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Huberta Weigl hat von Bildrechten keine Ahnung, meint aber, sie müsse auf Facebook die große Welle machen.

https://www.facebook.com/huberta.weigl/posts/588220387881857

https://www.facebook.com/groups/165992270078129/permalink/679379378739413/

Es ging um:
http://archiv.twoday.net/stories/498222127/

Die rechtlichen Grundlagen erläutert:
http://archiv.twoday.net/stories/498223015/

Das Bild von Frau Weigl ist eine klare Reproduktionsfotografie einer zweidimensionalen Vorlage. Die ansatzweise sichtbare Krümmung des Papiers macht daraus nichts Dreidimensionales oder Geschütztes. Wieviel Arbeit und Sorgfalt ein Fotograf in ein Bild investiert, ist für den Urheberrechtsschutz irrelevant.

Es gibt zum Thema hier dutzende Beiträge mit genauen Nachweisen:

http://archiv.twoday.net/search?q=reproduktionsfoto

Wie soll man jemand nennen, der einen auf Wikipedia:Bildrechte verweist, aber keinen Schimmer hat, was dort steht?

"Werden zweidimensionale Vorlagen (Gemälde, Fotos, Zeichnungen, Kupferstiche, Radierungen, Holzschnitte, …) lediglich reproduziert, sind die dadurch entstandenen Aufnahmen nach herrschender Meinung nicht selbst urheberrechtlich geschützt. Daher können Fotos oder Scans aus Kunstbildbänden hochgeladen werden, wenn die darin reproduzierten Bilder nicht mehr urheberrechtlich geschützt sind"

Ausführlicher:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildrechte#Zweidimensionale_Vorlagen
ladislaus (Gast) meinte am 2013/10/10 17:46:
Auf die editio princeps könnte sie sich am ehesten noch berufen (wobei der Textauszug eher unwesentlich sein dürfte), aber die versammelten Lautsprecher dort haben ja nicht mal davon Ahnung. 
ladislaus (Gast) meinte am 2013/10/10 17:51:
Davon abgesehen: für mich der klassische Fall jemandes, der eine schlechte Kritik partout nicht vertragen kann und wild umherschlägt und nur an einem unwichtigen Nebenaspekt ansetzen kann, und das noch ahnungslos. Dabei ist die Kritik in diesem Fall ja nicht mal an der eigenen Leistung geübt worden, sondern nur an der Form der Veröffentlichung. Es würde mich mal interessieren, wieviel Honorar die Herausgeber/Editoren dieses Werks von Böhlau sehen, oder ob nicht im Gegenteil noch jemand Zuschüsse geben musste. Böhlau macht seinen Gewinn, bei minimalen Ertrag für die Wissenschaft, da das Werk so nicht so sichtbar ist, wie es bei OA im Netz wäre, und nur in den wenigstens Bibliotheken und Privatsammlungen überhaupt auftauchen wird. 
ladislaus (Gast) meinte am 2013/10/10 19:54:
Einen Satz sollte man noch dem Vergessen entreißen, der ist einfach zu schön:

"Allein die Entscheidung das geöffnete Buch und nicht das geschlossene zu fotografieren kann ausreichen um einen urheberrechtlichen Schutz zu begründen."

Ja klar. Warum nicht gleich die Entscheidung, ob man überhaupt ein Foto macht oder nicht? Oder ob man morgens überhaupt aufsteht oder lieger lieben bleibt an dem Tag? Alles urheberrechtlich extrem relevant. 
TJ (Gast) antwortete am 2013/10/11 14:47:
Vollkommen merkbefreite Diskussion bei FB. Die PISA Studien zeigen ja immer wieder, dass das Textverständnis nicht besonders groß ist, auch nicht bei Leuten mit Hochschulabschluss. Echt peinlich, unsere Elite... 
MS (Gast) meinte am 2013/10/11 14:01:
Die wirklich interessante Frage ist, warum die so sehr auf einem angeblichen Urheberrecht beharren. Selbst wenn Reproduktionsfotografie geschützt wäre - dank der mickrigen Auflösung kann man eh nichts erkennen. 
Conny (Gast) meinte am 2013/10/11 17:41:
Das Schönste ist...
wie hier immer wieder ein Buchhändler und ein Historiker/Archivar verzweifelt versuchen sich als Urheberrechtsexperten zu gerieren und außerhalb des eigenen Blogs kaum ernst genommen werden, resp. selbst hier regelmäßig sowohl von Juristen wie der eigenen Community eindrucksvoll widerlegt werden. Als soziologisches Studienobjekt ist diese regelmäßige Auseinandersetzung aber durchaus interessant - alternativ auch zum regelmäßigen Schmunzeln... - vor allem hinsichtlich des nun wieder absehbaren Bashings des örtlichen Admins (Proll, Troll, unwissend etc. etc.) 
ladislaus (Gast) antwortete am 2013/10/13 16:17:
Ja, argumentfrei lebt es sich natürlich am schönsten, Conny. 
 

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