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http://www.nordbayern.de/region/erlangen/eine-schuleraktion-hebt-literarische-schatze-1.2183309

Es wurde ein P-Projekt konzipiert, in dem in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv der Bestand gesichtet werden sollte. Ziel: Unbeschädigte und historisch wertvolle Bücher als Ohm-Bibliothek komplett in die Stadtarchiv-Bestände zu überführen.

Dabei stieß man dann auf echte antiquarische Schätze. Beispielsweise ein Original der SPD-Zeitung „Vorwärts“ vom 28. Februar 1933. Die Morgenausgabe beschäftigt sich nahezu komplett mit dem Reichstagsbrand vom Vorabend. Die Titelseite ist seit Jahrzehnten zuverlässig in nicht wenigen Geschichts-Schulbüchern als Zeitdokument abgedruckt. Oder wunderbar colorierte Naturbücher und aufwändig gestaltete Geschichtsbände. Besonders eindrucksvoll finden die Schüler auch eine Robert-Burns-Lyrik-Sammlung aus dem Jahr 1880.

Bis zum 17. Juli ist eine Buchauswahl noch im Lesesaal des neuen Stadtarchiv-Gebäudes im Museumswinkel zu sehen (geöffnet: Mo. 8—12 u. 14—18, Di. 8—12 und 14—16, Mi. 8—12 Uhr, Do. 8—14, Fr. 8—12 Uhr).

Pichlmayr-Blessing und Archiv-Leiter Andreas Jakob wissen, dass es vielerorts „gefährdete historische Schulbibliotheken“ geben muss: „Wir hoffen schon, mit dieser Aktion ein Vorbild für andere Schulen gegeben zu haben. Vielleicht macht man sich nun verstärkt Gedanken, was man an Buchbeständen hat und wie man diese sichern kann.“ Rund 1000 Ohm-Bücher werden nun im Museumswinkel archiviert und stehen als Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Der Rest wird abgegeben oder für einen guten Zweck verkauft — beispielsweise am 30. Juli ab 16 Uhr beim Sommerfest des Ohm-Gymnasiums.
 

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