den Niederlanden, oder etwas Besseres. Die Verlage haben sehr viel verdient und sich wie unter dem Weihnachtsbaum gefühlt, das ist vorbei. Dass wir alle die Geheimhaltungsklauseln unterschrieben haben und nicht gemeinsam vorgegangen sind, ist Wahnsinn. Wir alle haben es getan. Das sollten wir radikal ändern und uns komplett verweigern.

STANDARD: Wie reagieren die Verlage darauf?

Meijer: Die Verlage drohen, vor Gericht zu gehen, auch mir ist das angedroht worden, wenn ich die Geheimhaltung verweigere. Ich fände das prima. Das wäre ein schöner Prozess, wenn man angeklagt wird, weil man offenlegt, wofür man Steuerzahlergelder benutzt.


Von der LERU-Petition hatte ich noch nichts mitbekommen:

http://www.leru.org/index.php/public/extra/signtheLERUstatement/

"Support our campaign on social media with the hashtag: #Christmasisover"


http://dhdhi.hypotheses.org/2579


Wichtige Meilensteine in einer Zeitleiste:

http://symplectic.co.uk/open-access-timeline/


Klaus Graf: Gmünd im Spätmittelalter. In: Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd, Stuttgart 1984, S. 87-184, 564-590
http://dx.doi.org/10.6094/UNIFR/10310

Mit der Online-Stellung dieses umfangreichen Beitrags ist eine der wichtigsten Lücken in meiner Publikationsliste geschlossen, was Open Access angeht:

http://archiv.twoday.net/stories/4974627/

Ich hatte mir schon vor Jahren die Rechte rückübertragen lassen, als der Verlag ohne meine Zustimmung eine Karte nachgenutzt hatte.

Der Beitrag zur Stadtgeschichte von Schwäbisch Gmünd behandelt alle wichtigen Aspekte der Schwäbisch Gmünder Geschichte von der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts bis etwa 1500. Hervorzuheben sind die sozialgeschichtlichen Studien zu Familien der Führungs- und Oberschicht. Bemerkungen zur Quellenlage: S. 589f. Beigegeben ist, da die Literatur abgekürzt zitiert wird, das Literaturverzeichnis des gesamten Bandes (S. 616-636).

Inhaltsverzeichnis
Bemerkung
A König, Adel und Städte
- Der König als Stadtherr
- Die Stadt als zentraler Ort des Adels
B Die Bürgerschaft
- I. Verfassung, Verwaltung und Recht
-- 1. Die Verfassung der Stadt
--- a) Schultheiß und Rat
--- b) Die Zunftverfassung
--- c) Zunftautonomie und Ratsobrigkeit
-- 2. Ämter und Aufgabenbereiche des Stadtregiments
- II. Sozialgeschichtliche Studien
-- Die Geschlechter
-- Bürgertrinkstube und Stadtadel
-- Kaufleute und Handwerker
-- Frauen, Unterschichten und Randgruppen
- III. Wirtschaft
C Kirchen, Klöster und Spitäler
- Die Pfarrkirchen und ihre Gemeinden
- Die Klöster der Stadt
- Das Spital zum Heiligen Geist und das Sondersiechenhaus St. Katharina
D Stadtkultur
- Alltag und Feste
- Bildung
- Das Stadtbild

Die in den sozialgeschichtlichen Skizzen behandelten Familien habe ich in meine Zusammenstellung zu Personen und Familien
http://archiv.twoday.net/stories/1022465028/
http://archiv.twoday.net/stories/1022465029/
aufgenommen.




Schon die Überschrift "Freidok - Selbstarchivieren zum Abgewöhnen" meines Eintrags

http://archiv.twoday.net/stories/1022470150/

signalisiert, dass ich nicht sonderlich glücklich mit Freidok bin. Als Lehrbeauftragter der Universität Freiburg im Breisgau habe ich die Möglichkeit, dort den "grünen Weg" von Open Access auszuprobieren.

Uploads von mir gibt es in den institutionellen (nur: Freidok) und disziplinären Repositorien:

https://www.freidok.uni-freiburg.de/pers/11733 (64 Eprints)

http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/ (= Artdok: 26 Eprints seit 2008)

http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/solrsearch/index/search/searchtype/authorsearch/author/Klaus+Graf (Gindok, 14 Eprints seit 2009)

http://eprints.rclis.org/ (=E-LIS, 3 Eprints seit 2006)
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-63164 (SSOAR, 1 von mir veranlasster Upload vermutlich 2009)

http://sammelpunkt.philo.at:8080/340/ (1 Eprint, schon 2002)

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0111-opus-16641 (= Pedocs, 1 Eprint von 2009)

Ich habe erst in letzter Zeit begonnen, URL-Änderungen in meiner Publikationliste mit Durchstreichung zu markieren:

http://archiv.twoday.net/stories/4974627/

Solche Änderungen sind ein No-Go im Bereich von Open-Access-Repositorien, da sie die den Wissenschaftlern zu Recht wichtige Illusion der Dauerhaftigkeit zerstören. Diese Todsünde haben begangen ohne Weiterleitung E-LIS und Gindok siehe

http://archiv.twoday.net/stories/1022435578/

Mit Weiterleitung: Freidok.

Meine Publikationsliste zu pflegen ist aufgrund der Änderungen (nicht nur im Bereich kommerzieller Anbieter wie Amazon, Google usw.) recht aufwändig. Die Freidok-Stücke auf URNs umzustellen habe ich beispielsweise noch nicht geschafft. Dass meine Freiburger Website mit mehr als 10 dort verlinkten Volltexten ohne mich zu informieren aus dem Netz verschwunden ist, ist nicht meine Schuld. Hinsichtlich der prinzipiell möglichen Wiederbelebung bin ich etwas unschlüssig. Es gibt die Inhalte aber im Internet Archive und - leider ohne die Möglichkeit, einzelne Seiten zu verlinken - bei Edoweb

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:929:01-3930

Wenige Preprints habe ich bei Academia.edu und ResearchGate untergebracht. Bei diesen kommerziellen Anbietern gibt es keine dauerhaften Links und auch keine Garantie für dauerhafte Speicherung. Sie unterstützen auch nicht OAI-PMH, sind also z.B. in BASE nicht sichtbar.

Man kann seine Arbeit im Rahmen des "grünen Wegs" von Open Access gern auch bei Academia & Co., meinetwegen auch bei Yumpu & Co., unterbringen, wenn man mindestens eine dauerhafte Deponierung in einem Open-Access-Repositorium vornimmt.

Uni-Angehörige können häufig in dem disziplinären Repositorium ihre Eprints unterbringen. Was machen die anderen?

Wenig hilfreich ist wie häufig

https://www.open-access.net/informationen-zu-open-access/repositorien/

Zur Geschichtswissenschaft gibt es immer noch kein allgemeines Repositorium!

https://www.open-access.net/informationen-fuer-verschiedene-faecher/geschichtswissenschaften/

"Propylaeum-DOK, der Volltextserver der Virtuellen Fachbibliothek Altertumswissenschaft" wird dort fehlerhaft als "Dokumentenserver für das SSG (Sondersammelgebiet) Alter Orient" bezeichnet. So etwas darf nicht vorkommen! Selbstverständlich können Althistoriker dort publizieren.

Aber z.B. ein mediävistischer Landeshistoriker, der nicht sozialgeschichtlich oder kunst- oder bildungshistorisch arbeitet, nicht über den Beneluxraum - wo kann der seine Veröffentlichungen unterbringen?

Zu deutschsprachigen Repositorien habe ich 2011 eine Zusammenstellung gegeben:

http://archiv.twoday.net/stories/16571713/

Viel ist nicht hinzugekommen.

Das morgen eröffnete Portal Publisso der ZB MED beantwortet die Frage "Welches Repositorium eignet sich für die Publikation?"

http://www.publisso.de/open-access-beraten/faqs/welches-repositorium-eignet-sich-fuer-die-publikation/

unter anderem mit dem Hinweis auf Zenodo:

"Das übergreifende Repositorium ZENODO ist weder fachlich noch institutionell gebunden. Hier können nicht nur wissenschaftliche Publikationen eingestellt werden, sondern auch andere Formate sowie Forschungsdaten. Das Repositorium wird von CERN in Genf betreut und weiterentwickelt. Der Aufbau wurde durch EU-Gelder finanziert und ist Teil einer europaweiten Open-Access-Infrastruktur."

Zenodo hatte ich bislang nicht auf dem Schirm, denn die ersten Erfahrungen 2013 waren alles andere als positiv:

http://archiv.twoday.net/stories/404097938/

Bisher habe ich Qucosa empfohlen, das sich nicht nur auf Sachsen beschränkt:

http://archiv.twoday.net/search?q=qucosa

und zuletzt

Wie bekomme ich einen Sammelband Open Access ins Netz? In: Archivalia vom 5. Oktober 2014
http://archiv.twoday.net/stories/1022215466/

Ich habe mit Qucosa keine eigenen Erfahrungen, sehe aber durch meinen Selbstversuch mit Zenodo keinen Grund, von der Empfehlung Abstand zu nehmen.

OpenDepot ist für Zenodo keine wirkliche Konkurrenz:

http://opendepot.org/view/year/

Nun also Zenodo. Die Registrierung ging schnell mittels ORCID-ID. Ich musste da nur mein Passwort präsent haben.

https://zenodo.org/

Bevor man die Metadaten eingibt, muss man die Veröffentlichung hochladen. Bei Freidok ist es andersherum.

Auch wer nicht gut Englisch kann, findet sich bei den wenigen Pflichtangaben wohl zurecht.

Ein dicker fetter Bug ist, dass die STM-Macher des Portals beim Erscheinungsdatum nur ein Tagesdatum zulassen. Mein 2013 erschienener Beitrag wurde automatisch mit dem Erscheinungsdatum 1. Januar 2013 versehen. Es muss irgendwie anders gehen, wie andere Deposits zeigen, z.B. der deutschsprachige Sammelband "Bücher über Bücher" (2004)

http://dx.doi.org/10.5281/zenodo.31706

Aber ich habe es nicht hingekriegt.

Sodann gibt es anders als bei Freidok kein Quellenfeld. Ich habe zunächst im Feld "Book/Report/Chapter" die Angaben eingetragen, aber da diese nicht in den Metadaten sichtbar sind, habe ich sie wieder gelöscht und in die Beschreibung eingetragen.

Freidok bietet ein separates Anmerkungsfeld und die Möglichkeit, ein Inhaltsverzeichnis in einem eigenen Feld zu erfassen an.

Während Freidok auf die GND bei den Schlagworten setzt, gibt es bei Zenodo kein kontrolliertes Vokabular.

Ein Browsen nach Fachgebieten ist nicht möglich - ein ganz entschiedener Mangel des Portals! Wenn geisteswissenschaftliche Publikationen nicht ordentlich mit Schlagworten versehen werden, sind sie angesichts von 16936 Publikationen de facto nicht als solche auffindbar.

Das alte Freidok bot beim Browsen erheblich mehr Komfort! Wieso man Klassifikationen zu Eprints erfasst, dann aber nicht danach stöbern lässt, ist nicht nachvollziehbar.

Eine Volltextsuche bietet Zenodo nicht - auch dies ein schwerer Mangel.

Die von mir abgelehnten Dark deposits

http://archiv.twoday.net/stories/1022220766/

sind möglich, nicht aber Deposits ohne irgendeine der unzähligen im Menü aufgeführten Lizenzen. Voreingestellt ist CC-BY.

Dieser Zwang ist kritisch zu bewerten, da Verlage bei CC-Lizenzen eher geneigt sein könnten, die Genehmigung zu verweigern. CC-Lizenzen sind in der SHERPA-ROMEO-Liste nicht berücksichtigt. Nach meiner Rechtsauffassung kann nach der Jahresfrist des § 38 UrhG nach Abs. 1 unter CC-Lizenz deponiert werden, der umstrittene neue Absatz 4 (von 2013) dieser Vorschrift ermöglicht keine CC-Lizenz!

Das neue Freidok ermöglicht eine Lizenz-vergabe, schreibt diese aber richtigerweise nicht vor. Seither habe ich immer CC-BY 4.0 für meine Uploads gewählt, zuletzt

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-freidok-103100

So sehr ich libre OA auch in Repositorien befürworte, sollte man angesichts der rechtlichen Rahmenbedingungen davon absehen, eine Lizenz wie es Zenodo leider tut zwingend vorzusehen. Das benachteiligt eindeutig Retrodigitalisate und schließt Deposits nach § 38 Abs. 4 UrhG aus!

Eher positiv zu werten ist die Möglichkeit, über sein Profil rechts oben die Metadaten beliebig ändern zu können. Bei Freidok muss man sich an die eher unfreundliche Administration wenden, und mein Wunsch nach Eintragung von Personen-GND wurde am 24. September 2015 so beschieden: "wir werden die Schlagwörter in den betroffenen FreiDok-Einträgen eingeben; aufgrund der derzeit hohen Arbeitsbelastung können wir dies jedoch nur peu à peu leisten und bitten Sie dafür um Verständnis." Nein, habe ich nicht.

Nach dem ersten "Submit" erhält das Dokument einen sofort funktionierenden DOI und ist sofort im Netz präsent (aber nicht auf der Startseite sichtbar oder via Suche).

http://dx.doi.org/10.5281/zenodo.32427

Bei Freidok dauerte die Freigabe des letzten Dokuments vier Tage!

Angeboten wird bei dem PDF von Zenodo ein ordentlicher Viewer und ein Download. Freidok hat nur ein Thumbnail und Download.

Leider bezieht sich die Zitationsempfehlung anders als bei anderen Repositorien nicht auf die ursprüngliche Veröffentlichung, sondern nur auf das deponierte Dokument. Abrufstatistiken stehen nicht zur Verfügung (auch nicht bei Freidok).

Auch via BASE sind die Zenodo-Dokumente sichtbar (nicht jedoch wie bei Freidok im Südwestverbund und dann auch im KVK-Onlinefilter).

Fazit: Zenodo ist ein seriöses, aber noch unausgereiftes Repositorium mit erheblichen Mängeln. DOIs und vorgesehene Langzeitarchivierung sind große Pluspunkte. Der Lizenzzwang schadet OA derzeit mehr als dass er ihm nützt. Fehlendes fachliches Blättern und fehlende Volltextsuche sind aus meiner Sicht ein Unding. Es ist nachvollziehbar, dass führende OA-Advokaten wie Ulrich Herb auf Zenodo setzen, bei der normalen Klientel dieses Blogs bin ich eher skeptisch.


 

twoday.net AGB

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