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" .... Kempf stammt gebürtig zwar aus Singen, hat aber über seinen Vater, ein Inneringer, schon von Kind auf Kontakt zu Hohenzollern. Nach dem Studium der Geschichte, der Philosophie, der Politik und des Buchwesens sowie verschiedener Tätigkeiten war Kempf von 1974 bis 1981 zunächst im Staatsarchiv in Sigmaringen beschäftigt und - als Vorgänger von Dr. Otto Becker - zuständig für das Fürstliche Haus- und Domänenarchiv. 1981 bot Fürst Friedrich Wilhelm dem damals 37-Jährigen die Stelle im Schloss an. "Man braucht eine solide humanistische Grundlage", sagt Kempf, "und Diskretion und Loyalität zur fürstlichen Familie". Diese Voraussetzungen hat Kempf, der von 1982 bis 1987 zusätzlich zur Bibliothek die Schlossverwaltung geleitet hat und noch heute als Redakteur die jährlichen "Hofkammer-Mitteilungen" erstellt, zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Und Kempf betont: "Die Arbeit in einer privaten Bibliothek ist nicht mit der in einer öffentlichen zu vergleichen. Ich bin dem Fürsten und Erbprinzen sehr dankbar, dass ich frei und selbstständig arbeiten konnte und einen Beitrag zum Erhalt der Kunstschätze und zu ihrer öffentlichen Nutzung leisten durfte."
Die Wiedereröffnung des Schlossmuseums im vergangenen Jahr war einer der Höhepunkte in der langen Laufbahn Kempfs. "Mit der Organisation des Museums und der Hofbibliothek habe ich etwas mitgestalten können, das Bestand hat und auf dem man aufbauen kann", sagt Kempf. Leider nicht abgeschlossen sei die Katalogisierung der Sammlung historischer Fotos. Diese Arbeit will Kempf in den nächsten Monaten weiterführen. "Ich hätte vor meinem Ruhestand auch gerne erreicht, dass im Schloss Räume für Wechselausstellungen zur Verfügung stehen. Es gibt schönes Porzellan, alte Münzen, Bucheinbände, künstlerische Nachlässe, das auf diesem Weg zugänglich gemacht werden könnte." ..."

Quelle: Schwäbische Zeitung
 

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