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Thomas Bredenfeld plädiert für Creative Commons:

Bei Creative Commons kann im Gegensatz dazu ein Schöpfer von Kulturgut selbst bestimmen, was mit seinen Schöpfungen geschehen soll, wofür und wie er diese freigibt und dabei - und das ist das Entscheidende - bleibt immer sein Urheberrecht gewahrt. Er kann der Gemeinschaft etwas zur Verfügung stellen, dem Allgemeingut hinzufügen, ohne sein Werk “geistig verschenken” zu müssen. Dieses Lizenzmodell wird derzeit sukzessive in immer mehr Ländern in anwendbares nationales Recht umgesetzt und ermöglicht es, mit aktuellem Kulturgut legal abgesichert wieder etwas zu tun, was immer die Basis einer Kultur war: Das Aufgreifen und Verändern von Vorhandenem, letztlich das Weitererzählen von Geschichten, Überlieferung also, das Lebendighalten von Inhalten.

Auf gemeinschaftlicher, nichtkommerzieller Arbeit basierende Kultur- und Wissensplattformen, wie zum Beispiel Wikipedia, und der zunehmende Überdruss an einer komplett durchkommerzialisierten Medienwelt lassen hoffen, dass der Gedanke des Allgemeinguts im kulturellen Bereich wieder mehr an Bedeutung gewinnt und auch künftig Inhalte frei bleiben, so wie es zum Beispiel die antiken Sagen und anderes geistiges Erbe der Menschheit sind.

Mehr und mehr Menschen stellen heute ihr eigenes Schaffen in diesem Sinne der Allgemeinheit zur Verfügung. So wie das Internet die gegenwärtigen kommerziellen Auswüchse im Umgang mit kulturellen Inhalten erst möglich gemacht hat, bietet es auf der Gegenseite allen, die dagegen kämpfen, eine nicht-kommerzielle Verbreitungsplattform, die der Renaissance des Allgemeinguts weiteren Auftrieb verleihen wird.
 

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