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In sehr erfreulicher Weise ist die Nachweissituation digitalisierter Inkunabeln weltweit durch die Initiative des GW (geleitet von Falk Eisermann) verbessert worden.

So findet man dort (sofern man den dämlichen ICA-Klient ans Laufen bringt) mit der Eingabe http und Boston (Großschreibung ist wichtig!) Inkunabeln, die im Harvard-Katalog nachgewiesen sind:

http://pds.lib.harvard.edu/pds/view/7554114 (Steinhöwel-Druck)

Oder

09183 Eberhard d.J., Herzog von Württemberg: Beschwerdeschrift an alle Reichsstände über das Verfahren der württembergischen Stände gegen ihn. Ulm, 18. Mai 1498. [Ulm: Johann Zainer d.J.].
1 Bl. eins. bedr. 320 × 425 mm. 70 Z. Typ. 12:85G, 14:160G. Init. ii.
Reproduktionen: Stuttgart SArch (Link).
Einbl 524. VE15 E-3. ISTC ie00002750.
Stuttgart SArch (2 Ex.).

Erklärt wird die Suche in
http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0711&L=incunabula-l&P=837
Xarax meinte am 2007/11/30 16:30:
ICA-Client
Vor gut einem Monat hatte ich die MA der Stabi darüber informiert, dass der Zugang zum GW für einige Clientversionen nicht möglich ist, da einer der Parameter in der Verbindungsdatei doppelt ist und einen Verbindungsfehler verursacht. Getan hat sich leider nichts.

Um doch Zugang doch zu bekommen sollte die entsprechende Verbindungsdatei heruntergeladen (rechte Maustaste auf GWShow, Ziel speicher unter ...) werden und mit einem Texteditor bearbeitet werden. In der Datei muss der Eintrag ScreenPercent=75 entfernt werden. Bei der Gelegenheit kann auch gleich der Eintrag RemoveICAFile=yes auf no geändert werden, damit die Datei beim beenden der Anwendung nicht gleich wieder verschwindet. Nachdem die Änderungen gespeichert wurden kann dann vom heimischen Desktop aus direkt ohne Umweg über den Browser eine Verbindung hergestellt werden.

Für alle bei denen es auch ohne Anpassung geht, eine aufrichtige Entschuldigung, wenn ich gelangweilt habe. 
KlausGraf antwortete am 2007/11/30 17:13:
Du langweilst nie
Danke für diese Hilfestellung. 
Ladislaus meinte am 2007/11/30 22:35:
Letztlich ist die Software vielleicht nur ein genaues Abbild der SBB: Überbürokratisch, verzettelt, nur mit monatelangem Studium der Abläufe verwendbar, wenn überhaupt... Die Lieblingsfragestellung dort scheint zu sein: Warum ein System, wenn man auch zwei haben kann? Das gilt dort für die Häuser, Lesesäle und sogar für den OPAC (vs. das ominöse Ausleihesystem). In diesem Fall für "Standard-WWW" gegenüber "irgendeiner Software, die kein Mensch auf seinem PC will, die aber hoffentlich nichts kaputtmachen wird".

Für mich ist das ein exemplarischer Fall von gutem Inhalt, der unter einer unsäglichen (und wahrscheinlich nicht mal billigen) Verpackung so leidet, dass es weh tut. Abgesehen davon, dass man zur Ausführung eines unbekannten Programms genötigt wird (dessen Voraussetzungen allerdings bei mir wohl eher zufällig alle gegeben sind und das mithin nach einiger Wartezeit auch leidlich funkioniert), reicht mir eigentlich schon, dass bei der Benutzung plötzlich eine amerikanische QWERTY-Tastaturbelegung auftritt: das ist mir schon seit Jahren nirgendwo mehr passiert. Wo der Fehler liegt, ist mir egal: es funktioniert eben nicht. Und überall sonst schon.

Die Suche nach Sunthazm ergab also null Treffer, Sunthaym dann aber auch null. Das Sternchen für sunth* (weiß Gott, ob das funktioniert) finde ich auf meiner nun amerikanischen Tastatur nicht auf Anhieb. Erster Gedanke: es ist wohl einfacher, eine Inkunabel auf dem Flohmarkt zu finden als in dieser Datenbank. Also mal das Register aufgeschlagen und sich durchgeklickt. Man muss nach Suntheim suchen (wieso stellen eigentlich die deutschen Bibliotheken für viel Geld die PND zusammen, deren Einbindung solche Probleme doch abfangen dürfte?). Das HAB-Digitalisat der dann gefundenen Inkunabel ist angegeben (Link natürlich nicht anklickbar, wo kämen wir denn da hin, wenn man einfach so das Programm wechseln könnte?). Die Wikisource-Transkription leider nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Wer entwickelt eigentlich solche Softwareungetüme? Und wer kauft das dann auch noch? Es muss ja nicht gleich Google sein (1 Feld, 1 Klick, brauchbare Resultate). Aber ein bisschen Usability wäre halt schon schön. Ich stelle mir mit Grausen vor, ich müsste mit ähnlich bescheuerter Software Daten in eine Datenbank eingeben - die GW-Mitarbeiter können sich meines Mitleids versichert fühlen. 
Xarax antwortete am 2007/11/30 23:10:
Leider wurde Unnutz in Kauf genommen um den Nutzen einzuschränken. Allein der lächerliche Versuch den Nutzer am Kopieren der Inhalte zu hindern indem einige Browserfunktionalitäten eingeschränkt werden und die fehlende Druckfunktionalität zeigt beispielhaft wes Geistes Kind der Anbieter ist. Da es für das Kopieren Shortcuts gibt und mein Drucker auch funktioniert und am Ende herauskommt, was ich haben will, hätte man durchaus eine preiswertere Lösung, die weniger anwenderfeindlich ist, umsetzen können. 
FeliNo meinte am 2007/12/01 13:43:
Ich habe mit dem ICA bei mir zuhaus (Vista) nach wie vor keinen Zugang, ich kann den Client auch nicht öffen, um ihn entsprechend Xarax' Hinweis zu bearbeiten. Mein Dienstlaptop (mit XP bewaffnet) liefert mir den Zugang einwandfrei. Linke Maustaste auf GWShow indes entfacht auf meinem eigenen Rechner daheim einen unendlichen Ladevorgang "unbenannter dokumente". Ich hab's aufgegeben. 
 

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