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Stadtarchivar Klaus Wisotzky hatte den Bücherbestand auf Bitten der Alten Synagoge durchgesehen. "Zwei bis drei Dutzend" Titel nahm der Chefarchivar ins Stadtarchiv auf. Die übrigen, etwa Bücher über die Gedenkstätten Buchenwald und Sachsenhausen, "passten nicht in unser Sammelgebiet", bedauert Wisotzky. Schließlich entsteht am Bismarckplatz ein Haus der Essener Geschichte.

Deswegen mussten 2400 Bücher aus der Alten Synagoge in Essen weichen, die sollten verschenkt werden. Dagegen protestierte der Runde Tisch für Menschenrechte, der nicht verstehen wollte wie man eine Bibliothek einfach so auflösen könne. Die ausgesonderten Exemplare, so Edna Brocke, Leiterin der Alten Synagoge, seien aber doch gar nicht die Bibliothek zur Ausstellung gewesen. Vielmehr habe es sich um eine "zufällig zusammengestellte Ansammlung" von Titeln aus den 70er und 80er Jahre gehandelt. Der Forschungsstand der meisten Bücher sei längst überholt. Im künftigen Haus der jüdischen Kultur ist dafür kein Platz.
Allerdings, meldet DerWesten, gäbe es ja sowas wie ein Happy-End: Die Gedenkhalle Oberhausen freue sich über die rund 2400 Titel, heißt es. Na dann: Glück auf!
 

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