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"... „Zur Gestaltung der Eingangsseite an der Luxemburger Straße müssen wir allerdings noch einmal mit Felix und Sibylle Waechter sprechen“, sagte Baudezernent Streitberger. Da fehle ihm doch etwas das Repräsentative. ...."
Quelle: Köln.de, 20.06.11

"... Bettina Schmidt-Czaia, die Leiterin des Stadtarchivs, sagte uns, dass der Sieger-Entwurf des Darmstädter Architektur-Büros alle Bedürfnisse berücksichtigen würde. Außerdem passe der Entwurf sehr gut an den Standort Eifelwall, Ecke Luxemburger Straße. ...."
Quelle: Radio Kön, 20.6.2011

".... Von einem Archivgebäude kann man kaum architektonischen Glanz erwarten. Seine Funktion gebietet es, den Inhalt lichtlos, optimal klimatisiert und – das ist die Hauptsache – sicher zu lagern. Dennoch ist der Neubau des Kölner Stadtarchivs der größten öffentlichen Aufmerksamkeit weit über den Standort hinaus sicher. Hier soll es ja nicht nur um Wiedergutmachung eines der spektakulärsten Bauunfälle der deutschen Nachkriegsgeschichte gehen. Sondern auch um die Neueinhausung eines Schatzes, der in der europäischen Archivlandschaft seinesgleichen sucht. ..... 86 Millionen Euro lässt sich Köln das neue Gebäude kosten und erhält dafür bei oberflächlichem Augenschein eine vierstöckige rostrote Kiste, aus der die eigentliche Schatztruhe, das Archiv, in der Mitte herausragt. Erst bei näherer Betrachtung enthüllt der Bau seine Raffinesse – eine Porosität und Filigranität, die die Architekten erreichen, indem sie den Baukörper mit langen Reihen schmaler stehender Fenster nach den Seiten hin öffnen.

Dieser für ein Archiv sicherlich unkonventionelle Mantel verdankt sich dem Kunstgriff, dass der riesige fensterlose Tresor als Haus im Haus wie ein Kirschkern in die Mitte genommen und von einem großzügig belichteten Foyer sowie einer Kragenbebauung mit Werkstatträumen, Lesesälen, Vortragssaal, Verwaltungszimmern sowie den stimmungsvoll baumbestandenen Innenhöfen umkleidet ist.

Ein Bauwerk mit hohem technischen Sicherheitskomfort

Die Auslober hatten den Architekten die Aufgabe gestellt, für den neuen Standort an der Straßenkreuzung Luxemburger Straße/Eifelwall das „sicherste und modernste Archiv Europas“ zu entwerfen. Nie wieder sollen die hier gelagerten Dokumente einer Katastrophe ausgesetzt sein, wie sie den Altbau ereilte. Neben dem größtmöglichen Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen und Naturkatastrophen müsse auch die Sicherung vor Vandalismus und Diebstahl gewährleistet sein.

Waechter + Waechter erfanden für diese Anforderungen ein Bauwerk mit hohem technischem Sicherheitskomfort, das dennoch Passivhausstandard erreicht. Da das eigentliche Depot als „weitgehend menschenfreies Gehäuse“ konzipiert wurde, konnte eine hocheffektive Gaslöschanlage installiert werden. Die Lüftungstechnik wird als „herausragend“ beschrieben. ...."

Quelle: Dankwart Guratzsch, Die Welt, 20.06.2011

" .... Kölns neues Stadtarchiv wird kein Prunkbau. Säulengänge und goldene Fassaden hatten bei der Jury wenig Chancen. Stattdessen entschied sich das Preisgericht für den eher schlichten Entwurf des Büros "Waechter + Waechter" aus Darmstadt. Der Favorit ist vor allem eines: funktional und sicher. Ein viergeschossiges Gebäude, 150 Meter lang und 40 Meter breit, umfasst dabei zwei Lichthöfe und einen siebengeschossigen, fensterlosen Klotz in der Mitte. Darin kommt, so die Idee, als Art Haus im Haus das Magazin des Stadtarchivs unter. Eine bunkerähnliche Schatztruhe für das Gedächtnis der Stadt. ...."
Quelle: Die Welt, Vermischtes, 20.6.11

Reduzierte Moderne - Ein Radio-Beitrag von Jörg Biesler, 20.06.2011, für WDR 3 Mosaik. Hörenswerte Besprechung des Sieger-Entwurfs - auch des von Gottfried Böhm!
 

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