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Ein meines Wissens unpubliziertes bemerkenswertes Zeugnis aus dem Ende des 15. Jahrhunderts liegt in in der Universitätsbibliothek Basel vor, der "Stammbaum aller Fürstenhäuser seit den ältesten Zeiten bis 1500" (Cod. E II 79):

http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000117936

Es handelt sich um eine über 7 m lange Papierrolle (ca. 720 cm x 57 cm), zerknittert und mit großen Fehlstellen, z.T. modern ausgeflickt. Auf der Rückseite befinden sich diverse Fragmente. Mit einigem Kopfschütteln registriert man, dass ein Einblattdruck (Papst Sixtus 1480 Einbl. 1375) entnommen und durch eine Fotokopie ersetzt wurde (jetzt Einblattdr. s. XV Nr. 28).

Nach Ermittlungen von Carl Roth, die am Anfang der Rolle eingetragen wurden, weist die Rolle das Wasserzeichen Briquet 4773 (Augsburg) auf. Die Sprache verweise ebenso auf Franken wie die Nachträge zu den fränkischen Hohenzollern bis 1498. Da Maximilian als König erscheint, Friedrich III. aber noch als lebend, nahm er eine Entstehungszeit 1486/93 an, Späteres sei Nachtrag.

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