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Brevier mit 18 Tipps aus dubiosen Quellen zusammengestellt von Robert Gast, Sonja Kastilan, Ulf von Rauchhaupt, Georg Rüschemeyer und Tilman Spreckelsen.

Auszüge:

1

Suchen Sie sich einen Doktorvater, der viel zu viel um die Ohren hat, um Ihre Arbeit zu lesen. [...]

2

Keine Angst vor spezieller Software, die Plagiate aufspüren soll: Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin hat vergangenes Jahr 26 solcher Programme untersucht. Nur fünf von ihnen sind demnach "teilweise nützlich", der Rest dagegen "kaum brauchbar" oder gar "nutzlos". Viel gefährlicher sind Suchmaschinen, die im Netz nach Texten fahnden, die so oder so ähnlich in Ihrer Arbeit vorkommen. Bedienen Sie sich also vorzugsweise aus Büchern, die nicht digitalisiert sind und dies auf absehbare Zeit auch bleiben werden. Aber achten Sie auf Google Booksearch - wer die gesammelten Werke von Johann Ladislaus Pyrker digitalisiert und kostenlos ins Netz stellt, schreckt auch vor 150 Jahre alten entlegenen Fachaufsätzen nicht zurück. Generell gilt: Bibliotheken und ihre Digitalisierungsprojekte sind Teufelszeug! Machen Sie Ihren Einfluss geltend, den Herrschaften den Geldhahn abzudrehen.

3

Eine Hürde für Plagiatorenjäger sind Übernahmen aus Fremdsprachen. [...]

6

Wer bei Wikipedia klaut, ist selbst schuld. Seien Sie großzügig, investieren Sie in kostenpflichtige Artikel. Glauben Sie ernsthaft, dass die Meute, die Sie zu Fall bringen möchte, auf Verdacht hin für einen Vergleichstext bezahlt?

7

Unterstützen Sie den Vorstoß von Viktor Mayer-Schönberger, dem Autor von "Delete". Er will, dass Internetseiten nach einem bestimmten Zeitraum nicht mehr einsehbar sind. Der Mann ist ein Held!

8

Transkribieren Sie Reden aus Funk und Fernsehen! Die sind in der Regel nicht als Text im Internet auffindbar.

9

Schreiben Sie nicht über Goethe - da kennen sich zu viele aus und kommen Ihnen womöglich auf die Schliche. Warum nicht über Roboterdarstellungen im Werk Ernst Schulzes aus Celle (1789 bis 1817)?

10

Schreiben Sie über Goethe. Das Gebirge an Sekundärliteratur überblickt sowieso niemand mehr.

11

Berücksichtigen Sie bei der Wahl Ihrer Quellen das Alter Ihrer Betreuer und Gutachter. [...]

17

Plagiieren Sie unbewusst! Wenn Sie gar nicht wissen, dass sie gerade plagiieren, dann täuschen Sie auch nicht vorsätzlich. [...]

18

Sollten Sie fremde Rechercheure oder Autoren engagieren, dann bezahlen Sie diese großzügig, damit später keiner plaudert. Oder sammeln Sie verfängliches Material über Ihre Helfer. Dann könnten Sie allerdings ihre Arbeit auch gleich selbst schreiben.


Erinnert mich an

http://www.fh-frankfurt.de/de/.media/~schimmel/plagiate_aktuell.pdf

Siehe hier
http://archiv.twoday.net/search?q=plagi
 

twoday.net AGB

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