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Am 12. Juni 1754 promovierte Dorothea Erxleben aus Quedlinburg als erste Frau im deutschsprachigen Raum an der Uni Halle zum Doktor der Medizin.

Das in heutigen Ohren etwas ungelenk klingende Thema ihrer Arbeit "Abhandlung von der gar zu geschwinden und angenehmen, aber deswegen öfters unsicheren Heilung der Krankheiten" verteidigte sie erfolgreich und arbeitete anschließend bis zu ihrem Tod als praktische Ärztin in ihrer Heimatstadt.
"Ihre Promotion war eigentlich illegal", sagt Ralf-Torsten Speler, Kustos der Uni Halle. Schließlich wurde in Preußen erst rund 150 Jahre später, nämlich 1908, ein Gesetz erlassen, das Frauen die Möglichkeit gab, sich offiziell an einer Universität einzuschreiben. Die Tatsache, dass Erxleben es wesentlich früher schaffte, liegt nicht nur an ihrer starken Persönlichkeit. "Halle war damals beseelt von einem aufklärerischen Geist", sagt Speler.


So die Mitteldeutsche Zeitung vom 29.6.2004

Erxleben-Kurzbiographie
http://www.meinhard.privat.t-online.de/frauen/erxleben.html

BR-Funkmanuskript PDF
http://www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/medien/ethik/erxleben/manuskript/doclink.pdf

Zum Frauenstudium siehe auch:
http://archiv.twoday.net/stories/253182/
bibliomed meinte am 2004/07/07 14:44:
Neue Biographie in mbi
Beachten Sie auch bitte: A. Fulda: Doktorjubiläum der Ärztin Dorothea Erxleben. In: medizin-bibliothek-information 2004 Vol.4 Nummer 2: 46-47 [PDF]
Oliver Obst 
 

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