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http://www.ndr.de/apps/php/forum/showthread.php?t=74940&p=181250#post181250

"Stralsunderin" schreibt dort:

Das ist keine Posse II
Das Schimmelproblem ist nicht neu. Was wurde seit 20 Jahren aktiv unternommen? Wer hat was angeordnet?
Die Schuldzuweisungen sind eines, die Verschleuderung von Kulturgut etwas ganz anderes. Auch die Dokumente sind Bestandteil des Unesko- Welterbes.
Die Arbeitsmarktsituation und rechte Probleme müssen nun sicher herhalten als Ausrede.
Stralsund hat in seiner Historie wirtschaftlich schon manches erlitten. Schiffbauzentren verlagern sich - ganz natürlich, geschichtsträchtige Orte nicht. Investitionen in den kulturhistorischen Bereich sind seit langem notwendig. Statt Sprüchen fehlen auch aktive Förderer. Die Schimmelbeseitigung ist nicht öffentlichkeitswirksam genug - agumentiert man aber gern. Häuser fallen zusammen, Bücher, tief verschlossen, leiden still. Ich befürchte, die Blase wird noch dicker.
Ich bin zutieft traurig über der Ansehensverlust meiner Heimatstadt. Persönlich habe ich dem Archiv viel zuverdanken. Bin berufserfahrener Restaurator, Schimmelprobleme sind mir vertraut. Leider findet aber nicht mal eine Sekretärin seit einem Monat Zeit, mir einen Zweizeiler bezüglich meines Hilfsangebotes zu senden.


Siehe hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=stralsund
Monika Martens (Gast) meinte am 2012/12/09 14:47:
Vollständiger Text
ARCHIV STRALSUNG Beitrag 6.12

Was da nach oben spült, dreht einem den Magen um, macht sprachlos.
Ich hätte nie für möglich gehalten, dass so etwas geschieht - gerade in Stralsund! Auch noch mit voller Absicht, iniziiert von Leuten, denen der Schutz des Kunst - und Kulturgutes obliegt.
Die Historie der Stadt und deren guter Ruf ist, solange man denken kann, ihr allergrößter Schatz.
Mutige, uneigennützige Menschen haben das, für den ganzen Hanseraum unschätzbar wertvolle Archivmaterial, im Krieg beschützt, genauso erfolgreich wie vor den Heuschrecken Schalk-Golodkowskis. Die Gymnasium - Bücher sind/waren nicht nur "alte Schulbücher". Sie dokumentieren das Wirken vieler bekannter Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Musik und Politik, in der damals überregional überaus einflussreichen Institution (z. Teil unerforscht).
Mit welchen Begründungen würden die Verantwortlichen in Archiv und Kommune das Herbert Ewe erklären?
Das Schimmelproblem ist nicht neu. Was wurde seit 20 Jahren aktiv unternommen? Wer hat was angeordnet? Die Schuldzuweisungen sind eines, die Verschleuderung von Kulturgut etwas ganz anderes. Auch die Dokumente sind Bestandteil des Unesko- Welterbes.
Die Arbeitsmarktsituation und rechte Probleme müssen nun sicher herhalten als Ausrede. Stralsund hat in seiner Historie wirtschaftlich schon manches erlitten. Schiffbauzentren verlagern sich - ganz natürlich, geschichtsträchtige Orte nicht. Investitionen in den kulturhistorischen Bereich sind seit langem notwendig. Statt Sprüchen fehlen auch aktive Förderer. Die Schimmelbeseitigung ist nicht öffentlichkeitswirksam genug - agumentiert man aber gern. Häuser fallen zusammen - Bücher, tief verschlossen, leiden still. Ich befürchte, die Blase wird noch dicker.
Ich bin zutiefst traurig über den Ansehensverlust meiner Heimatstadt. Ich habe dem Archiv persönlich viel zu verdanken. Bin berufserfahrener Restaurator, Schimmelprobleme sind mir vertraut. Leider findet aber nicht mal eine Sekretärin seit einen Monat die Zeit, mir einen Zweizeiler bezüglich meines Hilfsangebotes zu senden. 
 

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