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Durch eine Eheschließung im Jahr 1782 erwarben die Fürsten zu Hohenlohe-Ingelfingen, seit 1805 Hohenlohe-Oehringen, das Rittergut Oppurg in Thüringen. Zentrum der Gutsherrschaft war das Anfang des 18. Jahrhunderts errichtete Barockschloss Oppurg, das die Gemeinde bis heute beherrscht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Besitz enteignet, die Archivalien kamen schließlich ins Hauptstaatsarchiv Weimar. Nach der Wiedervereinigung wurde das Rittergut Oppurg dem Fürsten zu Hohenlohe-Oehringen restituiert – inklusive des Archivs.

Mitarbeiter des Hohenlohe-Zentralarchivs Neuenstein und der fürstlichen Verwaltung überführten im Sommer 2012 die 42 Laufmeter Archivalien des Ritterguts von Weimar nach Neuenstein und nahmen den Bestand in die Reihe der Hohenloher Archivalien auf (Bestand Oe 222). Neben dem neuen Oppurger Bestand befinden sich mit der Obergrafschaft Gleichen bereits Unterlagen aus thüringischer Provenienz in Neuenstein (Bestände GL 30, 35 und 40).

Nach der Einlieferung der Oppurger Archivalien wurde das Weimarer Findmittel überarbeitet, im Findmittelsystem des Landesarchivs erfasst und online gestellt, so dass künftig Nutzer aus Hohenlohe und Thüringen einen gleichermaßen guten Zugriff auf die Erschließungsinformationen zu den knapp 4.000 Archivalieneinheiten haben.


Benutzer aus Thüringen werden überglücklich sein, dass sie nun über 330 km weiter zu den Archivalien fahren dürfen.

 

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