Da bei der Bloggerreise im November
http://archiv.twoday.net/stories/1022375764/
in Basel nicht alles so lief wie vorgesehen, bekamen die damaligen Teilnehmer (also auch ich) großzügigerweise die Gelegenheit, auf Kosten von Basel Tourismus | Art & Design Museums Basel und der Fondation Beyeler am letzten Wochenende erneut nach Basel zu kommen. Neu dabei waren zwei deutsche Bloggerinnen: Tanja Praske, siehe den ausführlichen Bericht von ihr
http://www.tanjapraske.de/2015/02/16/bloggerreise-nach-basel-paul-gauguin-und-belle-haleine-bsgauguinreise15-1/
und Wera Wecker
http://www.tanjapraske.de/2015/02/16/bloggerreise-nach-basel-paul-gauguin-und-belle-haleine-bsgauguinreise15-1/
sowie einige Schweizer Blogger und Bloggerinnen (Lifestyle, Reisen). Von Blonderblog liegt schon ein Blogartikel vor:
http://www.blonderblog.ch/gauguin-in-basel/
Ablauf
Im Storify auf
https://www.basel.com/de/bloggerreise-februar
werden hoffentlich noch meine Tweets ergänzt werden.
https://twitter.com/Archivalia_kg
Samstag: Nach der Anreise mit dem Zug und dem Einchecken im schönen Hotel Pullmann ging es zur landschaftlich hübsch gelegenen Fondation Beyeler, wo uns im Pressebereich ein Mittagessen serviert wurde. Das dabei kredenzte, für die Ausstellung geschaffene Gauguin-Bier schmeckte angenehm fruchtig. Jeder von uns erhielt einen Ausstellungskatalog.
Wir bekamen eine Führung durch den Kurator der tollen Gauguin-Ausstellung
http://www.fondationbeyeler.ch/ausstellungen/paul-gauguin/einleitung
Später wurde uns von SpezialistInnen das interaktive Buch (siehe unten) und die Spotify/Instagram-Aktion erläutert. Zu den GauguinSounds:
http://app.gauguin.fondationbeyeler.ch/de/
Zur Instagram-Aktion #MyParadise siehe
http://musermeku.hypotheses.org/2741 und meinen Kommentar dort.
Besucher durften manche Bilder (alle gemeinfrei!) nicht fotografieren, kenntlich gemacht durch ein Symbol, wir schon.
Nach einer sehr kurzen Pause im Hotel ging es zu einem exzellenten Menu Surprise im "Rubino". Es war schon nach Mitternacht, als wir im Museum Tinguely eintrudelten. Interessanter als die "Pheromonparty"
http://www.museenbasel.ch/de/institution/veranstaltungsdetails.php?id=18386
war die kurze Führung durch die aktuelle Duftausstellung durch den coolen Museumsdirektor.
Duftobjekt mit Lilien und Museumsdirektor.
Während man einst im Kino in John Waters' Polyester Duftkärtchen zum Aufrubbeln bekam, scheidet eine solche Vermittlung im Internet vorerst aus. Einige Gerüche in Basel waren nicht nur für die Damen schlecht zu ertragen.
Sonntag: Bei passablem Wetter zeigte uns eine Stadtführerin Basel mit Schwerpunkt auf der Kunst im öffentlichen Raum. Im Museum für Gegenwartskunst erhielten wir eine traditionelle kunsthistorische Führung. Danach konnten wir auf eigene Faust die Stadt und/oder die Museen erkunden (diesmal hatten wir einen Museumspass erhalten).
Tanja Praska hatte einen Termin mit Daniele Turini vom Historischen Museum Basel vereinbart, dem ich mich mit einigen anderen anschließen durfte. Eine spannende Unterhaltung über Social Media im Museumsbereich!
Vor der Abreise am Sonntagabend fotografierte ich noch eine Menge Basler Hausnamen für einen geplanten Blogbeitrag.
2. Was mir gut gefallen hat
Für die ausgezeichnete Betreuung durch die Veranstalter ist ein großes Dankeschön angebracht! Das Programm war schlüssig und nahm Kritikpunkte der letzten Bloggerreise auf.
Die Atmosphäre war offen und freundlich, wenngleich der "Klassenfahrtcharakter" (T. Neumann) der ersten Reise etwas fehlte. Bei den Essen am Samstag konnten wir uns austauschen, sowohl mit den BloggerInnen als auch mit Vertretern der Veranstalter. Naturgemäß war das Verhältnis zu Tanja Neumann und Angelika Schoder, die schon im November dabei waren, besonders herzlich.
Das Highlight war das interaktive Buch in der Fondation Beyeler, bei dem von oben Bilder auf ein traditionelles Blätterbuch projiziert wurden. Am besten schaut man sich die beiden Videos der Entwickler an.
Video 2:
https://www.youtube.com/watch?v=U47hcphuMV4
Man wird diese großartige Medienkombination im Museumswesen in Zukunft sicher noch öfter sehen. Der gut besuchte und voll in die Ausstellung integrierte Multimediaraum war bewusst keine separate Dunkelkammer. Ein gelungenes Konzept!
3. Was mir nicht gefallen hat
Viele der Bilder im Museum für Gegenwartskunst waren gemeinfrei, aber wir durften nicht fotografieren. Ein Kontakt zur Presseabteilung, um doch noch eine Genehmigung einzuholen, war nicht möglich, die Museumskasse hatte keine Befugnisse, uns das Fotografieren doch noch zu gestatten. Man hätte im Vorfeld das abklären müssen.
Wer als Museum BloggerInnen einlädt, ihnen aber das Fotografieren verbietet, braucht sich nicht zu wundern, wenn die dann "not amused" sind.
Zum Thema hat sich Tanja Neumann geäußert: "Mir dienen eigene Fotografien immer auch als visuelles Notizbuch. In einer Ausstellung kann ich mir Notizen machen, so viel ich will – ohne Bilder dazu verblassen die Eindrücke. Auch für das Bloggen darüber finde ich es sehr unerquicklich, ohne eigene Bilder auskommen zu müssen."
http://www.museumstraum.de/2015/02/19/die-fondation-beyeler-bloggerreisen-und-das-fotografieren-im-museum-kbreise14-und-bsgauguinreise15/
Die VeranstalterInnen und Basel können da natürlich nichts dafür, aber für Deutsche ist die Schweiz inzwischen einfach zu teuer. Die Preise für Lebensmittel und Gastronomie sind etwa doppelt so hoch wie in Deutschland. Man konnte mit Euro bezahlen, Kurs 1:1. Aber als ich nur noch 2 Franken hatte und kurz vor der Rückreise keine Franken als Rückgeld gebrauchen konnte, bekam ich ein Cola Zero von der freundlichen Besitzerin eines Stands am Messegelände für 2 statt 4 Franken. (Transparenzhinweis: Die CocaCola GmbH hat diesen Abschnitt nicht gesponsert.)
Pheromon an der Wand, wer ist der geilste im Land?
http://archiv.twoday.net/stories/1022375764/
in Basel nicht alles so lief wie vorgesehen, bekamen die damaligen Teilnehmer (also auch ich) großzügigerweise die Gelegenheit, auf Kosten von Basel Tourismus | Art & Design Museums Basel und der Fondation Beyeler am letzten Wochenende erneut nach Basel zu kommen. Neu dabei waren zwei deutsche Bloggerinnen: Tanja Praske, siehe den ausführlichen Bericht von ihr
http://www.tanjapraske.de/2015/02/16/bloggerreise-nach-basel-paul-gauguin-und-belle-haleine-bsgauguinreise15-1/
und Wera Wecker
http://www.tanjapraske.de/2015/02/16/bloggerreise-nach-basel-paul-gauguin-und-belle-haleine-bsgauguinreise15-1/
sowie einige Schweizer Blogger und Bloggerinnen (Lifestyle, Reisen). Von Blonderblog liegt schon ein Blogartikel vor:
http://www.blonderblog.ch/gauguin-in-basel/
Ablauf
Im Storify auf
https://www.basel.com/de/bloggerreise-februar
werden hoffentlich noch meine Tweets ergänzt werden.
https://twitter.com/Archivalia_kg
Samstag: Nach der Anreise mit dem Zug und dem Einchecken im schönen Hotel Pullmann ging es zur landschaftlich hübsch gelegenen Fondation Beyeler, wo uns im Pressebereich ein Mittagessen serviert wurde. Das dabei kredenzte, für die Ausstellung geschaffene Gauguin-Bier schmeckte angenehm fruchtig. Jeder von uns erhielt einen Ausstellungskatalog.
Wir bekamen eine Führung durch den Kurator der tollen Gauguin-Ausstellung
http://www.fondationbeyeler.ch/ausstellungen/paul-gauguin/einleitung
Später wurde uns von SpezialistInnen das interaktive Buch (siehe unten) und die Spotify/Instagram-Aktion erläutert. Zu den GauguinSounds:
http://app.gauguin.fondationbeyeler.ch/de/
Zur Instagram-Aktion #MyParadise siehe
http://musermeku.hypotheses.org/2741 und meinen Kommentar dort.
Besucher durften manche Bilder (alle gemeinfrei!) nicht fotografieren, kenntlich gemacht durch ein Symbol, wir schon.
Nach einer sehr kurzen Pause im Hotel ging es zu einem exzellenten Menu Surprise im "Rubino". Es war schon nach Mitternacht, als wir im Museum Tinguely eintrudelten. Interessanter als die "Pheromonparty"
http://www.museenbasel.ch/de/institution/veranstaltungsdetails.php?id=18386
war die kurze Führung durch die aktuelle Duftausstellung durch den coolen Museumsdirektor.
Duftobjekt mit Lilien und Museumsdirektor.
Während man einst im Kino in John Waters' Polyester Duftkärtchen zum Aufrubbeln bekam, scheidet eine solche Vermittlung im Internet vorerst aus. Einige Gerüche in Basel waren nicht nur für die Damen schlecht zu ertragen.
Sonntag: Bei passablem Wetter zeigte uns eine Stadtführerin Basel mit Schwerpunkt auf der Kunst im öffentlichen Raum. Im Museum für Gegenwartskunst erhielten wir eine traditionelle kunsthistorische Führung. Danach konnten wir auf eigene Faust die Stadt und/oder die Museen erkunden (diesmal hatten wir einen Museumspass erhalten).
Tanja Praska hatte einen Termin mit Daniele Turini vom Historischen Museum Basel vereinbart, dem ich mich mit einigen anderen anschließen durfte. Eine spannende Unterhaltung über Social Media im Museumsbereich!
Vor der Abreise am Sonntagabend fotografierte ich noch eine Menge Basler Hausnamen für einen geplanten Blogbeitrag.
2. Was mir gut gefallen hat
Für die ausgezeichnete Betreuung durch die Veranstalter ist ein großes Dankeschön angebracht! Das Programm war schlüssig und nahm Kritikpunkte der letzten Bloggerreise auf.
Die Atmosphäre war offen und freundlich, wenngleich der "Klassenfahrtcharakter" (T. Neumann) der ersten Reise etwas fehlte. Bei den Essen am Samstag konnten wir uns austauschen, sowohl mit den BloggerInnen als auch mit Vertretern der Veranstalter. Naturgemäß war das Verhältnis zu Tanja Neumann und Angelika Schoder, die schon im November dabei waren, besonders herzlich.
Das Highlight war das interaktive Buch in der Fondation Beyeler, bei dem von oben Bilder auf ein traditionelles Blätterbuch projiziert wurden. Am besten schaut man sich die beiden Videos der Entwickler an.
Video 2:
https://www.youtube.com/watch?v=U47hcphuMV4
Man wird diese großartige Medienkombination im Museumswesen in Zukunft sicher noch öfter sehen. Der gut besuchte und voll in die Ausstellung integrierte Multimediaraum war bewusst keine separate Dunkelkammer. Ein gelungenes Konzept!
3. Was mir nicht gefallen hat
Viele der Bilder im Museum für Gegenwartskunst waren gemeinfrei, aber wir durften nicht fotografieren. Ein Kontakt zur Presseabteilung, um doch noch eine Genehmigung einzuholen, war nicht möglich, die Museumskasse hatte keine Befugnisse, uns das Fotografieren doch noch zu gestatten. Man hätte im Vorfeld das abklären müssen.
Wer als Museum BloggerInnen einlädt, ihnen aber das Fotografieren verbietet, braucht sich nicht zu wundern, wenn die dann "not amused" sind.
Zum Thema hat sich Tanja Neumann geäußert: "Mir dienen eigene Fotografien immer auch als visuelles Notizbuch. In einer Ausstellung kann ich mir Notizen machen, so viel ich will – ohne Bilder dazu verblassen die Eindrücke. Auch für das Bloggen darüber finde ich es sehr unerquicklich, ohne eigene Bilder auskommen zu müssen."
http://www.museumstraum.de/2015/02/19/die-fondation-beyeler-bloggerreisen-und-das-fotografieren-im-museum-kbreise14-und-bsgauguinreise15/
Die VeranstalterInnen und Basel können da natürlich nichts dafür, aber für Deutsche ist die Schweiz inzwischen einfach zu teuer. Die Preise für Lebensmittel und Gastronomie sind etwa doppelt so hoch wie in Deutschland. Man konnte mit Euro bezahlen, Kurs 1:1. Aber als ich nur noch 2 Franken hatte und kurz vor der Rückreise keine Franken als Rückgeld gebrauchen konnte, bekam ich ein Cola Zero von der freundlichen Besitzerin eines Stands am Messegelände für 2 statt 4 Franken. (Transparenzhinweis: Die CocaCola GmbH hat diesen Abschnitt nicht gesponsert.)
Pheromon an der Wand, wer ist der geilste im Land?
Tanja Neumann (Gast) meinte am 2015/02/21 19:25:
Ein echter Rundumschlag
Lieber Klaus, vielen Dank für deinen Bericht! Es ist immer wieder interessant, wer von uns welche Facetten in den Vordergrund stellt. Und auch herzlichen Dank für die Verlinkung. :)
Viele Grüße,
Tanja
Wera Wecker (Gast) meinte am 2015/02/22 10:31:
Lieber Klaus, interessanter Blogbericht. Ich stimme da Tanja zu, jeder setzt andere Schwerpunkt und es spannend zu lesen, wie die anderen die Reise empfunden und gesehen haben.
Mein Link zu meinem Blogbeitrag lautet:
https://kulturundkunst.wordpress.com/2015/02/18/im-land-der-traume/
Beste Grüße und bis demnächst!
Wera
Tanja Praske (Gast) meinte am 2015/02/22 17:12:
Inspiration hoch zehn
Lieber Klaus,schön war es, dich endlich auch mal kennen zu lernen in RL. Die Bloggerreise #bsgauguinreise15 bot viel Inspiration. Tatsächlich sahen wir zwei Museen, die hervorragend analoge und digitale Kunstvermittlung verschränkten. Was das Historische Museum Basel diesbezüglich zukünftig macht, sollte sich jedes Museum sehr genau anschauen.
Danke fürs Verlinken, werde dich auch just aufführen. Facettenreich sind die bisherigen Beiträge, gebannt schaue ich auf den Fortgang.
Herzlich,
Tanja
KlausGraf meinte am 2015/02/23 22:10:
Besprechung des Gauguin-Ausstellungsbegleitbuchs
http://archiv.twoday.net/stories/1022401066/
KlausGraf antwortete am 2015/03/27 18:11:
Kunstsoziologe Olivier Moeschler über die Basler Gauguin-Ausstellung
http://archiv.twoday.net/stories/1022411529/
KlausGraf antwortete am 2015/05/05 16:49:
200.000 Besucher bei der Gauguin-Ausstellung der Fondation Beyeler in Basel
http://archiv.twoday.net/stories/1022427603/