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Von Martin Zürn:

http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45652

Wie üblich, sind Digitalisate nicht nachgewiesen. Siehe auch

http://archiv.twoday.net/search?q=historisch+lexikon+bayern

Vochezers dreibändige grundlegende Hausgeschichte ist online im Internet Archive:

https://de.wikisource.org/wiki/Joseph_Vochezer

Franz Quarthals Dissertation ist ebenfalls online:

http://elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2009/4656/

Ob der Rundfunkbeitrag Pörnbachers im JHVD

http://periodika.digitale-sammlungen.de/dillingen/Blatt_bsb00007627,00169.html

unbedingt in die Literatur gehört? Gerhard Wolfs Studie zur Pappenheim-Chronik, die leider nur unter den Quellen erwähnt wird, wäre nicht weniger wichtig gewesen.

Wieso erscheint bei "Pappenheim" nur der zweite Band, der ja nun ganz und gar nicht von Pappenheim stammen kann? Digitalisate der Kemptener Ausgabe und der Donaueschinger Handschrift der Truchsessen-Chronik der Renaissance weist nach:

https://de.wikisource.org/wiki/Matth%C3%A4us_von_Pappenheim

Zürn ist offenkundig nur beschlagen, was die spätere frühe Neuzeit und das 19. Jahrhundert angeht, und er bevorzugt die Linie Zeil.

Man kann den Artikel in der Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Waldburg

oder den von Hengerer 2012 mit umfangreicher Bibliographie (nicht zitiert!)

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-202489

neben den von Zürn legen: Sowohl Inhalte als auch Nachweise sind für die Zeit bis zum 17. Jahrhundert deutlich besser.

Sowohl Hengerer als auch Zürn übergehen leider den Artikel von Dieter Stievermann im Handbuch der baden-württembergischen Geschichte 2 (1995), S. 350-359 und Stammtafeln 5 (2007), S. 391-393. Wie immer man inhaltlich zu ihm steht (ich finde, er ist solide) - es geht nicht an, dass man diese Behandlung der Familie im "offiziösen" Nachschlagewerk zur baden-württembergischen Landesgeschichte im offiziösen Nachschlagewerk zur bayerischen Landesgeschichte ignoriert!

Man kann ihn natürlich ohne weiteres in der baden-württembergischen Landesbibliographie finden, die natürlich vom bayerischen Lexikon nicht verlinkt wird:

http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/LABI/LABI.asp?K3=7&T3=Waldburg%23+Truchsessen+von

In einem Handbuch-Artikel über die Truchsessen von Waldburg muss klar ausgesprochen werden, dass die ursprünglich welfischen Ministerialen in die staufische Ministerialität übertraten und der seit 1197 bezeugte Truchsessen-Titel sich auf ein staufisches (Schwaben?, Reich?) Hofamt bezieht. Und es muss zur Ständegeschichte vermerkt werden, dass die einstigen Ministerialen schon vor dem Erwerb von Grafschaften im 15. Jahrhundert und der Erhebung in den Freiherrenstand in der Zeit Maximilians I. Zugang zur Gruppe der schwäbischen Grafen und Herren fanden. Was Zürn dazu schreibt, ist ungenügend.

Inakzepabel ist auch, dass die unter Fideikommiss gestellte Kunstsammlung von Max Willibald von Wolfegg keine Erwähnung findet, siehe nur

http://archiv.twoday.net/stories/4690486/#4693604

Gewohnt ärmlich ist die Bebilderung. Wieso zwei Bilder aus der Weißenauer Bauernkriegschronik und dann auch noch nicht nach der maßgeblichen Fakisimileausgabe?

 

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