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Nach http://www.auctionzip.com/auction-lot/lot_902B6C6975 wurden 6500 Euro erlöst.

"Junchere geselschopp. Niederdeutsche Handschrift auf Pergament, ca. 1445-1623. Von verschiedenen Händen mit braunen und schwarzen Tinten geschrieben. 27 Bll. Pergament (7 weiß) und 1 Bl. Papier. 22,5 x 12 cm. Restaur. Ldr. unter Verwendung der alten Bezüge über Holzdeckeln mit gothischem Muster aus Lilien und Löwen, umrahmt von Löwen und Streicheisenlinien. Außerordentlich interessante Handschrift, welche ein "anschauliches Bild von dem Leben und Treiben des spätmittelalterlichen Patriziates gibt" (H. Rothert, Das Buch der Dortmunder Juncheren Gesellschaft. In: Beitr. z. Gesch. Dortmunds u. d. Grafschaft Mark, Bd. 11, S. 1-16). - Die Handschrift enthält die Statuten der Gesellschaft, die sich aus Mitgliedern des Dortmunder Patriziats vor 1370 gründete. Die Gesellschaft bestimmte jährlich zwei "Scheffer", welche zwei Festessen im Jahr auszurichten hatten. Die genaue Regelung dieser Festessen in den Statuten machen die Handschrift auch kultur-und gastrogeschichtlich höchst interessant. Geregelt wurde zum Beispiel die Bezahlung der städtischen Musiker, die während des Essens aufspielten, Anweisungen zu den Speisen (es durften nur 2 Gerichte gereicht werden, ausgenommen "kot, kemois, heringh und buckingh"), auch werden Käse, Kuchen, Früchte und Wein erwähnt. Die Handschrift beginnt mit den Statuten der Gesellschaft, dann folgt die Auflistung der Scheffer bis ins Jahr 1623. Hier ist das Papierblatt eingebunden, welches weitere Namen für die Jahre 1593-1611 enthält. Zum Schluss folgen noch 2 Bll. mit weiteren handschr. Zusätzen. - Etwas gebräunt und fingerfleckig, Papierbl. teils hinterlegt, 1. u. l. Bl. etwas wurmspurig."

Rothert nennt die Adelsfamilie nicht:

http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/periodical/pageview/2902302

Ohne diesen Link:

http://www.handschriftencensus.de/25393

 

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