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Die Kommission um den ehemaligen Bahn-Chef Heinz Dürr durfte "große Träumen träumen". 3 Vorschläge bzw. Empfehlungen betreffen auch archivische Belange:
1) " ..... Pina-Bausch-Archiv und Studiobühne einrichten. Es wird immer wieder festgestellt, dass die Kultureinrichtung in NRW, die über die größte internationale Ausstrahlung verfügt, das Tanztheater Pina Bausch in Wuppertal ist. Es sollte ein Pina-Bausch-Archiv eingerichtet werden,welches die großen Leistungen dieser Choreographin dokumentiert, archiviert, der Wissenschaft zugänglich macht. Es sollte aber auch eine Studiobühne errichtet werden, auf der die Tänzer der Compagnie ihre eigenen Arbeiten entwickeln und ihre bei und mit Pina Bausch gemachten Erfahrungen weitertragen können.Man sollte der Tatsache Rechnung tragen, dass die Tanzszene in NRW ihre Vielfalt und Dynamik wesentlich der Arbeit von Pina Bausch verdankt. Für die Aufgabe der Dokumentation des OEuvres von Pina Bausch sollte man eine Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tanzarchiv in Köln anstreben. ...."
2) " ..... . Beuys-Zentrum von Schloss Moyland nach Düsseldorf verlegen. Es wird empfohlen, dass sich die Landesregierung von NRW dafür einsetzt, das Joseph Beuys-Zentrum (Joseph-Beuys-Archiv) von Schloss Moyland nach Düsseldorf zu verlegen.Düsseldorf ist der Ort,an dem Beuys maßgeblich gewirkt hat und der auch bei ausländischen Besuchern die angemessene Aufmerksamkeit finden wird. Es ist bekannt, dass NRW stiftungsrechtlich an Moyland gebunden und zu ganz erheblichen jährlichen Zuschüssen verpflichtet ist. Es ist in der Öffentlichkeit weiter bekannt, dass es innerhalb der Stiftung wiederholt zu Querelen gekommen und die Bestandsaufnahme der Werke immer noch nicht abgeschlossen ist. Entscheidend bleibt die Standortfrage.Das Werk des vielleicht wichtigsten Künstlers aus NRW gehört in die Landeshauptstadt....."
Dr. Bettina Paust, komm. Leiterin Museum Schloss Moyland, wies den Vorschlag in einem Interview mit der Rheinischen Post unmittelbar energisch zurück.
3) " ..... Landesfilmarchiv: Bestände systematisieren. Das audiovisuelle Erbe zu sichern ist eine Forderung innerhalb des Mediaprogramms, aber auch der kulturpolitischen Agenda der Europäischen Kommission. Der Aufbau einer Landesfilmsammlung, der mit den Mitteln der digitalen Speicherung auch die Zugriffsmöglichkeiten auf die Archivmaterialien vergrößert und erleichtert, trägt zur Verbreitung und Identifizierung mit der eigenen filmischen Vergangenheit bei. Die vorhandenen Filmbestände in Landeseinrichtungen und kommunalen Archiven wurden bereits umfassend recherchiert und schriftlich erfasst. Eine Vernetzung und Zentralisierung der Quellen zur Nutzung durch private, wissenschaftliche und professionelle Interessenten ist eine längerfristige Aufgabe, die aber in vielen Ländern bereits vollzogen wird. Darüber hinaus ist die Erfassung und Archivierung, aber auch die Präsentation von Filmkunst notwendig.Sie wird zwar in Düsseldorf in der Black Box noch betrieben, wurde aber auch in der Kinemathek in Köln, die vormals im Museum Ludwig integriert war, eingestellt.Durch Erfassung und Archivierung können in NRW zentrale Orte für die intensive Auseinandersetzung mit der Siebten Kunst geschaffen werden. Kosten für Filmsammlung des Landes: jährlich ca.300.000 Euro ...."
Der Volltext liegt als pdf-Datei vor (Link).

Medienecho (Auswahl):
http://www.muensterschezeitung.de/nachrichten/kultur/art2551,294270
http://www.ksta.de/html/artikel/1213962205141.shtml
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1213977715763.shtml
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/kultur/art1541,294049
 

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