Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 
Wenn es einen Preis für einen Klassiker der historischen Quellensammlung auf Landkreisebene gäbe, dann würde ich ihn diesem innovativen Buch aus dem Jahr 1964 verleihen. Schon vor vielen Jahren, als ich die Sammlung durchlas, war ich von ihr hellauf begeistert. Es ist durchaus kein Werbewischiwaschi, wenn der Göppinger Landrat im Vorwort das Konzept des Bandes "neu und beeindruckend" nannte. Nach wie vor staune ich über die bunte Vielfalt der Texte, die mit aufschlußreichen Bildern illustriert und durch sachkundige Kommentare ergänzt wurden.

Fußtapfen Titelbild mit Schloss Wiesensteig

Auf Wikimedia Commons ist aus dem Band eine Quelle komplett und (aus urheberrechtlichen Gründen) eine Quelle ohne den Kommentar verfügbar (einzelne gemeinfreie Texte dürfen ohne weiteres aus einer solchen Textsammlung entnommen werden).

http://commons.wikimedia.org/wiki/Letter_from_Johann_Wolfgang_Friedrich_Boennecken_1788_July_11
Ein Brief schildert Eybach zur Goethezeit, in: Manfred Ackermann/Helmut Schmolz, Fußtapfen der Geschichte im Landkreis Göppingen. Schicksale aus elf Jahrhunderten, Weißenhorn: Konrad 1964, S. 104-106 - Der Brief (1788) des jungen Pfarrers Johann Friedrich Wolfgang Boennecken († 1789) aus Göttingen ist etwas Besonderes, nicht nur weil er eine kurze Passage über eine ehemalige Adelsbibliothek enthält.

Zur Eybacher Bibliothek der Reichsgrafen von Degenfeld schreibt er:
"Im Schloß ist eine ansehnliche Bibliothek. Freilich keine Göttingische, aber die hab' ich jetzt auch nicht mehr nötig. Ich will gerne und ohne neidisch darüber zu werden, andere dort wühlen lassen. Die hiesige bietet mir dafür einen desto freieren Gebrauch. Selbst der Schlüssel dazu ist mir angeboten worden, und im historischen und ökonomischen Fache besonders hat sie vortreffliche Werke".

Aus der Eybacher Schlossbibliothek stammt die Veldeke-Handschrift E, heute in Cologny Cod. Bodmer 83.
http://cgi-host.uni-marburg.de/~mrep/beschreibung.php?id=1874
Digitalisat: http://www.e-codices.ch/bibliotheken/cb/cb_de.htm

Die zweite Quelle aus den "Fußtapfen" ist die Göppinger Eidschwurtafel von 1755 siehe
http://archiv.twoday.net/stories/3074959/comments/3302566/
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma