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Kaiser Maximilians Ordnung auf dem Reichstag zu Augsburg 2. Juli 1500 erlassen. Kochbuch [u.a.] - BSB Cgm 5919

Gibt es eigentlich eine irreführendere Schlagzeile für das Digitalisat einer der wichtigsten literarischen Sammelhandschriften, die dem Anfang des 16. Jahrhunderts angehören?

Das "Hausbuch" des Regensburger Bürgers Ulrich Mostl ist SW online:

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0006/bsb00061174/images/

http://www.handschriftencensus.de/3701

Der Handschriftencensus hat zwar schon das Digitalisat, aber ärgerlicherweise nicht die zentrale Monographie:

Dieter H. Meyer, Literarische Hausbücher des 16. Jahrhunderts. Die Sammlungen des Ulrich Mostl, des Valentin Holl und des Simprecht Kröll, 2 Teile (Würzburger Beiträge zur deutschen Philologie 2,1/2), Würzburg 1989

Und es fehlen auch die früheren zwei wichtigen Inhaltsübersichten

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/208178 (Keller 1890)

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/280427 (Mones Anzeiger 1838)

Der Hsc-Eintrag ist somit weitgehend wertlos!

Update: Die Hs. überliefert auch einen Text von Sebastian Brant:

Die seit Stälin 3 S.647 Anm. 1 wiederholt ohne Kenntnis des Verfassers gedruckten Verse (zuletzt auszugsweise
bei Raff, Hie gut Wirtemberg 1 S. 342, mit Nachweisen in Anm. 59) sind Teil eines längeren Gedichtes, das auch als
,Spruch von dem römischen König und dem heiligen Reich' anonym in Ulrich Mostls Sammelhandschrift aus
dem ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts (SB München, Cgm 5119, fol. 334v-337v) überliefert ist (vgl. Dieter H.
Meyer, Literarische Hausbücher des 16. Jahrhunderts, Bd. 1, Würzburg 1989, 5.127 Nr. 106 mit unzutreffendem
Titel). Unbeachtet blieb, daß bereits Karl Steiff, Woher stammt der Spruch auf Eberhards d. Ae. Tod: „So mögen
wir doch laid verstan" und wer ist sein Verfasser, in: Besondere Beilage des Staats-Anzeigers für Württemberg
1898 S.230-232, den Kontext der Verse (Abdruck nach der Münchner Handschrift: S.230f.) und als Autor Sebastian Brant ermittelt hat. Allerdings kannte Steiff von den beiden Texten Brants über das Monstrum zu Landser (Elsaß), die sich beide an König Maximilian wenden, nur die lateinische Fassung (Heitz, Bl. 11), deren Eberhard-Stelle er S.232 aus Brants ,Varia carmina` von 1498 wiedergab. Die Literatur (bis 1985) über Brants Flugblätter 10 und
11 verzeichnen Dieter Wuttke/Joachim Knape, Sebastian-Brant-Bibliographie, Tübingen 1990, S.215-230.


So ich im 1495-Band:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6152/pdf/Molitor_Wuerttemberg_wird_Herzogtum.pdf
 

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