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http://aktenkunde.hypotheses.org/379

Mein Kommentar:

Der Beitrag greift zu kurz. Wir leben im 21. Jahrhundert, da sollte man transparent Rechenschaft darüber ablegen, wieso man überhaupt nicht versucht hat, eine Online-Veröffentlichung des angepriesenen Werks ins Werk zu setzen. Sind die Erben des Autors etwa unauffindbar? Ist es unmöglich, die Arbeitsgemeinschaft für das Archiv- und Bibliothekswesen in der evangelischen Kirche zu fragen, ob sie etwas dagegen hätte? Ist niemand in der Lage, die gut 40 Seiten zu scannen? Weiß man nicht, wo man sie im Netz überhaupt unterbringen soll?

*Kopfschüttel*

Im ZVAB gibt es zwei Exemplare recht günstig für um die 10 Euro. Dann kauft die jemand für die Dienstbibliothek (idealerweise) und dann? Literaturversorgung bedeutet auch für archivische Belange, dass man vorwiegend auf das Netz der wissenschaftlichen Bibliotheken angeweisen ist. In NRW ist das Büchlein vorhanden nur dreimal laut KVK (sicher steht es noch in etlichen in Verbundkatalogen nicht erschlossenen Dienstbibliotheken von Archiven oder Kirchenbehörden), zwei Exemplare davon in allgemeinen wissenschaftlichen Bibliotheken. In BW: als allgemeine wiss. Bibliothek hat nur die UB Tübingen ein Exemplar. Durch die Fernleihe werden die wenigen Exemplare sicher nicht besser.

Bücher siedeln nicht in einem luftleeren Raum (ebensowenig wie AKTEN), sie haben Materialität als analoge Objekte und sind oft nur schlecht verfügbar. Wer in einem Zeitalter, das im Zeichen von Open Access stehen SOLLTE, Stunden auf einen liebevollen Beitrag über eine empfehlenswerte Schrift verwendet (ich kenne sie nicht, habe nur vor langer Zeit das große Buch von Schatz erworben und war habe das nicht bereut) , aber keine Zeit hat für das ehrliche Geständnis hat "Toll, dass ich die Broschüre habe, schaut selbst, wo Ihr sie herkriegt, über eine Online-Veröffentlichung habe ich mir keine Sekunde Gedanken gemacht", braucht sich nicht zu wundern, wenn ich unzufrieden bin.
Sebastian Post meinte am 2015/06/10 00:45:
Danke für den Hinweis...
...habe im Sinne "meiner" Dienstbibliothek beim ZVAB für 5,90 € zugeschlagen. 
Stefan Schröder (Gast) meinte am 2015/06/10 12:10:
Nachruf Rudolf Schatz (1913-1991)
Natürlich im Archivar (1993), Sp. 353-358, online: http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015072446613;view=1up;seq=191 
 

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