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Der Macht der Bilder gelingt es zuweilen, aus einem Menschen, der aufklären und aufhellen möchte, einen Verbrechertypus zu destillieren. Dabei verunziert man das Konterfei des Kriminalisierten mit Verschlagenheit, macht aus ihm eine nebulöse Erscheinung, gibt ihm den Anstrich lichtscheuen Gesindels. Julian Assange wird mit getönten Brillengläsern ausgestattet, just in dem Augenblick, da Interpol mit einem internationalen Haftbefehl wedelt.

http://ad-sinistram.blogspot.com/2010/12/facie-prima.html

Frank (Gast) meinte am 2010/12/08 11:42:
Opfer?
Herr Assange wurde nicht verhaftet wegen Hehlerei, Geheimnisverrat oder einem "fingierten" diebstahl, sondern wegen Verdachts der Vergewaltigung! In der Historie war der Vorwurf zunächst fallen gelassen worden und erst nach tiefgründige Nachforschung durch die Staatsanwaltschaft in Stockholm der internationale Haftbefehl beantragt worden. Schweden ist nun wahrlich kein Land, dass als Bananenrepublik auftritt oder sich in der Unterdrückung von Meinungs- und Pressefreiheit etc. hervortut - vielleicht sollte einfach die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass Herr Assange sich tatsächlich vergriffen hat!
Das Vorgehen der Staatsanwaltschaft spricht für eine Glaubwürdigkeit. Glauben Sie ernsthaft zwei frauen gehen mehrfach zur Polizei und erzählen ausgerechnet zu einem derart sensiblen Thema immer wieder das Gleich - ja kämpfen zunächst dafür, dass überhaupt weitere Ermittlungen bis hin zu einem internationalen Haftbefehl erfolgen? Das Vorgehen der schwedischen Justiz erscheint nüchtern betrachtet sehr sachlich und offensichtlich begründet.

Mich würde Ihre Reaktion und vorallem Ihr Gefühl für die möglichen Opfer interessieren insbesondere dann wenn sich die Vorwürfe als wahr herausstellen! "Aktiver Täterschutz und Chauvinismus schlimmster Art bei Archivalia" - sicher nicht im Sinne des Erfinders. Komisch, dass die überwiegende Kritik nur von männlicher Seite kommt - ein Schelm wer Böses dabei denkt...

Die Sache Assange erinnert doch stark an Chordorkowski, dem Edeldissidenten der "internationalen Gemeinschaft" - ein Freiheitskämpfer, der sich beim millionenfachen Steuerbetrug erwischen ließ - ein ganz normaler Straftäter.

Nicht, dass es bei Assange einen ähnlichen Weg nimmt... 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/08 12:53:
Bleibt nur
die Frage, welchem geheimdienst die beiden Damen angehören oder von wem sie bezahlt werden?!

Gerade im Kontext Vergewaltigung wird von männlicher Seite häufig der Vorwurf der falschen Anschuldigung gewählt - ein Grund warum so wenig derartige Verbrechen angezeigt werden!

Wäre schön, wenn er wirklich unschuldig ist, nur momentan liegt mir der Vorwurf der fingierten Verhaftung zu nahe ressp. ist das Vorgehen der Schweden zu sachlich. 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/08 13:40:
Und der Haftbefehl
kommt völlig ohne Grund zustande? Wir sind hier nicht in irgendeiner Bananenrepublik! Und wenn wir "ass wir nach einer "Fete" in einer Disco einer Frau X Drogen in ein Getränk gekippt und sie anschliessend vergewaltigt haben" dann ist es kein "vermeintliches Opfer" - alles andere ist purer Chauvinismus!

Solange die Schuld nicht bewiesen ist gilt Assange als unschuldig was aber auch nicht heißt, dass er es ist. Beides schuldig oder nicht schuldig ist möglich und es sollten in der Diskussion beide Varianten in Betracht kommen und nicht nur Schutz des Einen.

Wer denkt an die Opfer, wenn die Sache wahr ist??? 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/08 13:41:
Wenn Assange
ein Vergewaltiger ist, dann gehört er hinter Schloss und Riegel und das für lange Zeit! Keine Meinungs- oder Pressefreiheit rechtfertigt ein Kapitalverbrechen! 
vom hofe antwortete am 2010/12/08 13:47:
Ich sage: denkbar, nicht dass es so sei
Wer vergewaltigt gehört hinter Gitter. Richtig. Aber in diesem Falle glaube ich Assange. Darf ich das nicht ? Darf ein Strafverteidiger seinem Mandanten nicht glauben ? Vermeintliche Bananenrepubliken sind nicht selten dort angesiedelt, wo es im Winter bitterkalt ist.

Wie ist einem Herrn Assange denn sonst "beizukommen" ? Ohne Vergewaltigungs- oder Rauschgifthandelsvorwürfe ist Assange nicht zu packen. Das liegt doch auf der Hand. Und genau dieser juristische Sachverhalt gestattet es, die Vorwürfe zu hinterfragen. 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/08 16:43:
Suggerieren
Sie suggerieren, dass Assange nur Opfer ist und genau dagegen opponiere ich. Die Sache erscheint mir mit Blick auf das Vorgehen der Schweden nicht fingiert, was unabhängig davon möglich ist. Nur hier wird nur das Opfer Assange propagiert und dies ist reichlich einseitig 
KlausGraf antwortete am 2010/12/08 22:45:
Siehe dazu jetzt
http://archiv.twoday.net/stories/11445533/ 
informationsfreiheit (Gast) antwortete am 2010/12/08 23:59:
Kapitalverbrechen?
Bitte mal bei Wikipedia nachsehen 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/09 17:57:
Stupidedia?
Zum Thema Kapitalverbrechen sollte Fachliteratur hinzugezogen werden und nicht ein stumpfsinniges Machwerk a`la Löschpedia deren Inhalte nicht ansatzweise kontrolliert und qualitativ sind!

Kleiner Tip: Strafgesetzbuch - Kommentar!

Wie gesagt: Komisch, dass hier nur Männer sich ein Urteil erlauben über Dinge, die sie in alle Regel nicht betreffen! Die Argumentation hier ist bisweilen chauvinistisch und zynisch - der potenzielle Täter als Opfer!

Das zunächst nicht ermittelt wurde ist typisch für derartige Verbrechen in denen den Opfern i.d.R. erstmal unterstellt wird die Unwahrheit zu sagen - genau deswegen werden so wenig derartige Taten angezeigt. Die Tatsache, dass erst nach offensichtlicher Prüfung intensiv ermittelt wurde spricht eher für einen erhärteten Verdacht und ohne einen solchen gibt`s auch keinen Haftbefehl.

Alles andere ist die Unterstellung von Willkür und das ist bei dem Vorwurf zwar männlicherseits typisch, aber desssen ständige Wiederholung macht ihn deswegen nicht weniger chauvinistisch und zynisch oder auch nur ansatzweise wahrer! 
Stefan (Gast) antwortete am 2010/12/17 15:06:
Aussage gegen Aussage
1. Die erste Staatsanwältin hat das Verfahren eingestellt.
2. Ein bekannte Extremfeministin übenimmt den Fall und das Verfahren wird wieder eröffnet.
Warum wurde dieser Personwalwechsel verzogen? Das muss ja von übergeordneter Stelle angeordnet worden sein. Welche Gründe lagen für diesen Personalwechsel vor?
Die Staatsanwältin propagiert in Schweden die These, dass Männer ohne Vorurteilung und ohne hinreichenden Tatverdacht bei einer Anschuldigung durch eine Frau erst einmal weggeschlossen werden können, damit die "Frau in Ruhe nachdenken kann".
Ja geht's denn noch!!
Das sind inquisitorische Methoden!! Für mich ist Assange OPFER! 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/17 15:15:
Aussage gegen Aussage
Die Extremfeministin ist ihre reichlich unsachliche wie subjektive und wertende Aussage. Dies ist nebenbei nirgendwo belegt. Gerade die nachgehende Untersuchung und Wiederaufnahme nachdem offrensichtlich entspr. Verdachtsmomente vorlagen spricht für ein sachl. Vorgehen. Nebenbei erfolgte die Wiederaufnahme VOR der neuen Veröffentlichung von Wikileaks.

Es war auch kein Personalwechsel, sondern:

- erst wurde aufgrund mangelnder Informationen und Sachlage die Anzeige nicht weiter verfolgt
- dann kamen neue Verdachtsmomente hinzu und die Sache wurde wieder aufgerollt

Für letzteres lag eine andere Zuständigkeit vor. Kein Personalwechsel nix, nur stinknormale Vorgänge einer anständigen Justizverwaltung. Kleiner Tip: so funktioniert eine rechtsstaatliche Justiz seit > 50 Jahren!

"Die Staatsanwältin propagiert in Schweden die These, dass Männer ohne Vorurteilung und ohne hinreichenden Tatverdacht bei einer Anschuldigung durch eine Frau erst einmal weggeschlossen werden können, damit die "Frau in Ruhe nachdenken kann".
Ja geht's denn noch!!"

Können Sie bitte eine Quelle hierfür angeben? 
Frank (Gast) antwortete am 2010/12/17 15:17:
Übrigens
wenn hinreichender Tatverdacht besteht, erfolgt auch in Deutschland OHNE Verurteilung eine Verhaftung. Das Ganze nennt sich dann Untersuchungshaft. Schade, doch wieder nix für die Verschwörungstheoretiker... 
stefan (Gast) meinte am 2010/12/17 14:57:
Vergewaltigung???
Die große Frage ist doch, wie man mit einer Frau ohne Gewaltanwendung Geschlechtsverkehr OHNE Kondom und gegen Ihren Willen vollziehen kann.
Die Gewaltlosigkeit wird ja von keiner Seite bestritten.
Die gute Dame hätte mit dem Satz "Ohne Kondom? Nicht mir!" einfach aufstehen und gehen können.
Stattdessen macht sie Assange nach der Nacht noch Frühstück.
UNGLAUBWÜRDIGER GEHT'S WIRKLICH NICHT MEHR!!!
Der Haftbefehl bezieht sich nur auf die Zuführung zu einem Verhör.
Warum kann mann dann nicht den Dampf aus den Kessel nehmen und ihn in England verhören? 
Tom (Gast) antwortete am 2010/12/17 15:10:
Erst lesen
dann chauvinistischen Unsinn schreiben: S. Zeit aus den letzten Tagen:

Eine Frau wurde im Schlaf überrascht. Kleiner Tip: sexuelle Handlungen mit Wehrlosen sind ein Straftatbestand gegen die sexuelle Selbstbestimmung.

Die andere Frau hat klar Sex ohne Kondom abgelehnt und hier wurde, so der Vorwurf Gewalt angewendet = Vergewaltigung!

Langsam entwickelt sich die pseudofreiheitliche Diskussion in puren menschenverachtenden Chauvinismus! 
 

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