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Diese Frage beantwortet Christoph Deeg in seinem Blog Kulturbeutel, 8.8.11: " ..... Mir geht es keinesfalls um einen unkritischen Umgang mit dem Thema. So wie Gaming eine wundervolle Sache sein kann, müssen wir uns auch mit den negativen Aspekten befassen. Am wichtigsten ist aber: Schaut es euch selber an. Wir können von der Welt der Computergames unglaublich viel lernen. Und wir können diese Erkenntnisse in unsere Arbeit einfließen lassen. Nun mögen einige Leser einwenden, dass nun gerade in ihrer Arbeitsrealität das Thema Gaming überhaupt keine Rolle spielt. Warum sollte man also dann die Gamescom besuchen? Ich denke, dass es auch um einen interdisziplinären Austausch bzw. Lernprozess gehen sollte. Die Welt des Gamings ist eine eigene Welt. Sie zu beobachten bedeutet, die eigene Arbeit in einem anderen Licht sehen zu können. Der Besuch der Gamescom kann Inspiration sein. Wir sind gewohnt, uns in unserer eigenen Community zu bewegen. Um zu lernen, sollten wir versuchen, andere Welten zu sehen und zu verstehen. Vielleicht wäre es ratsam, nicht jede Konferenz des eigenen Systems zu besuchen, und dafür zumindest einmal im Leben die Gamescom zu erleben. "
ms (Gast) meinte am 2011/08/09 12:49:
ms
Da muss ich ganz deutlich widersprechen: Die GamesCom ist eine hochgezüchtete, laute Marketingveranstaltung. Man quetscht sich zusammen mit tausenden Leuten durch überhitzte Hallen, steht Schlange, um die neusten Demos anzuspielen und wird von allen Seiten mit Werbung und lauter Musik zugedröhnt.
Dazu kommt, dass die wirklich interessanten Veranstaltungen nur für Leute mit Presseausweis zugänglich sind. Der normale Besucher wird sich nicht in Ruhe mit Spieleentwicklern austauschen können.
Das kann man sich antuen, muss man aber nicht. Wer wirklich in die Gamercommunity hereinschnuppern will, der sollte folgendes machen:
a) Einfach ein paar Spiele kaufen. Gerade ältere Spiele kosten mit um die 10€ nicht viel und sollten auch auf etwas älteren Rechnern laufen. Wer etwa die absonderliche Killerspieldebatte verstehen will, sollte einfach mal einen Egoshooter spielen. Wer wissen will, warum so viele Leute Rollenspiele zocken, sollte es einfach mal probieren und wer wissen will, wie die frühe Neuzeit in Computerspielen weg kommt, sollte einfach mal Empire: Total War spielen.
b) Keine Angst vor schlechten Rechnern. Die absoluten Klassiker und Referenzen laufen auch auf uralten Kisten. Starcraft 1 läuft auf allem, ist aber immer noch eines der besten Strategiespiele. Diablo II oder Baldur's Gate laufen auch überall, zeigen aber, was Rollenspiele ausmachen. Ähnliches gilt für alle Genres
b) Es lohnt sich, einfach mal in diversen Gamerforen mitzulesen. forum.gamestar.de ist eines der großen deutschen Foren, neogaf.com das beste englische.
c) Keine Blogs von Social Media-Beratern lesen, sondern lieber ein paar Zombiemutanten erschießen. Oder doch das Nachbarland erobern. Oder vielleicht lieber ein paar Orks vermöbeln? Mit einem Rennauto durch die Gegend heizen? Experimentiert, liebe Archivare! 
Christoph Deeg (Gast) antwortete am 2011/08/09 14:59:
Kommentar zum Kommentar
Liebe Leser,

ich bin der Autor des Blogbeitrages, der hier diskutiert wird. Der vorliegende Kommentar wurde auch auf meinem Blog hinterlassen und ich habe dort darauf geantwortet.

beste Grüße


Christoph Deeg 
Peter Kunzmann (Gast) meinte am 2011/08/10 11:33:
"Spielen ist harte Arbeit" meint Herr Deeg in seinem Blog. Für Menschen (Bibliothekare, Archivare u.a.), die sich nach acht Stunden im Hamsterrad noch nicht ausgelastet fühlen, gibt es neben der Spielerei auch die Option, sich weiter in diesem irdischen Jammertal nützlich zu machen. Natürlich bleibt es jedem unbenommen, nach Feierabend in eine virtuelle Spaßwelt abzutauchen, nur möge man bitteschön nicht Onanie mit Arbeit verwechseln.
Peter Kunzmann 
 

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