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http://erbloggtes.wordpress.com/2013/07/25/eigenplagiator-marc-jan-eumann/

Erbloggtes greift meinen Beitrag zum Fall Eumann

http://archiv.twoday.net/stories/444870012/

auf und ergänzt ein interessantes Detail:

Die Scheinheiligkeit der FAZ hat nicht nur Klaus Graf anhand eines journalistischen “Eigenplagiats” von Reiner Burger wunderbar demonstriert. Der entscheidende Parallelfall zu Eumann dürfte vielmehr der Fall Frank Schirrmacher sein, den Der Spiegel 1996 beschrieb: Schirrmacher erhielt seinen Doktorgrad an der Gesamthochschule Siegen für eine Arbeit, die auf einem in Heidelberg als Magisterarbeit eingereichten Text basierte, der im Wesentlichen zwischen Magister und Promotion veröffentlicht worden war. Der Spiegel wetterte damals heftig gegen Eigenplagiate und schoss damit, wie Klaus Grafs Überlegungen zeigen, weit über das Ziel hinaus.

Es ist von außen schwer abzuschätzen, ob der energische Kampf der FAZ gegen Eigenplagiate ein verschleierter interner Delegitimationskampf gegen den Herausgeber des Feuilletons ist, oder ob der Fall Eumann vielmehr die geheime Rache des Frank Schirrmacher an seinen Kritikern werden soll. Die feine englische Art ist jedenfalls Burgers Vorgehen nicht, Eumann Vorhaltungen wegen seiner um 30 Seiten ausgebauten Magisterarbeit zu machen, und dabei zu verschweigen, dass in der eigenen Chefetage jemand mit einer um 32 Seiten ausgebauten Magisterarbeit als Promotionsleistung sitzt.


Der erwähnte SPIEGEL-Artikel:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8924245.html
 

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