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In der Nacht von Samstag, den 24. 4. 2004 auf Sonntag, den 25. 4. 2004 wurde eine aus Sicherheitsglas bestehende Schaufensterscheibe des Infoladens in der
St.-Paulistrasse 10/12 in Bremen eingeschlagen und
eine Rauchbombe/Nebelgranate in den Ladenraum geworfen. Diese zuendete zum Glueck nicht.

Die Polizei ist eingeschaltet und ermittelt.

Der Infoladen versteht sich als Teil der linken Infrastruktur Bremens und vertreibt Buecher, Broschueren und Flugblaetter zu Themen wie Antirassismus,
Antifaschismus, Feminismus, Anti-Atom etc..
In seinen Räumen ist seit 1999 auch das Archiv der sozialen Bewegungen untergebracht und nutzt dort unentgeltlich zwei Räume.

Es liegt nahe zu vermuten, dass Neo-Nazis diesen Angriff durchführten. Schon in der Vergangenheit gab es ab und zu Drohungen von FaschistInnen gegen den Infoladen, es
wurden in der Vergangenheit auch schon Scheiben zerstoert. Ein Angriff mit einem solchen Objekt, das
vermutlich extrem hohe Temperaturen entwickeln und somit auch Braende ausloesen kann, stellt aber eine neue Dimension dar!

Zusammen mit den verstaerkten Naziaktivitaeten im Raum Bremen, z.B. Naziangriff auf eine Veranstaltung der GEW in Verden Mitte April, zeigt dieser Anschlag, dass die Nazistrukturen in der Region aktiv und handlungsfaehig sind.
Eine verstaerkte antifaschistische Gegenwehr tut not!

Das Archiv verurteilt diesen Angriff und ruft zu Geldspenden auf

SPENDENKONTO

Kontoinhaberin: BBA-Infoladen e.V.
Konto 80 27 79 06 00
BLZ 430 609 67
GLS Gemeinschaftsbank
Stichwort: Scheibe


+++++++++++++++


Archiv der sozialen Bewegungen
St.Pauli-Str. 10/12 - 28203 Bremen
fax 0421-75682
www.archivbremen.de

geöffnet Mittwoch 16.30 - 19 Uhr und nach Absprache

Bremer Archive im Internet: www.bremer-archive.de
Kurt meinte am 2004/05/02 23:59:
Streitkultur anstatt Vandalismus
Leider zeichnen sich links- und rechtsextreme Gruppierungen immer wieder durch Akte von Vandalismus aus, wenn deren geistige Fähigkeiten einer zivilisierten Streitkultur nicht gewachsen sind, wie auch der Anschlag auf die BdV-Geschäftsstelle zeigt:

BdV-Bundesgeschäftstelle in Bonn über Ostern verwüstet

Täter vermutlich Linksextremisten

Die Geschäftsstelle des Bundes der Vertriebenen (BdV) wurde über Ostern verwüstet und unter Wasser gesetzt.

Am Ostersonntag bemerkte eine Passantin das aus der Eingangstür des Bürohauses quellende Wasser und verständigte die Polizei. Die Beamten stellten fest, dass zwei Stockwerke geflutet waren. Mehrere Büros waren gezielt verwüstet, Lampen wurden aus der Decke gerissen, Karteien auf dem Boden zerstreut und gewässert. Der entstandene Schaden ist erheblich.

Der Tathergang lässt nach Angaben der Polizei darauf schliessen, dass die Täter im linksextremen Spektrum zu suchen sind. Es wurde weder Geld noch wertvolles technisches Gerät entwendet.

Ausschließlich die Korrespondenz zur Strafanzeige gegen die linksextreme Antifa, sowie die Anwaltskorrespondenz bezüglich der Klage gegen die Journalistin Gabriele Lesser wurden entwendet.

"Aus dieser Aktion spricht unbändiger Hass", bewertete BdV-Präsidentin Erika Steinbach diesen gezielten Vandalismus.
Quelle BdV 
 

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