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Im Artikel des Handbuchs der historischen Buchbestände zum Karlsruher Bismarck-Gymnasium heißt es:

"Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Aufteilung der historisch gewachsenen Gymnasialbibliothek in mehrere Teilbestände. Einzelne Werke scheinen bald nach 1945 verkauft worden zu sein, um mit dem Erlös dem drückenden Mangel an moderner Literatur für den Schulbedarf abzuhelfen. Weiterhin wurden in den Jahren 1953 und 1958 insgesamt mehr als 1000 Titel (16. bis 18. Jh) an die Badische Landesbibliothek Karlsruhe abgegeben, deren Bestände im Zweiten Weltkrieg verbrannt sind. Anfang der sechziger Jahre erhielt die Landeskirchliche Bibliothek Karlsruhe ca. 282 Titel der Abteilung Theologie (im allgemeinen 16. bis 18. Jh), darunter die von Ulrich Weber (s. u. 4.2) beschriebene Inkunabel Hieronymi presbyteri epistolae (Nürnberg 1495) und Melanchthons Examen eorum, qui audiuntur ante ritum publ. ordinationis (Leipzig 1561). In den Jahren nach 1970 wurde gemäß einer Vereinbarung zwischen dem Bismarck-Gymnasium und der Badischen Landesbibliothek vom 11. September 1970 ein Großteil des Vorkriegsbestandes der Gymnasialbibliothek (ca. 7000 Titel aus dem 16. bis 19. Jh, ca. 1000 Titel aus dem 20. Jh) in die Badische Landesbibliothek überführt und dort unter der Signatur " Gym" in den Systematischen Katalog eingearbeitet."

http://fabian.sub.uni-goettingen.de/?Bismarck-Gymnasium_(Karlsruhe)

Siehe auch den Artikel von Ulrich Stafforst im Blog der im November 2012 eröffneten Historischen Gymnasialbibliothek:

https://bismarckbibliothek.wordpress.com/2012/11/05/ulrich-stafforst-zur-geschichte-unserer-alten-gymnasialbibliothek/

Dort vermisst man einen Hinweis, dass das 1997 erschienene Buch von Gerhard Schwinge: Katalog der Lyceums-Bibliothek in der
Landeskirchlichen Bibliothek Karlsruhe als Download im Netz zur Verfügung steht:

http://www.ekiba.de/download/Lyceumsbibliothek.pdf

Besonderer Wert wurde auf die Erschließung der Provenienzen gelegt.
FeliNo meinte am 2013/02/22 15:26:
Zur Aufteilung von historischen Gymnasialbibliotheken
Bezüglich der Bestandsgeschichte der Lehrerbibliothek des Hamburger Christianeums und deren Aufteilung sei auf diese Darstellung verwiesen:

http://www.christianeum.org/index.php?option=com_content&view=article&id=380&Itemid=166&limitstart=1

(Zur Christianeumsbibliothek in "Archivalia": http://archiv.twoday.net/search?q=christianeum )

Zu ergänzen ist der oben verlinkte kleine Artikel der Christianeumshomepage durch den Hinweis seitens der SUB Hamburg, dass die Provenienzerschließung Ende 2012 abgeschlossen gewesen, die Hinweise aber noch nicht sämtlich in den Katalog eingearbeitet worden seien. (Nach 7 Jahren...)

Als Orientierung für Gehalt und Umfang gewachsener gymnasialer Buchsammlungen kann die Hauptbibliothek des Hamburger Johanneums (gegründet 1529 durch J. Bugenhagen) dienen - diese Bibliothek hat in ihrer Geschichte keine Verluste gehabt und verfügt heute über einen Bestand von 55.000 Bänden, davon 22.000 vor 1900 erschienen. ( http://www.bibliotheca-johannei.de/ , siehe dort zur "Geschichte" und zum "Bestand".)

Der Bestand der Lehrerbibliothek des Christianeums wurde 1938 auf ca. 30.000 Bände geschätzt; die Abgabe 1946/47 an die Staatsbibliothek Hamburg umfasste etwa 10.000 Titel vom 15. bis 19. Jahrhundert. 
 

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