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http://comment.univie.ac.at/08-3/23/

"Die Universität Wien ist nicht nur die älteste, sondern mit ihren 72.000 Studierenden) wohl auch die größte Universität im deutschen Sprachraum. Entsprechend groß - nämlich ungefähr 5.000 pro Jahr - ist demnach auch die Zahl der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich beenden und eine Abschlussarbeit (Diplomarbeit, Masterarbeit oder Dissertation) einreichen. [...] Die Vorteile einer Abgabe in elektronischer Form liegen auf der Hand: Elektronische Dokumente können rasch und effizient an die beteiligten Personen (Betreuer, Begutachter) weitergeleitet und über das Internet einem weit größeren Personenkreis zur Verfügung gestellt werden: Anstatt auf die Bibliothek zu pilgern oder sich mühsam per Fernleihe eine Arbeit zu organisieren, genügt ein Mausklick.

Die verpflichtende elektronische Abgabe von Abschlussarbeiten wurde im Vorjahr beschlossen und seither schrittweise umgesetzt. Sie betrifft Dissertationen, Diplom- und Masterarbeiten, nicht jedoch Bachelorarbeiten. Mit der Verordnung vom 24. September 2007) wurde die verpflichtende elektronische Abgabe in vier Studienprogrammleitungen (Wirtschaftswissenschaften, Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde, Molekulare Biologie) ab 1. Oktober 2007 festgesetzt. Nach dieser Pilotphase wurde am 15. Juli 2008 die Ausweitung auf 21 Studienprogrammleitungen ab 4. August 2008 beschlossen), seit dem 1. Oktober 2008 ist die elektronische Abgabe in allen 35 Studienprogrammleitungen verpflichtend. [...] Nachdem eine Abschlussarbeit positiv beurteilt wurde, wird sie automatisch auf dem E-Theses-Server http://othes.univie.ac.at öffentlich zur Verfügung gestellt. Beim Hochladen kann angegeben werden, ob das Dokument zugänglich sein soll oder nicht. Bei nicht öffentlich zugänglichen Arbeiten sind nur die Metadaten (Autor, Titel usw.) sowie das Abstract sichtbar, die Arbeit selber kann jedoch nicht eingesehen werden. Falls eine Sperrfrist beantragt und bewilligt wurde, so wird diese ebenfalls berücksichtigt. Es besteht keine Verpflichtung, die Arbeit öffentlich zugänglich zu machen, dies wird jedoch dringend empfohlen. Einerseits sollte eine Abschlussarbeit wohl etwas sein, worauf man stolz sein kann und was man gerne in der Öffentlichkeit herzeigen will. Andererseits gibt es leider immer wieder Leute, die es mit der "guten wissenschaftlichen Praxis" nicht so genau nehmen und sich bei den Werken anderer bedienen. Wenn Ihre Arbeit öffentlich zugänglich ist, mag zwar die Versuchung größer sein, daraus abzuschreiben - allerdings wird das nicht von Erfolg gekrönt sein, weil ein solches Plagiat sofort auffällt, während Plagiate von Arbeiten, die nur in wenigen gedruckten Exemplaren existieren, oft jahrelang unentdeckt bleiben."

Zum Thema hier:
http://archiv.twoday.net/search?q=prüfungsarb

Seit 2004 ist die elektronische Publikation der Dissertationen der phil.-nat. Fakultät in Basel obligatorisch:

http://pages.unibas.ch/diss/Anleitung.htm
http://philnat.unibas.ch/fileadmin/uploads/dokumente/Reglemente/Pflichtexemplare-2008_02.pdf

Es wäre wünschenswert, die Kandidaten in Wien dazu zu verpflichten, die Arbeit auf dem Server zu veröffentlichen. Im Einzelfall kann eine Sperre ja beantragt und gewährt werden. Leider erfährt man nicht, wie hoch der Anteil derjenigen ist, die sich gegen die Veröffentlichung entscheiden. Eine dauerhaft nicht zugängliche Arbeit auf einem Server hat wenig Sinn.
adresscomptoir meinte am 2008/12/30 09:08:
Begrüßenswert ist jedenfalls, dass der Uni Wien-Hochschulschriftenserver die Subskription der Neuzugänge per RSS-Feed zulässt, siehe http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5064231/ 
KlausGraf meinte am 2008/12/30 12:49:
Danke! 4 von 10 nicht freigegeben
In dem empfohlenen RSS-Feed sind unter den letzten 10 Arbeiten 4 nicht freigegebene. 
 

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