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http://extern.historicum-archiv.net/liwi//2004/liwi2004-26.htm

Diese herausragende Internetpräsentation eines deutschsprachigen Archivs wird vom neuesten Link-Wink bei historicum.net vorgestellt.

YaBlo moniert horrende Archivgebühren (fürs Selberfotografieren!) des Stadtarchivs Zwickau:

http://www.yablo.de/index.php?id=35

Kommentar:

Wieso werden eigentlich wissenschaftliche Arbeitende durch solche extrem benutzerunfreundlichen Gebührenregelungen regelrecht bestraft? Da kann man es keinem Doktoranden verdenken, wenn er sich ein kostengünstig zu bewältigendes "Literaturthema" aussucht.

Es wäre schön, wenn mal jemand gegen diese Benutzungsgebühren klagen würde. Gebühren für die Erlaubnis, eigene Aufnahmen anfertigen zu dürfen, können nach den allgemein üblichen abgabenrechtlichen Grundsätzen nicht je Aufnahme erhoben werden, da der Gebühr keine Leistung des Archivs entspricht. Die Rechtswidrigkeit ist also mit den Händen zu greifen. Aber alle kuschen und zahlen ...

Levolds Chronik der Grafen von der Mark liegt zwar in einer zuverlässigen MGH-Ausgabe (ed. F. Zschaeck, Scr. rer Germ. N.S. 6, 1929) vor, aber solange diese nicht frei online zur Verfügung steht, wird man im Web mit der alten Ausgabe von Tross 1859 (mit Übersetzung) vorlieb nehmen müssen, die von der Kölner Wiso-Bibliothek vor kurzem digitalisiert wurde:

http://www.digitalis.uni-koeln.de/Northof/northof_index.html

Der Levold-Artikel von Brinkhus im ²VL 5, 740 übersieht, dass der bei Tross abgedruckte Kölner Bischofskatalog Levolds MG SS XXV, 358-362 gedruckt ist (vgl. Markus Müller, Die spätma. Bistumsgeschichtsschreibung, 1998, 106, 108).

"Chronist, * 3. Febr. 1279, † 3. Okt. 1359 (?), aus ritterbürtiger märk. Familie, Studium in Erfurt und Avignon. Er folgte 1314 dem 1313 zum Bf. gewählten Adolf v. d. Mark nach Lüttich. Als Domkanoniker, Verwaltungsfachmann, Kenner des Lehnrechts und polit. Berater mit guten Beziehungen zur Kurie genoß L. das Vertrauen Adolfs. Unter Adolfs Nachfolger, Engelbert v. d. Mark (1345-64), sank sein polit. Einfluß, doch avancierte er zum Erzieher der märk. Gf.ensöhne. Neben hist. unbedeutenderen Werken und der Anlage des Lütticher Lehnbuchs (um 1343) verfaßte L. 1357/58 eine Chronik der Gf.en v. d. Mark, der ein kurzer Fürstenspiegel vorangestellt ist, der sich mit prakt. Hinweisen zum Regieren an Fs. und Lehnsleute wendet." (W. Herborn in: Lexikon des MAs)

 

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