Wie angekündigt war ich Samstag Abend auf der Düsseldorfer Museumsnacht unterwegs. Die erste Station war das Stadtarchiv in der Nähe des Hauptbahnhofs (ich kam zwischen 20 und 21 Uhr an). Es war ausnahmsweise trocken und sehr gut besucht. In einer Art Ausstellungsraum dokumentierten Stellwände und Vitrinen das Thema Tod und Sterben. Während man auf eine Führung oder die Lesung wartete, konnte man einen Blick auf einen gegenüberliegenden Besprechungsraum erhaschen, in dem eine Präsentation mit alten Ansichten und Karten groß an die Wand projiziert wurde. Zunächst wählte ich die Lesung. Passende Beleuchtung schuf eine unheimliche Stimmung im dafür genützten Magazinbereich (siehe Bild). Mitarbeiter des Archivs lasen etwa eine Viertelstunde aus einer Akte über einen Herrn Mancini, der in den 1920er Jahren sich dagegen wehrte, seine mumifizierte Gattin beisetzen zu lassen. Wenige Bilder unterstützten die unterhaltsame Lesung, die weder zu kurz noch zu lang war. Daumen hoch!
Wieder zurück nahm ich nach kurzer Wartezeit an einer Speed-Führung (ebenfalls etwa eine Viertelstunde) teil, die von Kurskollegin Dr. Scheeben durchgeführt wurde, die ich seit vielen Jahren erstmals wieder sah. Wir sahen einen Magazingang und einige mittelalterliche Urkunden (die meisten wurden als Dämmmaterial im Rathaus nach einem Luftangriff gefunden).
Angesichts des großen Andrangs war das Konzept mit kurzer Lesung und Kurzführung sehr überzeugend. In den Wartezeiten konnte man Stellwände und Exponate in Augenschein nehmen. Fazit: aus meiner Sicht gelungen!
Danach hatte ich mir fürs Abendessen polnische Spezialitäten im Kulturinstitut ausgesucht, aber die rote Wurst schmeckte auch nicht anders als hierzulande und die Pierogi waren viel zu fad (das polnische Bier war gut). Weitere Stationen (Lambertuskirche, ehem. Jesuitenkirche St. Andreas, Keramikmuseum, Filmmuseum, Kunstsammlung NRW K20, Kunsthalle) boten ebenfalls Sehenswertes. Leider endete die Nacht mit einem Missklang, denn als ich im Stadtmuseum eine Urkunde des Arnold von Harff fotografieren wollte, wurde ich zurückgepfiffen: Fotografierverbot! Das muss bei Gemeinfreiem nun wirklich nicht sein!
Frühere Fotoimpressionen zum Düsseldorfer Stadtarchiv von Thomas Wolf
http://archiv.twoday.net/stories/11884399/
Eigene Bilder
Der Rest ist gemeinfrei und auf Commons, wo auch weitere Stationen bildlich dokumentiert sind:
http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Historiograf/gallery
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Night_of_Museums_in_D%C3%BCsseldorf_2011
(E)
Wieder zurück nahm ich nach kurzer Wartezeit an einer Speed-Führung (ebenfalls etwa eine Viertelstunde) teil, die von Kurskollegin Dr. Scheeben durchgeführt wurde, die ich seit vielen Jahren erstmals wieder sah. Wir sahen einen Magazingang und einige mittelalterliche Urkunden (die meisten wurden als Dämmmaterial im Rathaus nach einem Luftangriff gefunden).
Angesichts des großen Andrangs war das Konzept mit kurzer Lesung und Kurzführung sehr überzeugend. In den Wartezeiten konnte man Stellwände und Exponate in Augenschein nehmen. Fazit: aus meiner Sicht gelungen!
Danach hatte ich mir fürs Abendessen polnische Spezialitäten im Kulturinstitut ausgesucht, aber die rote Wurst schmeckte auch nicht anders als hierzulande und die Pierogi waren viel zu fad (das polnische Bier war gut). Weitere Stationen (Lambertuskirche, ehem. Jesuitenkirche St. Andreas, Keramikmuseum, Filmmuseum, Kunstsammlung NRW K20, Kunsthalle) boten ebenfalls Sehenswertes. Leider endete die Nacht mit einem Missklang, denn als ich im Stadtmuseum eine Urkunde des Arnold von Harff fotografieren wollte, wurde ich zurückgepfiffen: Fotografierverbot! Das muss bei Gemeinfreiem nun wirklich nicht sein!
Frühere Fotoimpressionen zum Düsseldorfer Stadtarchiv von Thomas Wolf
http://archiv.twoday.net/stories/11884399/
Eigene Bilder
Der Rest ist gemeinfrei und auf Commons, wo auch weitere Stationen bildlich dokumentiert sind:
http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Historiograf/gallery
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Night_of_Museums_in_D%C3%BCsseldorf_2011
(E)
KlausGraf - am Donnerstag, 7. April 2011, 00:39 - Rubrik: Oeffentlichkeitsarbeit
agent (Gast) (Gast) meinte am 2011/04/27 16:10:
"... Es war ausnahmsweise trocken und sehr gut besucht."Darüber mußte ich schmunzeln, denn unser Archiv ist in der Regel trocken. Mehr Besucher haben wir dadurch freilich nicht.
Humorige Grüße an Thomas Wolf