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http://log.netbib.de/archives/2013/03/20/vortrage-auf-dem-bibliothekskongress/ bemängelt zurecht, dass die bei den Präsentationen des Bibliothekskongresses hochgeladenen Folien oft nicht so recht hilfreich sind, weil die "Erzählspur" fehlt. Dass in anderen Bereichen Videoaufzeichnungen erfolgreich eingesetzt werden, scheint den Bibliothekaren unbekannt zu sein.

Ein Beispiel für ausgesprochen wenig aussagekräftige Folien ist Thomas Hilberers Vortrag:

http://www.opus-bayern.de/bib-info/volltexte//2013/1439/

Ohne das Abstract rätselt man allzu sehr herum.

"Ausgangspunkt war die Erstellung einer Art „Fakultätsbibliographie“ durch die Verzeichnung der Aufsätze der Dozenten im Bibliothekskatalog. Damit wurde 2005 begonnen, mittlerweile sind über 2500 Titel erfaßt. Seit 2009 werden auch Volltexte von Aufsätzen über den Katalog und eine Webseite angeboten.
Dieses Portal „Neuphilologie“ führt zu Zweitveröffentlichungen („Grüner Weg“) von derzeit fast 600 wissenschaftlichen Aufsätzen von Dozenten der Tübinger Philosophischen Fakultät. Dabei werden die Texte in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek auf deren Publikationsserver veröffentlicht, mit Schlagwörtern versehen und im Katalog des „Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds“ verzeichnet. Die Titelaufnahme liefert also per Hyperlink unmittelbar den Volltext, und dies nicht nur im Tübinger Katalog, sondern auch in den Katalogen aller wissenschaftlichen Bibliotheken des Verbundraumes (der mehr als 1.200 Bibliotheken aus den Regionen Baden-Württemberg, Saarland und Sachsen sowie weitere Spezialbibliotheken wie die des „Goethe-Instituts“ umfaßt). Darüber hinaus erfolgt eine Indexierung durch Suchmaschinen.
Zur Vereinfachung des Veröffentlichungs-Verfahrens wird ein Herausgebervertrag zugrunde gelegt.
Äußerst zeitaufwendig gestaltete sich die Einwerbung der Aufsätze, sie erforderte sehr viel persönliche Ansprache.
Gezeigt werden soll, daß sich der Aufwand auch für eine kleinere Bibliothek lohnt, Forschung und Lehre gefördert und nicht zuletzt das Renommee aller beteiligten Einrichtung verbessert werden."

Grüner Open Access wird also auf Institutsbibliotheks-Ebene durch persönliche Ansprache der Wissenschaftler gefördert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:

http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/portal/neuphil/?la=de

Altgermanisten finden beispielsweise viele Aufsätze Ridders. Für mich besonders wertvoll zwei wichtige Forschungsbeiträge Paul Sapplers zum "Friedrich von Schwaben", die jetzt auch online verfügbar sind.
 

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