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Unter diesem Titel stellt Kaspar Renner den Masterstudiengang "Public History" der Universität Berlin durchaus kritisch vor. Er soll moderne Geschichtsvermittler:
"..... Gerade die Kernkompetenzen der Recherche und Quellenkritik aber sind nicht vorgesehen im Curriculum der "Public History"; stattdessen soll etwa eine andere Schlüsselqualifikation vermittelt werden, die "computergestützte Erforschung und Vermittlung von Geschichte"; dahinter verbergen sich Selbstverständlichkeiten wie die Präsentation von Arbeitsergebnissen mit "Powerpoint" und "Photoshop". Es steht also zu befürchten, dass sich die neuen Öffentlichkeitshistoriker zwar souverän auf der Oberfläche des "protected mode" bewegen werden, ihnen der historische Quellcode aber verschlüsselt bleibt. ...."
Quelle:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/449664
WOlf (Gast) meinte am 2008/12/19 14:01:
Kaspar Renner hat nicht gründlich recherchiert: "Public History" ist ein einjähriger Masterkurs, der sich an Bachelor-Studenten der Geschichte wendet, die bereits über die Grundlagen der Geschichtswisenschaft geprüft wurden. Der Master qualifiziert nicht für die Forschung, sondern wendet sich explizit an jene STudenten, die sich beruflich in die Vermittlung von Geschichte, etwa in Medien oder Museen begeben wollen. Insofern läuft die Kritik der FAZ völlig ins Leere.

P.S.: Vielleicht hätte Kaspar Renner einen Master im journalistschen Quellcode machen sollen, denn er bewegt sich mit seiner Recherche an der Oberfläche des "protected mode" (was immer das auch sein soll) ... 
Wolf Thomas antwortete am 2008/12/19 19:23:
Vielleicht nur falsches Master-Verständnis ?
Wenn der Master nicht mehr die Vorstufe einer wissenschaftlichen Laufbahn ist, dann ist die Kritik tatsächlich zu scharf.
Generell bleibt dennoch folgende Frage: Warten Medien oder Museen wirklich auf den oder die public historian? 
 

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