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"Sachsens Archivare wollen künftig verstärkt auf das Internet und soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook setzen. „Das ist eine große Chance, mehr junge Menschen als Nutzer zu gewinnen, die bisher keinen Bezug zum Archiv hatten“, sagte die Vorsitzende des Landesverbandes der Archivare, Andrea Wettmann, zur Eröffnung des 18. Sächsischen Archivtages am Samstag in Görlitz. Allerdings gebe es noch immer viele kleinere Archive im Freistaat, die über keinen eigenen Internetauftritt verfügten. Grund dafür seien vor allem der Geld- und Personalmangel.

Die Anforderungen der Benutzer würden stetig steigen, Personal und Haushaltsmittel der Archive dagegen immer weiter zurückgefahren.
„Dieser Spagat bringt uns mitunter an unsere Leistungsgrenzen“, erklärte Wettmann. Mehr als 100 Archivare aus Deutschland, Polen und Tschechien wollten bis zum Sonntag unter dem Motto „Ist der Kunde König?“ über Benutzerwünsche und Möglichkeiten der Archive diskutieren. Den Archiven kommt eine wichtige Aufgabe zu. „Wir müssen das schriftliche Kulturgut auch für künftige Generationen im Original erhalten“, sagte Wettmann. ....."


Quelle: Leipziger Volkszeitung, 25.6.2011

Zwei Anmerkungen:
1) Es mangelt nicht nur an Geld und Personal, sondern auch an Kompetenz - ich beziehe mich da ausdrücklich mit ein.
Vermutlich mit Ausnahme Potsdams wird Web 2.0 Wissen an keiner Aus- und Fortbildungsstätte intensiv vermittelt. Auch der archivarische Berufsverband widmet sich mehr als zögerlich diesem Thema.
2) Die genannte Zielgruppe - "junge Menschen" - erscheint mir sehr unkonkret, oder? Was ist z. B. mit den "silver sufern"
KlausGraf meinte am 2011/06/26 13:42:
Verschnarchtes Pack
Dass es Archive ohne eigene Internetseite gibt, ist unentschuldbar. Eine einfache Seite auf dem Webspace des Archivträgers zu gestalten, bedarf keines finanziellen Aufwands. Und auch die Personalkosten halten sich in engen Grenzen. Es geht nur darum, wie man die Prioritäten setzt.

In Sachen Web 2.0 gibt es genügend bibliothekarische Informationsangebote, an denen man sich orientieren kann. Auf dem rheinischen Archivtag 2009 warb ich für Web 2.0 - ohne irgendwelche Resonanz. Es geht nicht um Geld oder Personal oder Ausbildung - das Problem steckt in den Köpfen, es ist die internetablehnende Einstellung. 
 

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