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Wie ein unwichtiger italienischer Kirchenarchivar die Forschung behindern kann, ist der MGH-Ausgabe der Diplomata Friedrichs II. 1198-1212 (ed. Walter Koch, 2002, S. XXII) zu entnehmen: Nicht eingesehen werden konnte das Original des D F. II. 86 von 1208 zugunsten eines Zisterzienserklosters zu Casamari im Archivio Capitolare zu Cefalù: Trotz mehrfacher brieflicher und mündlicher Bitte vor Ort wurde uns der Zutritt von Don Crispino Valenziano mit der Begründung, selbst eine Edition vorzubereiten, verwehrt.
Nachtrag: Theo Kölzer schreibt in "Archive und Forschung" (Siegburg 2003, S. 311f.): Ein süditalienisches Kapitelarchiv mit einem bedeutenden Urkundenbestand ist der Wissenschaft bis heute verschlossen, weil der zuständige Domkapitular seit einem Vierteljahrhundert selbst eine kritische Edition zu liefern verspricht. Selbst die Fürsprache des Ortsbischofsund ein mehrtägiger 'Canossa-Gang' von Rom aus blieben erfolglos. Man ist versucht, an das spanische Wort vom "Hund des Gärtners" zu denken, der selbst kein Gemüse frisst, aber auch niemanden anderen heranläßt.

Nachtrag: http://archiv.twoday.net/stories/4196325/
 

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